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Kane

Kane

Titel: Kane
Autoren: Danielle Gear
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ihrem Ist-Zustand herausgezogen haben, um der Situation mit Black zu entgehen, was bei Opfern häuslicher Gewalt oder bei einer Vergewaltigungen in der Kindheit, nichts Ungewöhnliches ist. Wir können nicht einmal erahnen, was Emma in ihrer Gefangenschaft durchgemacht haben muss.“ Victor fuhr sich angespannt durchs Haar, froh seine Frau und Tochter gesund bei sich zu haben. Niemals würde er diesen Zustand für selbstverständlich nehmen, sondern versuchen, jeden Tag aufs Neue zu beweisen, wie sehr er seine wunderschöne Frau liebte.
    Zärtlich strich er Vivian über die Wange und beugte sich dann zu einem langen Kuss auf ihre weich geschwungenen Lippen herunter.
    Sie bog sich ihm entgegen, dankbar um jede Aufmerksamkeit die er ihr im Moment entgegen brachte und die ihn aus seinen dunklen Gedanken rissen. Widerstrebend löste er sich aus der Umarmung. „Verzeih mir, dass ich derzeit so ein schlechter, unaufmerksamer Ehemann bin, aber ich mache mir langsam wirklich Sorgen um Kane und Emaline. Als hätte es nicht gereicht, dass er so viele Jahrhunderte mit einem Fluch belegt war, muss er nun schon wieder so leiden. Allein die Vorstellung, dass du hier ohne Bewusstsein liegen würdest und ich wüsste nicht...“ Seine Stimme brach und er konnte nicht weiter sprechen. Die Erinnerung an die Ereignisse, als er Vivian damals an den Höllendämon Saladin verloren hatte und sie auch nur noch dalag, wie im Wachkoma, drohten ihn zu ersticken. „ Sie mich an V. Das wird nicht passieren. Ich würde immer einen Weg finden, zu dir zurückzukommen. Egal ob ich Tod oder Teufel besiegen müsste.“ Sie legte eine Hand auf sein Herz. Und die andere auf seine Wange. „Und genau dasselbe wird Emma tun, wenn sie Kane so liebt, wie ich dich liebe.“
    V hob sie auf seinen Schoß, sodass sie rittlings, mit den Knien links und rechts, neben seinen Schenkeln auf ihm saß. Sie spürte seine Erektion an ihrer Mitte und schob sich absichtlich, noch ein kleines Stück nach oben.
    V stöhnte auf, sein Schaft pulsierte in der jetzt viel zu engen Jeans. „Ich liebe dich auch, Frau. Doch du spielst hier gerade mit meiner Selbstbeherrschung. Wenn du so weiter machst, werde ich am Ende wirklich noch verrückt.“ Mit dem Daumen fuhr er über ihre Brustwarze, die sich unter dem weißen Stoff ihrer Bluse, sofort hart aufrichtete. Er liebte es ihre vollen Brüste zu liebkosen, die jetzt während der Stillzeit, noch größer und weiblicher erschienen und Vivian genoss seine zusätzliche Aufmerksamkeit sichtlich.
    „Dann müssen wir wohl etwas gegen diesen Zustand unternehmen, bevor sich bei dir die ersten Anzeichen des Wahnsinns abzeichnen.“
    Sie grinste zu ihm nach unten, griff nach seinem T-Shirt und zog es ihm über den Kopf. Dann küsste sie ihn leidenschaftlich, während er fordernd ihre Mitte, dichter an seine Erektion zog. Ihr Blick wanderte zu der alten Uhr, die auf dem modernen Kaminsims stand. „Wir haben ungefähr noch fünfzehn Minuten, bevor Kiara Hunger bekommt.“
    Victor grinste zu ihr hoch und begann an der empfindlichen Haut hinter ihrem Ohr, kleine Küsse zu verteilen. „Na dann sollten wir jede Minute davon voll auskosten!“

    *
    Zum tausendsten Mal an diesem Tag, blickte Kane auf die Zeitanzeige des kleinen CD-Weckers neben seinem Bett. Es waren gerade mal fünfzehn Minuten vergangen, seit er dass letzte Mal drauf gesehen hatte. Seit Tagen, war er nicht mehr von Emma´s Seite gewichen und wenn, dann nur für die Zeit, die er selbst für eine kurze Dusche brauchte, oder wenn Dana herein kam, um Emma zu waschen und ihr das Nachthemd wechselte. Er wollte es selber tun, doch Dana, die gute Seele, hatte ihn nur empört angesehen und ihm einen Vortrag darüber gehalten, was sich gehöre und was nicht und sie konnte wirklich überzeugend sein, wenn es um die Erziehung „ihrer Jungs“ ging. Kane lächelte. Dana war schon immer wie eine Mutter für ihn gewesen. Widerstand... zwecklos! Vorsichtig zog er seine Hand aus Emma´s heraus, nachdem er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn gehaucht hatte und stand auf. Er ging zu seinem riesigen Bücherbord rüber und überlegte, was Emma noch gefallen würde. In den letzten Tagen hatte er angefangen, ihr aus verschiedenen Romanen über Ägypten, der Provence und Neuseeland vorzulesen und sich dabei vorgestellt, wie sie zusammen all die Länder noch erkunden würden. Das würde ihr sicherlich gefallen, da sie ja alles nur aus Magazinen und dem Internet kannte. Doch dieses Mal griff er
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