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Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Titel: Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden
Autoren: Jude Watson
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Planeten, König Teda, Pläne für eine große kriminelle Unternehmung geschmiedet. Die Jedi hatten den Verdacht, dass der Einsatz der Zone zu diesem Plan gehörte. Zan Arbor hatte eine Verbrecherbande namens Die Slams angeheuert, um ihnen zu helfen.
    So viel wussten die Jedi. Doch das war nicht genug.
    Sie waren Zan Arbor und Teda bis hierher gefolgt, doch Omega hatte es geschafft, sie gut zu verstecken. Bislang hatten die Jedi sich unauffällig verhalten und waren durch die Straßen und Cafés gezogen, um vielleicht das eine oder andere Gerücht über den Aufenthaltsort des Verbrechers aufzuschnappen. Es wurde viel darüber gesprochen, in welchen Fabriken man am besten arbeiten konnte und wer gerade Leute einstellte. Obi-Wan hatte den Jedi-Tempel kontaktiert und einige Namen von großen Firmen mit Niederlassungen auf Falleen durchgegeben, doch es würde einige Zeit dauern, bis sie herausgefunden hatten, ob bei einer davon eine Verbindung zu Granta Omega bestand. Waffenhändler tarnten ihre Beteiligung an Firmen oft hinter anderen Firmen, sodass es schwer war herauszufinden, wem eigentlich was gehörte.
    Und genau darauf baut Granta Omega, dachte Obi-Wan.
    »Ich habe noch nie in Friedenszeiten so viele Sicherheitskräfte auf einem Planeten gesehen«, sagte Anakin und rückte im Gehen seine Kapuze zurecht.
    Das stimmte. Überall gab es Überwachungs-Droiden. »Nicht alle sind offizielle Sicherheits-Droiden«, bemerkte Obi-Wan. Er hatte die verschiedenen Droiden während der letzten Stunden beobachtet und sie in Kategorien eingeteilt. »Die meisten scheinen sogar in Privatbesitz zu sein. Und sie sind bewaffnet.«
    »Omega?«, fragte Siri. Sie sah ihn erwartungsvoll mit ihren blauen Augen an. »Vielleicht auf der Suche nach uns.«
    »So wie wir ihn suchen«, sagte Ferus Olin. »Also sind wir uns ebenbürtig.«
    »Irgendwelche Ideen, Meister?«, fragte ihn Anakin leise. Sie waren jetzt schon eine Weile in den Straßen unterwegs.
    »Diese neue Fabrik, von der wir gehört haben«, sagte Obi-Wan. »Blackwater Systems. Lass uns dort hingehen. Sie wurde sehr schnell gebaut und hat bei den Falleenern jetzt schon einen schlechten Ruf. Es gibt Gerüchte, dass Bestechungsgelder an die Regierung bezahlt wurden, um Inspektoren fern zu halten.«
    Die Fabrik war kurz außerhalb der Stadtgrenze gebaut worden. Die Jedi stiegen an Bord eines Wolkenbusses, um dorthin zu fliegen. Sie mischten sich einfach unter die anderen Passagiere. An der letzten Haltestelle stiegen sie aus.
    Hier waren drei Fußgängerebenen dicht übereinander angeordnet, sodass ein größeres Wesen auf den beiden unteren Probleme haben musste. Große Fabrikgebäude waren auf der Bodenebene gebaut und reckten sich dem Himmel entgegen. Die Jedi wussten, dass die Fabriken nachts ihre Gifte in den Himmel ausspuckten. Die Falleener nannten diese Gegend den Gelben Distrikt, nach dem gelben Dunst, der dauernd in der Luft hing.
    Die Jedi waren hier auf dem oberen Gehsteig allein unter dem gelben Himmel. Dies war keine Gegend, in der man spazieren gehen würde, und im Augenblick war gerade Schicht, sodass sich alle Arbeiter in den Fabriken befanden. Die Blackwater-Fabrik stand am Ende der langen Reihe von Bauwerken, mehr als zwei Kilometer von der letzten Bushaltestelle entfernt. Es war kälter hier draußen. Der Wind peitschte von den weiten Ebenen draußen vor der Stadt herein und trug den charakteristischen Geruch von den riesigen Eisfeldern der fernen Berge mit sich.
    Die Blackwater-Fabrik ragte vor ihnen auf, als sie näher kamen. Es war eine vollkommen fensterlose Anlage, aus schwarzem Durastahl und Stein gebaut. Eines der Hauptgebäude besaß noch einen Seitenflügel, der wie ein nutzloser Arm hervorragte.
    Obi-Wan zog seinen Mantel enger und spannte sich plötzlich an. Er sah einen Überwachungs-Droiden in sein Sichtfeld fliegen. Ein weiterer folgte. Doch die beiden Maschinen schienen nicht ziellos durch die Luft zu schweben. Die Macht erbebte und warnte Obi-Wan.
    »Wir werden beobachtet«, sagte er zu den anderen. »Bewegt euch normal. Könnte nur Routine sein.«
    »Vor uns«, sagte Siri. Sie ließ im Gehen locker ihre Arme baumeln.
    Vor ihnen führte ein schmaler Steg im spitzen Winkel vom Gehsteig ab und an der Seite des großen Gebäudes entlang. Als sie den Weg erreichten, bogen sie ab und begannen zu laufen. Die Droiden würden eine Kehrtwende machen müssen, und die wenigen Sekunden könnten entscheidend sein. Die Jedi bogen um eine Ecke und gleich um eine
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