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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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eine Liste der Personen, die die Rebellen schicken könnten, um die Daten in Empfang zu nehmen.«
    Ysanne nickte. »Also möchten Sie, dass ich die Datenkassette wiederbeschaffe, die Identität des Verräters bestätige und den Agenten der Rebellen gefangen nehme. Ist das alles?«
    Armand musste ein Lächeln unterdrücken. Das berühmte Selbstvertrauen der Familie Isard. »Was immer Sie in der zur Verfügung stehenden Zeit erreichen können«, sagte er. »Ich habe die Abschirmung der Raumhäfen von Darkknell angeordnet, aber ich bezweifle, dass die Planetenbehörden auf Dauer jeden Verkehr unterbinden können. Denken Sie stets daran, dass die Wiederbeschaffung der Datenkassette der wichtigste Teil Ihres Auftrages ist.«
    »Dann sollte ich mich sofort an die Arbeit machen«, sagte sie und steckte die Datenkarte in eine Tasche. »Ich vermute, es geht in Ordnung, wenn ich einen meiner Assistenten mitnehme.«
    »Wenn es sein muss«, sagte Armand. »Aber sehen Sie zu, dass es jemand ist, dem Sie vertrauen können, und erzählen Sie ihm nicht, wie Ihr wahrer Auftrag lautet.«
    »Natürlich nicht«, erwiderte sie und stand auf. »Sie werden mir ein Kurierschiff zur Verfügung stellen?«
    »Es steht schon bereit«, sagte Armand. »Auf Wiedersehen. Und viel Glück.«
    Sie schenkte ihm ein stilles Lächeln. »Die Isards nehmen ihr Glück stets in die eigenen Hände«, rief sie ihm ins Gedächtnis. »Wir bleiben in Kontakt.«

Zwischenspiel auf Darkknell 2. Teil
    von Michael A. Stackpole

    Hal Horn seufzte schwer, als der Mitarbeiter der Sicherheitsbehörde von Darkknell seine Ausweiskarte, die Reisegenehmigungen und die Haftbefehle studierte, die er mit sich führte. Hal hatte den Eindruck, dass inzwischen sämtliche Beamten von Xakrea diese Unterlagen mit einer Gründlichkeit studiert hatten, als wollten sie die Daten digitalisieren und direkt in ihre Gehirne überspielen. Er hatte Darkknell und insbesondere die Stadt Xakrea aufgesucht, weil die legendäre Detailverliebtheit der hiesigen Beamten und ihre Aversion gegenüber jeglicher Unordnung sie zu natürlichen Verbündeten bei seiner Suche nach Moranda Savich machten.
    Jetzt bin ich mir dessen nicht mehr sicher, dachte Hal und blickte auf den Mann hinab, der kleiner und schmächtiger gebaut war als er. »Ich glaube, Sie haben längst erkannt, dass all meine Papiere in Ordnung sind, Colonel Nyroska. Ich möchte nur, dass Sie Ihre Kollegen informieren, nach der von mir gesuchten Person Ausschau zu halten, falls sie versuchen sollte, den Planeten zu verlassen.«
    Nyroska kniff leicht die dunklen Augen zusammen. »Ihnen ist natürlich bewusst, Inspektor Horn, dass Sie hier keinerlei Verfügungsgewalt haben.«
    »Das weiß ich durchaus, aber.«
    »Und wir sind durchaus bereit, mit Kollegen von anderen Polizeibehörden zusammenzuarbeiten. Aber die Tage sind vorbei, in denen die Jedis hierhin und dorthin reisen konnten, um Schurken zu jagen und an Ort und Stelle gnadenlose Urteile zu fällen. Die Lichtschwertgerechtigkeit gehört der Vergangenheit an.«
    »Ich verstehe, Colonel.« Hal drehte sich ein Stück zur Seite, damit seine Körpermasse nicht mehr ganz so bedrohlich auf den Xakreaner wirkte. »Ich habe gemäß Ihren Vorschriften nach der Landung auf dem Planeten meinen Blaster abgegeben, und ich habe keine weiteren Waffen dabei.«
    »Sehr lobenswert, Inspektor. Und es ist gut, dass Sie Zivilkleidung tragen, damit keine Missverständnisse hinsichtlich Ihrer Anwesenheit auftreten.« Nyroska drückte eine Taste seines Datenblocks, worauf die Datenkarte mit Hals Dokumenten ausgeworfen wurde. Er spielte einen Moment lang damit herum, dann reichte er sie dem Corellianer. »Ihre Zielperson, diese Moranda Savich, ist doch nicht etwa eine gewalttätige Kriminelle, oder? In den Unterlagen gibt es keine entsprechenden Hinweise.«
    »Nein, Sir. Sie ist lediglich sehr geschickt darin, unvorsichtige Zeitgenossen um ihren Privatbesitz zu erleichtern.«
    »Also eine Diebin?«
    »Eine der besten.«
    Nyroska stand unvermittelt auf und schob dabei seinen übergroßen Stuhl zurück. Das Mobiliar seines Büros trug dazu bei, ihn zwergenhaft erscheinen zu lassen, aber dazu gehörte tatsächlich nicht viel. Er ist sogar noch kleiner als Corran! Hal merkte sich diesen Umstand, den er erwähnen wollte, wenn sein Sohn sich das nächste Mal darüber beschwerte, dass er etwas zu kurz geraten war. Der Colonel deutete mit der Hand auf die Tür seines Büros.
    Hal blinzelte. »Das war schon
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