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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 04

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 04

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 04
Autoren: A Sellers
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Wange bis zum Ohr mit seinen Lippen und drückte viele kleine Küsse ihren Hals hinunter und wieder bis zum Kinn hinauf.
    Dann griff er nach den Knöpfen ihrer Seidenbluse und öffnete einen nach dem anderen. Wiederum bedeckte er jeden Zentimeter Haut mit Küssen, bis hinunter zu ihren Brüsten, wo das Oberteil auseinanderklaffte.
    Sie spürte seine Wärme auf ihrem bloßen Bauch, drängte ihm ihre Hüften entgegen und nahm seine Erregung wahr. Ihre vollen Brüste waren über ihm, und sie stöhnte auf vor Lust, als er seine Lippen auf ihre Knospen presste und sie mit der Zunge umkreiste, immer und immer wieder.
    Er umfasste ihren Hinterkopf, um sie ganz zu sich herunterzuziehen. Dabei schaute er ihr tief in die Augen.
    „Lana.“
    Sie erwiderte seinen Blick und vermochte kaum zu begreifen, wie sehr diese wenigen Tage ihr Leben und ihre Zukunft verändert hatten.
    „Wie gut unsere Söhne aussehen werden“, flüsterte sie, strich ihm über die Stirn, spielte mit seinem Haar, zeichnete seine schwarzen Brauen und seine festen Lippen nach. „Ich hoffe, sie werden deine wunderbare Augenfarbe erben. Und die Mädchen auch. Von solch einer Farbe habe ich immer geträumt. Das war alles, woran ich mich erinnert habe, wenn ich aufgewacht bin, die Farbe. Aber ich wusste immer, dass es ein Traum von dir war.“
    Er küsste sie. „Dann waren wir wenigstens in unseren Träumen vereint, denn ich habe Nacht für Nacht auf dem Schlachtfeld von dir geträumt.“
    Wie gebannt schaute sie ihn an. „Wirklich?“
    „Es war so, als hätte Gott mir nachts die Träume von dir geschickt, damit ich am Tag die Kämpfe bewältigen konnte.“
    „War es sehr schrecklich, Arash?“, flüsterte sie.
    „Schrecklich? Ja. Wenn ich dich nicht in meinen Träumen da gehabt hätte … Im Tal gibt es eine Quelle, an einem geschützten Ort oberhalb des Hauses. Sie enthält das klarste und frischeste Wasser. Im Sommer wird dort gebadet, und nirgendwo sonst ist das Wasser so rein. In meinen Träumen warst du so rein wie das Wasser. Für mich war es, als stünde ich nackt in einem Strom, der mich an Leib und Seele labt.“
    Sie schaute auf und atmete tief durch. „Was hast du denn geträumt?“
    „Manchmal hast du auf mich gewartet, auf einer Anhöhe, und ein weißes Kleid getragen. Ich habe mich durch Wälder oder Stürme gekämpft, um zu dir zu gelangen und meinen Frieden zu finden. Wenn ich durstig eingeschlafen bin, habe ich von dir etwas zu trinken bekommen. Ich konnte meinen Durst immer löschen. Wenn ich Hunger hatte, hast du mir Pfirsiche gereicht.“
    „Oh!“
    „Ja, es waren starke Träume. Wenn ich müde einschlief, zu erschöpft war, um gut zu schlafen, kamst du zu mir wie in jener Nacht und hast gesagt: Lieb mich, Arash, lieb mich. Jedes Mal bekam ich Kraft und konnte dich trotz meiner Erschöpfung lieben. Die Müdigkeit war am anderen Morgen verschwunden.“
    Er streichelte ihre Brüste, umfasste sie und strich mit dem Daumen über ihre Spitzen.
    „Als ich verwundet war, warst du auch da. Hier“, korrigierte er sich. „Du warst in diesem Zimmer. Ich habe meine Augen geöffnet und dich an meiner Seite sitzen sehen. Du hast etwas zu mir gesagt, die Worte waren sehr deutlich, aber hinterher konnte ich mich nicht mehr erinnern, um was es ging. Ich wusste nur, dass ich ums Überleben kämpfen musste. Doch meistens habe ich davon geträumt, dich zu berühren“, erklärte er ihr leise und ließ seinen Worten das Handeln folgen.
    „Ich habe mir vorgestellt, dein Haar zu streicheln, deinen Rücken, deine Schenkel, deine Brüste und natürlich, dass du vor Lust schreist. Ich habe dein Gesicht gesehen, wie ich es in der ersten Nacht erlebt hatte, den Mund geöffnet und die Augen geschlossen.
    Da verstand ich, warum Frauen Männern gegenüber, die in den Krieg ziehen, großzügig sind. Denn abgesehen von den Träumen und Erinnerungen an die Nacht hatte ich kaum etwas anderes, das mir guttat.“
    Lana war innerlich zu bewegt, um darauf etwas zu erwidern. So schaute sie ihn nur verlangend an.
    „Ich bin froh, dass du das hattest“, raunte sie ihm schließlich zu. „Aber das war von mir aus nicht beabsichtigt. Das hätte ich nicht gedacht, nicht mal in meinen kühnsten Momenten gewagt zu glauben oder zu hoffen …“
    „Nein? Aber vielleicht waren dir nicht alle Beweggründe bewusst. Vielleicht warst du von Gott dazu ausersehen, mir das mitzugeben, was mich am Leben hält.“
    Sie runzelte die Stirn. „Du hättest dich auch an eine andere
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