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Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Titel: Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden
Autoren: Jude Watson
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einfach so zusammen.« »Ja«, gab Siri zurück, »das ist ein seltsamer Anblick.«
    Die Falleenerin betrachtete sie aufmerksam. »Ich bin schon viel herumgekommen. Ich habe genug gesehen, um zu wissen, dass Ihr keine Arbeiter seid. Ihr habt diese Droiden außer Gefecht gesetzt, stimmt's?«
    Die Jedi schwiegen, doch Mazara nickte, so als hätte sich ihre Vermutung bestätigt.
    »Ihr seid Jedi«, sagte sie.
    »Wie kommt Ihr darauf?«, fragte Obi-Wan.
    »In den Straßen wird gemunkelt, dass man eine Belohnung bekommt, wenn man Jedi identifiziert«, sagte sie. »Keine Sorge, Ihr könnt mir vertrauen. Was macht Ihr auf Falleen? Kommt Ihr uns zu Hilfe?«
    »Wir sind gekommen, um einige Eurer Fabriken zu untersuchen«, gab Siri vorsichtig zurück.
    »Das hilft uns, egal zu welchem Zweck Ihr es tut«, sagte Mazara. »Ihr könnt dem Galaktischen Senat über die Vorgänge Bericht erstatten.«
    Anakin tauschte schnell einen Blick mit Obi-Wan aus. Er wusste, dass sein Meister genauso wie er selbst daran zweifelte, dass der Senat den Vorgängen auf Falleen Einhalt gebieten konnte. Der Senat hatte mit seinen eigenen Problemen genug zu tun; die Separatistenbewegung brachte alte Zugehörigkeiten ins Wanken und bildete neue Allianzen. Es wurden nur sehr wenige Verfügungen erlassen und Hilfsersuche von vielen Planeten wurden durch komplizierte Verfahrensweisen in die Länge gezogen.
    »Habt Ihr jemals etwas von einem Mann namens Granta Omega gehört?«
    Mazara schüttelte den Kopf.
    »Und wie sieht es mit König Teda aus?«
    »Ja natürlich. Der abgesetzte Diktator von Romin. Er ist hier.« Mazara verzog das Gesicht. »Falleen scheint in letzter Zeit den Abschaum der Galaxis anzuziehen.«
    »Wisst Ihr, wo er ist?«, fragte Siri.
    »Ja. Er wohnt in einem dieser abgeschirmten Hotels, die nur den Ultrareichen vorbehalten sind. Ich habe von diesen Hotels gehört, als ich noch meine Untersuchungen anstellte.«
    »Wohnt noch jemand dort mit ihm?«
    Mazara schüttelte den Kopf. »Nicht, dass ich wüsste.«
    Obi-Wan warf Siri einen Blick zu. Teda und Zan Arbor hatten sich offensichtlich getrennt.
    »Ihr erwähntet, dass es in der Blackwater-Fabrik Tote gegeben hat«, sagte Ferus.
    Mazara nickte. »Und Gerüchte über Krankheiten, die sich nicht diagnostizieren lassen. Gerüchte, dass Falleener gezwungen werden, in Tunnels voller Wasser zu arbeiten. Wir können lange unter Wasser bleiben.«
    »Tunnels voller Wasser?«, fragte Obi-Wan.
    Anakin spürte, wie er aufgeregt wurde. Sie waren also endlich auf der richtigen Spur. Sie wussten, dass Zan Arbor die Übertragung ihrer Zone der Selbstbeherrschung durch das Wasser perfektionieren wollte.
    »Zu dem betreffenden Flügel der Fabrik ist der Zutritt strengstens untersagt«, sagte Mazara. »Er ist für so genannte >Übertragungsexperimente< eingerichtet. Niemand weiß allerdings, was das bedeutet. Die Arbeiter werden gezwungen, eine Geheimhaltungserklärung zu unterschreiben und bis jetzt hat es noch niemand gewagt, sie zu brechen. Die Strafen sind nicht bekannt, aber sie müssen sehr schwer sein.« »Wir würden uns diesen Flügel gern näher ansehen«, sagte Obi-Wan. »Könnt Ihr uns in die Fabrik bringen?«
    »Das ist einfach«, sagte Mazara. »Im Personalbüro der Firma sitzen Falleener, die uns helfen können. Ich kann Euch als Arbeiter einschleusen. Doch dann liegt alles bei Euch.«

Kapitel 3

    Mazara hatte nicht zu viel versprochen. Sie arrangierte ein Vorstellungsgespräch für Obi-Wan und Anakin, von dem sie versprach, dass es nur eine Formalität sein würde. Siri und Ferus hatten beschlossen, dass sie in der Zwischenzeit das exklusive Hotel beobachten würden, in dem Teda wohnte.
    Die vier Jedi trennten sich am frühen Morgen in zwei Gruppen. Ihr Atem bildete kleine Dunstwolken in der kalten Luft, als sie auf dem Hauptplatz der Stadt kurz stehen blieben, um sich voneinander zu verabschieden.
    »Weshalb muss ich mich jetzt auf einer Fabrikebene zu Tode frieren, während du vor einem Luxushotel herumhängst?«, fragte Anakin Ferus mit einem kameradschaftlichen Lächeln.
    Ferus grinste. »Ich schätze, ich hab einfach nur Glück.«
    Obi-Wan war froh, dass die beiden so unbeschwert miteinander umgingen. Ferus hatte sich auf Romin ein Herz genommen und Obi-Wan von seinen Sorgen berichtet, die er in Bezug auf Anakin hatte. Ferus' Sichtweise hatte Obi-Wan sowohl irritiert als auch schockiert. Doch es schien so, als hätte Ferus sich Anakin ein wenig genähert, nachdem er seine Ängste
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