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Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition)

Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition)

Titel: Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition)
Autoren: Eden Bell
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Armmuskeln. Sein Bizeps war von unglaublichem Umfang.
      Die Leidenschaft schien zu wachsen, obwohl sie schon größer war als all meine Hoffnungen und Träume.
      „Hab keine Angst. Niemand wird je davon erfahren.“ Sepp schien meine Gedanken gelesen zu haben. Nun waren auch meine letzten Zweifel und Ängste beseitigt.
      Mit überschwänglichem Mut wollte ich über mich hinauswachsen und den nächsten Schritt tun. Sein Ballen in der Hose war noch größer geworden. Ich wollte ihn berühren und den Gummibund der Shorts nach unten ziehen.
      Sepp hielt meine Hände fest. „Nein, wir wollen nichts überstürzen. Hab Geduld.“
      Ich war etwas verdutzt, freute mich aber gleichzeitig über sein einfühlsames Verhalten. Ich hielt meine Hand unter sein Kinn und küsste ihn. Auch wenn sein Speichel nach Marlboro schmeckte, so war dies einer der süßesten Küsse, die man sich nur vorstellen kann. Mit geschlossenen Augen knutschten wir wie zwei verliebte Teenager, nur dass mein Partner eben kein Jugendlicher mehr war, sondern ein Erwachsener. Ich hatte keine Angst, dachte nicht an Probleme. Für mich war es auch keine strafbare Handlung, die da gerade geschah. Für mich war es meine erste große Liebe. Ja, ich verliebte mich in meinen Lehrer.
      Sepp und ich knutschten noch ein paar Minuten. Als wir fertig waren, sah ich einen glänzenden, dunklen Fleck auf seiner Hose. Er hatte tatsächlich abgespritzt! Ich freute mich darüber, dass unser Küssen ihn zum Höhepunkt gebracht hatte.
      Sepp grinste schelmisch. „Das war nur der Vorsaft, frage nicht was passiert, wenn ich vollständig explodiere! Warte fünf Minuten. Ich ziehe mich nur schnell um. Dann rufen wir deine Eltern an.“
      Ich hatte die Zeit völlig übersehen. Eiligen Schrittes ging ich zum Haustelefon und wählte die Nummer meiner Eltern. Sepp verschwand im Bad und kehrte nach kurzer Zeit ins Wohnzimmer zurück. Er trug einen frisch gewaschenen grauen Slip, der die Umrisse seines Schwanzes wundervoll zum Vorschein brachte.
      „Was ist mit der Projektarbeit?“ Ich wunderte mich selbst über diese Frage.
      „Ich werde das Thema ausarbeiten und ein Plakat entwerfen. Ich möchte, dass wir unsere gemeinsame Zeit mit wichtigeren Dingen verbringen.“ Ein freches Grinsen umspielte Sepps Mund. „Wann sehen wir uns wieder?“
      Ich hätte so gerne geantwortet, dass ich bei ihm übernachten und nie mehr von seiner Seite weichen möchte, aber der Gedanke an meine Eltern holte mich schnell in die Wirklichkeit zurück. „Ich weiß nicht. Vielleicht kann ich ihnen weismachen, dass ich morgen Abend mit Freunden ins Kino gehe. Du könntest dort auf mich warten und wir können hierher fahren.“
      Sepp zog sich einen dünnen Pullover an. „Guter Plan. Abgemacht. Welche Uhrzeit?“
      Ich dachte kurz nach. „18 Uhr?“
      „Alles klar. Treffpunkt morgen 18 Uhr beim Kino. Ich werde der Typ in der Ecke sein, mit Kapuze.“
      Ich streichelte seinen Kopf mit den wundervoll kurz geschnittenen, fast flauschigen Haaren. Wir küssten uns zum Abschied.
     
    2
     
    Es war ein fremdartiges Gefühl, einen Wirtschaftskundelehrer als Lover zu haben. Ich träumte von Sepp, natürlich auch tagsüber, und stellte mir vor, wie sein steifer Penis wohl aussehen mochte. Meine Eltern kauften mir die Geschichte mit dem Kino ab und um fünf vor sechs Uhr abends hielt ich Ausschau nach einem großen Mann in dunkler Ecke, mit Kapuze. Es hatte leicht genieselt und der Asphalt verströmte diesen einmaligen Geruch von frischem Regen.
      Sepp wartete bereits auf mich. Als das Auto meines Vaters außer Sichtweite war, rannte ich zu meinem Lehrer und begleitete ihn zum Parkplatz. Es dauerte nur sechs oder sieben Minuten, bis wir in Schönberg waren. Im Haus duftete es nach Badeöl.
      „Was hast du da für eine CD?“ Sepp deutete auf die Plastiktüte, die ich unter meinem Arm trug.
      „Madonna. Erotica. Ich wollte dich auf den Geschmack bringen.“
      Sepp schmunzelte. „Das könnte dir gelingen.“
      Wir umarmten uns so heftig, dass ich mein Herz laut schlagen hörte.
      „Was hältst du davon, wenn wir gemeinsam duschen?“ Mein Lehrer hatte einfach grandiose Einfälle!
      „Das hört sich verdammt geil an.“
      Wir schlenderten gemütlich ins Bad. Während Sepp den CD-Player holte, durfte ich mir ein Duschgel aussuchen. Meine Wahl fiel auf ein Glas mit orangefarbenem Inhalt. Es war eine Mischung aus Pfirsich und Honig. Der Duft betörte mich. Sepp legte die
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