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Jerry Cotton - 2915 - Wer tot ist kann nicht sterben

Jerry Cotton - 2915 - Wer tot ist kann nicht sterben

Titel: Jerry Cotton - 2915 - Wer tot ist kann nicht sterben
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einer indianischen Sprache, die ich nicht verstand.
    »Können wir irgendetwas tun, um Ihnen zu helfen, den oder die Mörder zu finden?«, fragte Sternentänzerin. »Das ist das Mindeste, was wir für unsere Stammesbrüder tun können.«
    »Vielleicht«, sagte ich. »Sie könnten uns alles erzählen, was Sie wissen. Vielleicht hilft uns irgendein Hinweis, um die Fährte des wahren Schuldigen aufzunehmen.«
    ***
    Phil und ich setzten uns mit Sternentänzerin und Kleiner Wolf zusammen. Kleiner Wolf bat darum, dass auch Zeery dabei sein sollte.
    »So, jetzt bitte von Anfang an«, sagte Phil. »Was ist passiert, seit Sie in New York angekommen sind?«
    Sternentänzerin räusperte sich. »Da ich nicht wusste, wo Roter Panther untergekommen ist, habe ich Kleiner Wolf aufgesucht, den ich aus dem Reservat kenne. Er hat mich bei sich wohnen lassen und ich bin jeden Morgen von seiner Wohnung aus losgezogen, um andere Leute, die ich aus dem Reservat kenne, oder irgendwelche Hotels aufzusuchen. Ich habe eine Liste von allen, die ich bereits gesprochen habe, und auch all jenen, die ich noch sprechen wollte.«
    »Können Sie uns die Liste geben?«, fragte Phil.
    Sie nickte. »Ja, natürlich. Wobei Ihnen diejenigen, bei denen ich schon war, wahrscheinlich nicht weiterhelfen können, denn von ihnen hat keiner Roter Panther gesehen, auch nichts von ihm gehört. Aber es stehen noch acht Namen auf der Liste, bei denen ich noch nicht war. Vielleicht hilft uns das weiter.«
    »Gut möglich«, sagte ich. »Aktuell wissen wir nicht einmal, warum Roter Panther nach New York gekommen ist. Haben Sie etwas darüber erfahren?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, leider nicht. Er hat ja nicht mit mir gesprochen. Und die Leute, mit denen ich gesprochen hatte, wussten von nichts. Sie haben nichts über seine Absichten herausgefunden? Wusste denn auch in Fort Berthold niemand Bescheid?«
    »Nein, leider nicht«, antwortete ich. »Wir waren beim Ältestenrat, haben mit Adlerjäger, der Familie von Schneller Bär und anderen gesprochen. Alte Rinde hat uns dabei gut unterstützt.«
    Sternentänzerin schaute überrascht auf. »Sie haben sogar mit dem Ältestenrat gesprochen? Die sind Fremden gegenüber sonst nicht sehr aufgeschlossen.«
    »Wir sind eben nette Agents«, sagte Phil charmant lächelnd.
    »Haben Sie die Liste der Personen, die etwas über Roter Panther wissen könnten, dabei?«, fragte ich Sternenjägerin.
    Sie nickte, griff mit ihrer Hand in ihre Jacke und holte einen Zettel heraus. Darauf waren sowohl Namen als auch Adressen, einige mit Telefonnummern, aufgelistet. Mehr als die Hälfte der Personen auf der Liste war durchgestrichen.
    »Gut, wir werden folgendermaßen vorgehen: Mein Partner und ich nehmen uns zuerst die letzten acht Namen der Liste vor, mit denen Sie bisher nicht gesprochen haben. Mit etwas Glück finden wir dabei etwas heraus, was uns weiterbringt. Anschließend sehen wir weiter.«
    »Und was ist mit uns?«, fragte Kleiner Wolf.
    »Gute Frage«, erwiderte ich. »Vielleicht ist es sicherer, wenn wir Sie vorerst in einem sicheren Haus unterbringen. Was meinst du, Zeery?«
    Der bestgekleidete G-man im Staat New York rückte seine Krawatte mit einem Motiv von Roy Lichtenstein zurecht. »Sicher ist sicher. Und solange wir nicht wissen, wer hinter den Morden steckt und was sein Motiv ist, sollten wir nichts riskieren. Ich kümmere mich um die beiden.«
    »Dann wäre das auch geklärt«, sagte ich.
    Sternentänzerin gab uns zu jedem der Namen auf der Liste ein paar Hintergrundinfos, sodass wir wussten, wer dahintersteckte. Dann gingen wir los, Phil und ich zum Jaguar, die anderen zum sicheren Haus.
    An diesem Tag sprachen wir noch mit vier Personen von der Liste, allesamt Männer. Doch unsere Hoffnungen wurden enttäuscht. Keiner von ihnen hatte Roter Panther gesehen oder wusste etwas über seinen Aufenthalt in New York.
    Nach einem langen Tag erkundigten wir uns nach dem Befinden von Kleiner Wolf und Sternentänzerin und machten dann Feierabend.
    »Es ist zum Verrücktwerden«, meinte Phil. »Wir haben schon mit so vielen Leuten gesprochen, waren sogar in North Dakota und sind immer noch keinen Schritt weiter.«
    »Das gefällt mir so wenig wie dir«, stimmte ich zu. »Lass uns eine Nacht drüber schlafen. Vielleicht kommt uns dann eine gute Idee, wie wir die Sache besser anpacken können.«
    Ich setzte Phil ab und fuhr nach Hause zu meinem Apartment.
    ***
    »Und, hattest du einen Geistesblitz?«, fragte mich Phil am nächsten
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