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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung
Autoren: Jude Watson
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empfindlichsten Punkt getroffen hatte. Seinen Stolz. Obi-Wan hatte es auf eine nette Art und Weise angestellt, und doch hatte Ferus den Stich gespürt.
    Ferus nickte. »Ich werde natürlich tun, was Ihr sagt.«
    »Aber du musst auch daran glauben«, sagte Siri.
    Nach einer kurzen Pause sagte Ferus: »Das tue ich. Ich vertraue darauf, dass die Weiseren unter uns den rechten Weg kennen.«
    Ferus schien es ernst zu meinen. Er konnte nicht lügen. Dennoch war es klar, dass Siri und Obi-Wan ihm nicht all sein Unbehagen hatten nehmen können.
    Obi-Wan wandte sich wieder an Siri und Anakin. »Wenn alles glatt läuft, können wir Meister Windu noch heute Abend aufklären und dann aufbrechen«, sagte er.
    Anakin nickte. Er beugte sich etwas näher an Siri und Obi-Wan, als diese den nächsten Schritt diskutierten. Ferus schwieg während der gesamten Diskussion. Jetzt war er der Außenseiter. Dieses Mal war es nicht Anakin.

Kapitel 3

    Tyro erzählte Obi-Wan nicht alle Details über die Gefälligkeiten, die er eingefordert hatte und über die Versprechen, die er hatte geben müssen. Er teilte ihm nur die Ergebnisse mit, und es waren die, die Obi-Wan gewollt hatte. Es war nicht das erste Mal, dass sich Tyro als wertvoller Freund herausstellte.
    »Ich stehe noch immer in Verhandlungen mit dem Zentralen Mitteilungs-Service, was die Kommunikationssperre betrifft«, sagte Tyro, als Obi-Wan und Anakin ihn in einem der kleineren Besprechungsräume des Tempels trafen. »Die gute Nachricht ist, dass die Anweisung durchging. Die schlechte ist, dass ich nicht weiß, wie lange ich die Bekanntgabe der Verhaftung unterbinden kann. Ihr könnt Euch aber schon an die Konfiszierungsbehörde im Gefängnis wenden. Ihr habt einen Herausgabebescheid für Slams Raumfahrzeug. Es ist eine ubrikkianische Sternenyacht.«
    Anakin stieß einen leisen Pfiff aus. »Nett.«
    »Alle Datenaufzeichnungen, ID-Karten und die Kleidung sind an Bord«, sagte Tyro. Ein leichtes Lächeln erhellte sein fellbedecktes Gesicht. »Man sagt, Slam sei ein kleiner Dandy.«
    Obi-Wan sorgte sich um andere Dinge. »Verschafft uns so viel Zeit wie möglich. Es wird einen Standardtag dauern, vom Gefängnis nach Romin zu reisen.«
    »Ihr wisst, dass ich mein Bestes für Euch tun werde, mein guter Freund«, sagte Tyro. »Ihr begebt Euch in Gefahr, und ich wünsche Euch Glück und Erfolg. Die Svivreni verabschieden sich nicht. Wir glauben, dass das Unglück bringt. Wir sagen: >Die Reise beginnt, also geht<.«
    Tyro erhob die Hand mit gespreizten Fingern, was die svivrenische Abschiedsgeste war. Obi-Wan erwiderte den Gruß. Dann drückte Tyro seine Hand gegen die von Obi-Wan. Die Geste tauschten die Svivreni nur mit ihren engsten Freunden aus.
    »Also geht«, sagte Tyro leise und verließ den Raum.
    Der Abschied von Mace war nicht so herzlich wie der von Tyro. Er räumte die Notwendigkeit des Planes ein, war aber keineswegs mit der Übertretung von Gesetzen einverstanden.
    »Versucht wenigstens, den Senat nicht in Misskredit zu bringen«, sagte er. »Mit anderen Worten: Ihr müsst Erfolg haben.« Er raffte seine Robe zusammen und gab den Jedi damit zu verstehen, dass das Treffen zu Ende war. »Möge die Macht mit Euch sein, und möge ich nicht von dieser Sache hören, bevor sie sicher überstanden ist.«
    Die vier Jedi packten ihre Ausrüstung und nur wenige Stunden später flogen sie durch die Galaxis.
    Mit den Papieren, die Tyro ihnen besorgt hatte, gab es im Greylands Security Complex keinerlei Probleme. Man gewährte den Jedi Zugang zu Slams Schiff.
    Die ubrikkianische Sternenyacht war ein leichter Kreuzer, gebaut für eine schnelle Flucht. Er war mit einem Hyperantrieb ausgestattet, besaß dafür aber keine Waffen außer zwei versteckten Protonen-Torpedo-Schächten. Außerdem war er mit mehr geheimen Kammern ausgestattet, als Anakin je zuvor gesehen hatte. Jedes Mal, wenn er dachte, alle gefunden zu haben, entdeckte er noch eine weitere in den vielen Schichten der Schiffshülle. Der Kreuzer war außerdem von den Behörden in der Hoffnung gescannt worden, das kristalline Vertex zu finden, das die Bande auf Vuma gestohlen hatte. Doch das Diebesgut blieb verschwunden. Die restlichen Besitztümer der Bande waren durchsucht und intakt an Bord gelassen worden.
    Ferus ging die Computerdateien durch. Die Bande besaß akribisch genaue Aufzeichnungen und mehrere falsche Identitäten. Siri fand ein Gerät, mit dem man Retina-Scans umgehen konnte. Und in einem winzigen Fach unter der
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