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Julia Extra Band 376

Julia Extra Band 376

Titel: Julia Extra Band 376
Autoren: Michelle Celmer , Kate Hardy , Raye Morgan
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Monte.
    Mykal nickte widerstrebend.
    „Also gut. Wir haben Joe mit seiner Erfahrung in einer Elite-Kampfeinheit. Dann du, Max. Du hast auch schon gekämpft. David ist der beste Stratege, den ich kenne. Und ich bin ein ganz guter Anführer. Was brauchen wir noch?“
    „Einen Plan.“ Max war keineswegs davon überzeugt, dass das Ganze funktionieren würde. Er arbeitete gern allein. Daran war er gewöhnt. Jede Minute Verzögerung bedeutete, Kayla noch länger der Gefahr auszusetzen.
    „Richtig“, stimmte Monte zu. „Deshalb werden wir uns ein paar Stunden Zeit nehmen und darüber nachdenken. Um elf treffen wir uns und besprechen dann, wie wir vorgehen.“
    Max versuchte, sich seinen Unmut nicht anmerken zu lassen. Monte hatte recht, aber er wollte am liebsten sofort etwas unternehmen. Die Lippen zusammengepresst, schwieg er. Wenn irgendjemand Kayla etwas zuleide tat, würde er dafür bezahlen, das schwor er sich.
    „Ich bereite eine Botschaft an König Juomo und seine Minister vor“, erklärte Pellea. „Ich werde dem König mitteilen, dass dieser Unfug ein Ende haben muss und er persönlich dafür verantwortlich gemacht wird, falls Kayla etwas zustößt.“ Sie blickte in die Runde. „Immerhin wäre es ja möglich, dass nur irgendein verrückter Krimineller hinter der ganzen Sache steckt.“
    „Glaubst du wirklich?“, fragte Max herausfordernd. „Wenn der König ein Fahndungsplakat mit meinem Foto schickt, meinst du nicht, dass das schon ein bisschen verrückt und kriminell ist?“
    „Doch, natürlich.“
    „Allerdings. Die gesamte königliche Familie von Mercuria ist schon seit Jahren vollkommen durchgeknallt.“
    Max brachte es nicht über sich, allein in sein Apartment zu gehen und dort nachzudenken. Er wollte etwas tun. Das Warten machte ihn wahnsinnig. Um sich abzulenken, besuchte er Caroline und Teddy.
    Caroline machte sich große Sorgen, das konnte er ihr ansehen. Als Max beschloss, Teddy mit in Kaylas Wohnung zu nehmen und ihm dort selbst das Abendbrot zuzubereiten, war sie gern damit einverstanden. Doch bevor er hinausging, hielt sie ihn fest.
    „Werden Sie meine Schwester retten?“, fragte sie eindringlich. „Können Sie mir versprechen, dass sie heil und gesund wiederkommt?“
    Er nahm ihre Hand und sah ihr direkt in die Augen. „Ja, das verspreche ich.“
    Sekundenlang erwiderte Caroline seinen Blick, ehe sie nickte. „Gut. Ich nehme Sie beim Wort.“
    „Na, Teddy.“ Max schaute auf seinen kleinen Sohn hinunter. „Willst du mit mir kommen?“
    Der Kleine sah ihn unverwandt an, schien jedoch nicht sonderlich begeistert zu sein.
    „Geh mit Prinz Max, Schätzchen“, meinte Caroline. „Ich bin sicher, er kann dir ein ganz tolles Rührei zum Essen machen.“ Leise sagte sie zu Max: „Er liebt Rührei.“
    Max nickte und lächelte, als der Junge aufstand und zu ihm lief. „In ungefähr einer Stunde bringe ich ihn wieder zurück.“
    Er hob Teddy hoch und verließ Caroline. Teddy saß stocksteif auf seinem Arm, bis er merkte, dass sie zu seinem eigenen Zuhause gingen. Wahrscheinlich freute er sich darauf, gleich seine Mommy zu sehen.
    Um den Kleinen abzulenken, fing Max darum an, ihm alles Mögliche zu erzählen, als sie in die Wohnung kamen. Es schien zu funktionieren.
    Sie setzten sich zusammen auf den Fußboden, wo Max extra breite Eisenbahnschienen für Kleinkinder zusammenbaute, während Teddy die Lokomotive darauf umherschob und eifrig Eisenbahngeräusche machte. Die Schienen führten durch den ganzen Raum und, da die Tür zum Wandschrank offenstand, auch dorthinein.
    Lächelnd betrachtete Max den kleinen Jungen, mit dem er spielte. Sein Kind. Und als Teddy ihn wieder so anstrahlte wie gestern, spürte er zum ersten Mal die Verbindung. Der Kleine war wirklich sein Sohn. Er konnte es fühlen.
    Schließlich stand er auf, um Rührei für Teddy zu machen, das dieser mit großem Appetit aß. Max dagegen brachte keinen Bissen herunter, weil er viel zu angespannt war. Unruhig lief er auf und ab und dachte an Kayla.
    Da bemerkte er plötzlich einen Lichtstrahl und drehte sich erstaunt um. An der Wand spiegelte sich irgendetwas. Max versuchte herauszufinden, woher es kam. Teddy hatte sein Spielzeug in den Schrank geräumt und tat so, als wäre der eine Höhle. Aber er hielt etwas in der Hand, was dieses fantastische Farbenspiel verursachte. Lauter tanzende, leuchtende Lichter.
    Max ging zum Schrank, wo er seine Jeansjacke auf dem Boden liegen sah, die wohl heruntergefallen war. Er hängte
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