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John Medina - 02 - Gefaehrliche Begegnung

John Medina - 02 - Gefaehrliche Begegnung

Titel: John Medina - 02 - Gefaehrliche Begegnung
Autoren: Linda Howard
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auch? Er war ein zu verdammt guter Schauspieler.
    Seine Stöße waren langsam und gleichmäßig, ohne jede Hast, was vollkommen im Gegensatz zum heftigen Hämmern seines Herzens stand, das sie im Rücken fühlte. »Ich habe dich zu diesem Einsatz überredet, weil ich dich einfach nicht mehr gehen lassen konnte.« Er strich mit dem Mund über ihren Hals, fand genau jene Stelle zwischen Nacken und Schulter, wo die kleinste Berührung ein erregtes Schaudern bei ihr auslöste und ein Biss sie an den Rand des Orgasmus brachte. Er leckte und küsste sie dort, hielt ihren bebenden Körper still, der sich immer heftiger an ihn zu drängen suchte. Sie versuchte die Beine zu spreizen, ihren Oberschenkel über den seinen zu legen, doch er hielt sie mit einem Bein fest.
    Niema wand sich beinahe qualvoll. So gut sich sein Finger auch dort zwischen ihren Beinen anfühlte, es reichte nicht, nicht mit zusammengepressten Beinen; auch seine Stöße waren nicht tief genug, nicht schnell genug. Er hatte sie an den Rand des Orgasmus gebracht, doch dort hielt er sie nun fest.
    »Du hattest Recht«, hauchte er, sein Atem warm auf ihrer Haut. »Ich hätte auch jemand anderen finden können, für diese Wanze. Teufel, ich hätte es selbst machen können. Aber ich wollte dich dabei haben. Ich wollte diese Chance, dich zu kriegen.«
    »Lass mich mein Bein über deins legen«, flehte sie, fast verrückt vor Frustration. »Schneller, bitte schneller. Tu doch was!«
    »Noch nicht.« Abermals küsste er ihren Nacken. Sie griff mit der rechten Hand nach hinten und krallte sich in sein Hinterteil. »In Ronsards Büro …«
    »Um Himmels willen, spar dir deine Geständnisse für später auf!«
    Er lachte und griff nach ihrer Hand, löste ihre Nägel aus seinem Hintern. »Ich wollte gar nicht so weit gehen. Ich habe noch nie derart die Beherrschung verloren.« Er knabberte an ihrem Ohr. »Ich musste einfach wissen, wie du schmeckst, musste dich küssen und – ja, dann musste ich dich haben. Ich wollte, dass unser erstes Mal in einem Bett stattfindet, mit jeder Menge Zeit, dich ausführlich zu lieben, aber ich konnte einfach nicht aufhören. Ich vergaß den Job. Alles, was zählte, warst du, dich zu besitzen.«
    Er sagte Dinge, die jede Frau, die noch ihre Sinne beisammen hatte, von dem Mann, den sie liebte, hören wollte, dachte Niema benommen. Aber verdammt nochmal, sie war im Moment nicht bei Sinnen, stand kurz davor, draufzugehen. Doch vielleicht erregte sie ja gerade das, was er sagte, noch so viel mehr, denn seine Worte schienen direkt ihr Innerstes zu treffen.
    »Du scheinst zu glauben, dass mit diesem Job auch zwischen uns alles vorbei ist. Ganz im Gegenteil, mein Schatz. Du gehörst mir, und das wird auch so bleiben.«
    »John« keuchte sie. »Ich liebe dich. Aber wenn du nicht sofort deinen Arsch in Bewegung setzt, dann …!«
    Er stieß ein tiefes, kehliges und sehr glückliches Lachen aus und gehorchte. Er hob ihren Oberschenkel auf seine Hüfte und begann sich nun hart und schnell in sie hineinzurammen. Sie wurde stocksteif, ihre Beine zitterten, und sie bekam einen so heftigen Orgasmus, dass ihre Augen tränten und ihr die Luft wegblieb. Noch bevor sie aufgehört hatte zu zucken, kam auch er.
    Nachher konnte sie nicht aufhören zu zittern. Es war zu schön, zu intensiv, zu lange hinausgezögert gewesen, und sie konnte noch immer nicht fassen, was er ihr da gerade erzählt hatte. Sie drehte den Kopf herum, um ihn anzusehen, und seine Miene nahm sofort einen wachsamen Ausdruck an.
    Sie brachte ein kleines Lächeln zu Stande, obwohl ihr das Herz immer noch aus der Brust zu hüpfen drohte, und sagte mühsam: »Glaub ja nicht, ich würde dir erlauben, so was nur dann zu sagen, wenn ich dir den Rücken zukehre.« Sie legte eine zitternde Hand an seine Wange. »Hast du das alles ernst gemeint?«
    Ein heftiges Schaudern durchzuckte ihn. »Jedes Wort.«
    »Ich auch.«
    Er fing sich ihre Hand ein und presste die Lippen auf ihren Handteller, dann faltete er ihre Finger behutsam zusammen und umschloss sie mit seiner großen Hand. Ihm schienen für den Moment die Worte zu fehlen.
    Sie gab ihm einen Kuss aufs Kinn. »Ich erwarte nicht mehr von dir, als du geben kannst. Ich weiß schließlich, wer und was du bist, nicht wahr? Du hast einen Job, und ich erwarte nicht von dir, dass du ihn aufgibst. Wahrscheinlich steige ich selbst wieder in den Außendienst ein …«
    »Wieso überrascht mich das nicht?«, warf er trocken ein.
    Jetzt, wo sie wusste, was
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