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1122 - Raubzug der Armadaschmiede

Titel: 1122 - Raubzug der Armadaschmiede
Autoren: Unbekannt
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Raubzug der Armadaschmiede
     
    Die Habgier der Silbernen verwüstet eine Welt
     
    von Kurt Mahr
     
    Die Kosmische Hanse, von Perry Rhodan vor 426 Jahren als interstellare Handelsmacht mit völkerverbindenden Aufgaben und als Verteidigungsinstrument gegen die destruktiven Machenschaften der Superintelligenz Seth-Apophis begründet, hat auch die Porleyter-Krise, die schwerste Prüfung ihrer bisherigen Existenz, überstanden.
    Doch die nächste Bedrohung folgt auf dem Fuß. Schauplatz ist der Frostrubin, wo Perry Rhodan mit seiner aus 20.000 Einheiten bestehenden Galaktischen Flotte auf die Endlose Armada trifft, die Millionen und aber Millionen Schiffe zählt.
    Feindseligkeiten von Seiten der Armadisten zwingen Perry Rhodan schließlich, mit seiner Flotte den einzigen Fluchtweg zu beschreiten, der noch offen bleibt: den Weg durch den Frostrubin.
    Dieser Weg führt in die Galaxis M82 - und in das absolute Chaos. Die Einheiten der Galaktischen Flotte werden voneinander getrennt, und einige gehen durch Einwirkung des Gegners verloren.
    Dabei zeigt sich, daß die Armadaschmiede, die „Söhne Ordobans", die als Drahtzieher im Hintergrund agieren, die Terraner endgültig auszuschalten versuchen. Ihr skrupelloses Vorgehen wird besonders deutlich beim RAUBZUG DER ARMADASCHMIEDE...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Roi Danton - Der Terraner versucht eine Aktion der Armadaschmiede zu verhindern.
    Naomi Phars , Brado „Flash" Gordon und Fedder Napsus - Roi Dantons Begleiter.
    Sidri und Vlissi - Bewohner des Planeten Nand.
    Warckewn - Ein Armadaschmied, der einen Planeten auszuplündern versucht.
    Drajdoog - Ein Armadamonteur, der seiner alten Programmierung folgt.
    1.
     
    Sie lagen in der Deckung des dornigen, rotblättrigen Gestrüpps und starrten fassungslos in den fahlgelben Himmel hinauf. Der menschliche Verstand weigerte sich, zu begreifen, daß ein Ding so gewaltig wie dieses auf der Oberfläche eines Planeten zu landen versuchen könne.
    Je tiefer es sich senkte, desto deutlicher wurde, daß ihre bisherigen Schätzungen weit hinter der Wirklichkeit zurückblieben. Das monströse Objekt hatte die Dimensionen einer ausgewachsenen Stadt, einen Umfang von annähernd einhundert Kilometern! Es summte und dröhnte, daß der Boden zitterte. Es bestand aus einem gewaltigen, unregelmäßig geformten Kern und langen Auswüchsen, die wie starre Krakenbeine auswärts strebten.
    Die Enden der Beine waren mit tellerförmigen Puffern versehen - Landepolstern, wie Roi Danton meinte. Aber er konnte sich nicht vorstellen, wie ein derart titanisches Gebilde sein eigenes Gewicht zu tragen vermochte - selbst auf einer Welt mit so geringer Schwerkraft wie Nand.
    Das Dröhnen wurde lauter. Neben Roi gab Brado Gordon einen knurrenden Laut des Unwillens von sich und preßte die Hände gegen die Ohren. Verdrängte Luft fuhr in böigen Windstößen das Tal herauf. Das Tal öffnete sich nach Süden hin in die rostbraune Wüste, die mehr als die Hälfte der Oberfläche des Planeten bedeckte. Roi sah sich nach Naomi um. Sie kauerte am Boden und gab ihm mit einem gequälten Lächeln zu verstehen, daß sie sich unbehaglich fühlte.
    Fasziniert beobachtete Roi Danton die Landung des Giganten. Staub wirbelte auf, wurde von den Böen gepackt und davongewirbelt. Die Teller berührten den Boden der Wüste.
    Die bisher starren Beine winkelten sich mit Hilfe zahlloser Gelenke nach oben ab, so daß noch deutlicher als bisher der Eindruck eines häßlichen Riesenkraken entstand. Das fremdartige Fahrzeug war in seiner Gesamtheit längst nicht mehr zu übersehen. Der unregelmäßig geformte Kern hatte eine Höhe von mindestens einem Kilometer. Seine Oberfläche war mit Goon-Blöcken bepflastert, dem universellen Antriebsmittel der Endlosen Armada. Goon-Blöcke fanden sich ebenfalls auf den Außenhüllen der Krakenbeine. Beim Versuch, die Leistung abzuschätzen, die für das Manövrieren des Giganten benötigt wurde, empfand Roi ein leises Schwindelgefühl.
    Seine Hoffnung, daß der Riese unmittelbar nach der Landung unter dem eigenen Gewicht zusammenbrechen würde, erfüllte sich nicht. Das Dröhnen wurde leiser, aber es erlosch nicht ganz. Ein Teil der Goon-Blöcke blieb aktiv. Sie erzeugten energetische Felder, die die statische Stabilität des monströsen Gebildes gewährleisteten. Nach Rois Schätzung bedeckte das Riesenfahrzeug mit angewinkelten Krakenbeinen noch immer eine Fläche von rund zweihundert Quadratkilometern. Sein Schwerpunkt
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