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Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition)

Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition)

Titel: Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition)
Autoren: Eden Bell
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ich die noch heiße Flüssigkeit.
      „Ja. Da hab ich es wohl mit einem Experten zu tun.“ Herr Lehner schmunzelte. „Kennst du die Wirkung von Ginseng?“
      Ich hätte gerne mein Wissen unter Beweis gestellt, musste aber leider passen. „Nein.“
      „Die Ginsengwurzel bewirkt Stärke, höhere Konzentration und die feinere, intensivere Wahrnehmung von sexueller Erregung.“
      Ich glaubte mich verhört zu haben. Die Musik setzte aus. Pause. Ich wartete auf einen neuen Song. Ich wollte irgendwas hören. Es war so still.
      Herr Lehner rückte ein paar Zentimeter auf und war mir jetzt so nahe, als würden wir im Schulbus nebeneinander sitzen. „Zieh dein T-Shirt aus.“
      Ich lächelte verlegen, reagierte nicht.
      „Du hast doch erzählt, dass du Fußball spielst. Wenn du schwitzt, ziehst du dir doch auch das Shirt aus, oder?“
      „Ja, schon“, antwortete ich stammelnd.
      „Ist dir nicht heiß? Ich würde dich gerne nackt sehen. Wieso ist das so ungewöhnlich?“
      Ich fühlte mich wie in Trance versetzt. Waren das wirklich die Worte meines absolut göttlichen, traumhaft schönen Lehrers gewesen? Ich wollte nichts mehr in Frage stellen und gehorchte einfach. Es war leichter als ich dachte. Mit zwei Handbewegungen hatte ich mir das Oberteil ausgezogen.
      Herr Lehner strich vorsichtig über meine Schultern. Ich zuckte leicht zusammen, als seine Finger meine Haut berührten. Er streichelte meinen Brustkorb, auf dem noch kein einziges Haar spross. Ich besaß keine Muskeln am Oberkörper. Alles war weich und meine Haut schneeweiß. Unsere Blicke trafen sich. Ich schaute in seine klaren, großen Augen und er erwiderte den Blick.
      „Was möchtest du tun?“, fragte Herr Lehner leise.
      Ich wollte weder lügen noch übertreiben. Ich wollte keine Gegenfragen stellen oder kompliziert denken. Ich wollte ehrlich sein. „Sie küssen.“
      Die Antwort meines Lehrers bestand aus einem erneuten Streicheln meines Oberkörpers. Ich hatte schon längst einen Steifen und konnte auch bei meinem Gegenüber eine deutliche Erhebung zwischen seinen Oberschenkeln feststellen.
      „Paul, du bist so wunderschön. Alles an dir ist schön.“
      Ich hätte mir nie gedacht, einmal diese Worte zu hören. Und das Verrückte war, ich glaubte ihm.
      Herr Lehner streckte die Arme kerzengerade in die Höhe und zog sich sein T-Shirt aus. Ich berührte sanft seine tellerartigen, kraftvollen Brustmuskeln. Wie Panzer lagen sie auf seinem Oberkörper. Darunter strahlte mir der aufregendste, durchtrainierteste Bauch auf der ganzen Welt entgegen. Rund um seinen Bauchnabel wuchs ein dunkler Flaum, nur vereinzelt waren ein paar längere Haare vorhanden. Das Schönste waren aber die beiden Brustwarzen, saftig, rosa, prall, sinnlich. Als würde ich Porzellan berühren, strich ich über den gesamten Brustkorb.
      „Du musst nicht so vorsichtig sein“, war der einzige Kommentar von Herrn Lehner.
      Ich streichelte seinen phantastischen Oberkörper ein paar Minuten lang. Wir kommunizierten mit unseren Augen. Dann passierte es endlich. Wir küssten uns. Sein Kopf näherte sich meinem Mund, seine Zunge fixierte meine Lippen. Der Himmel schien auf mich herab zu stürzen. Ich war unbeschreiblich glücklich.
      „Nenn mich Sepp“, flüsterte Herr Lehner, bevor er seine Zunge in meinen Rachen gleiten ließ. Zwei Tränen der Glückseligkeit kullerten über meine erhitzten Wangen. Alle Gesetze und Regeln der Mathematik ergaben plötzlich einen Sinn. Mir wurde klar, wofür es sich zu leben lohnte. Seine feuchten Lippen fühlten sich etwas rau an, als meine Zunge sie betastete. Seine Zunge bahnte sich schnell einen Weg bis zu meinem Gaumen. Ich neigte meinen Kopf etwas und erwiderte jede einzelne Bewegung von Sepp, wie ich meinen Lehrer von nun an nennen durfte. Plötzlich hörten sich die Geräusche, die unser Körper verursachte, sehr laut an. Das Atmen durch seine Nase klang wie das Rauschen eines Sturmes.
      Sepp hielt meinen Kopf fest, während wir uns küssten. Es war wie ein Traum, nur dass es sich wunderbar echt anfühlte. Seine Zunge gab nach, als ich mit meiner seine Zähne befühlte. Er schmeckte nach Nikotin, kaltem Rauch. Das Schmatzen wurde heftiger, je gieriger unsere Münder küssten. Sepp leckte meinen Hals ab und verabreichte mir Knutschflecke. Ich atmete den Duft von getrocknetem Speichel ein. Meine beiden Hände wanderten hinüber zu seinem Hals, zeichneten sein Profil nach und berührten die kräftigen
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