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Käpt'n Silberbart und seine einzigartige Mannschaft (German Edition)

Käpt'n Silberbart und seine einzigartige Mannschaft (German Edition)

Titel: Käpt'n Silberbart und seine einzigartige Mannschaft (German Edition)
Autoren: Kigunage
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Sprachkenntnisse gelungen!
    Jeder der Dorfbewohner bekam ein Geschenk aus der Kiste und schnell schlossen sie Freundschaft. Die Zeit im Dorf verging rasend schnell, denn es gab viel zu erzählen und viel Neues zu erfahren.
    Als es bereits anfing dunkel zu werden, zeigten die Madagassen ihnen einen wunderschönen Lagerplatz, auf dem sie die Nacht verbringen konnten. Der kleine Bach, der ganz in der Nähe war, versorgte sie mit frischem klarem Wasser und die leckeren exotischen Früchte, die es auf der ganzen Insel in Hülle und Fülle gab, bereiteten ihnen ein gutes Abendessen.
    Am Lagerfeuer hatten sie an diesem Abend nur ein Thema:
    Wie würde der Schatz wohl aussehen? Bestand er aus Gold und Silber oder vielleicht aus Edelsteinen und Perlen. Jeder stellte ihn sich anders vor. In dieser Nacht träumten sie alle von ihrem ‚Wunschschatz’, so wie sie ihn morgen gerne finden würden.

Schatzsuche
     
    Endlich eine Nacht an Land! In dieser Nacht schaukelten keine Wellen sie in den Schlaf. Nach der langen Zeit auf See fanden Käpt’n Silberbart und seine Männer es schön, wieder einmal festen Boden unter den Füßen zu haben. In der idyllischen, kleinen Bucht auf Madagaskar verbrachten sie eine sehr erholsame, wenn auch kurze Nacht. Um lange zu schlafen, waren alle viel zu aufgeregt, denn heute war der große Tag! Seit sie von England aus in See gestochen waren, fieberten alle diesem Zeitpunkt entgegen. Endlich war es soweit, die Schatzsuche konnte beginnen.
    Am Anfang ihrer Fahrt war die Schatzkarte auf Befehl des Kapitäns in Hinkebeins Holzbein versteckt worden. In diesem besten aller Verstecke hatte sie die bisherige Reise mit allen Abenteuern und Gefahren unbeschadet überstanden. Jetzt war es an der Zeit, die Karte ganz genau zu studieren.
    Madagaskar war erstaunlich exakt gezeichnet, sogar ihre kleine Bucht konnte man deutlich erkennen. Ein Kreuz kennzeichnete die Stelle, an der der Schatz versteckt sein musste. Sie befand sich am Rande eines Sees. Der See wurde von einem Fluss gespeist, der durch ihn hindurch floss und letztlich ins Meer mündete.
    „Gut Männer, wir werden zunächst an der Küste entlang gehen, bis wir den Fluss gefunden haben“, erklärte Käpt’n Silberbart, während er mit seinem Finger den Weg auf der Karte nachzeichnete. „Dann ist es ganz einfach. Wir müssen nur dem Flusslauf folgen bis wir den See erreichen. Dann gehen wir bis zu dieser Stelle am Ufer entlang, denn hier liegt der Schatz!“
    Alle nickten zustimmend. In Windeseile bauten sie ihr Lager ab und selbst Käpt’n Silberbart, der bekanntlich nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen war, rannte ungeduldig hin und her. Nach ihrer abenteuerlichen Reise war es jetzt endlich soweit. Mit Hochspannung machten sich die Männer auf den Weg zum Schatz. Nur Hinkebein blieb etwas geknickt zurück, denn auf Befehl des Kapitäns musste er die Seeschwalbe bewachen.
    „Das ging bislang besser als ich dachte“, freute sich Käpt’n Silberbart, als sie einige Zeit später an der Flussmündung ankamen, „jetzt einfach weiter flussaufwärts bis zum See.“
    Dem Fluss zu folgen war allerdings nicht immer so einfach, denn es gab keinen richtigen Weg. Fortwährend mussten sie über dicke Steine klettern und sich durch ein Gewirr von Pflanzen, die überall zu wuchern schienen, kämpfen. Richtig gefährlich wurde es, als sie gezwungen waren, durch das Wasser des Flusses hindurch zu waten. Die Strömung tat alles, um ihnen den Weg zu erschweren. Je näher sie dem Schatz kamen, umso ungeduldiger wurden alle und nicht einmal Klops wollte mehr eine Verschnaufpause machen. In nur zwei Stunden erreichten sie das Seeufer.
    „Bis hierher war der Weg nicht zu verfehlen“, stellte Einauge fest, „aber wie geht es jetzt weiter?“
    Tatsächlich war der See viel größer als sie vermutet hatten. Je näher sie dem Versteck des Schatzes kamen, umso ungenauer wurde die Schatzkarte.
    „Wir machen hier eine kurze Pause, damit ich mir alles noch einmal genau ansehen kann“, bestimmte Käpt’n Silberbart. Er breitete die Karte vor sich aus und sah sich jedes eingezeichnete Detail an. Als sein Blick auf die Verzierung am Rand der Karte fiel, stutzte er.
    „Einauge, ich brauche deine Hilfe, das musst du dir anschauen. Ich glaube, hier steht etwas geschrieben, was mir bisher gar nicht aufgefallen ist.“
    „Hier am Rand steht tatsächlich etwas“, erwiderte Einauge ganz aufgeregt, „und das wird uns den Weg zum Schatz zeigen!“
    Alle schauten ihn
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