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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung
Autoren: Jude Watson
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die Augen waren Löcher mit getönten Linsen hineingeschnitten. Die Maske bestand aus einem rutschigen Gewebe und fühlte sich kühl an.
    Er war froh, dass er sich verstecken konnte. Er musste an Zan Arbors bohrenden Blick denken, an das Gefühl, dass sie seine Gedanken erforschen und sein Innerstes herausfinden wollte. Er wollte nicht, dass Jenna Zan Arbor wusste, wer er war. Er wollte nicht in die Nähe der Person kommen, die die Zone der Selbstbeherrschung erschaffen hatte. Er war sich auch noch immer nicht sicher, wie die Zone übertragen wurde. Er hatte angenommen, dass es über das Wasser geschah. Das war ein Übertragungsweg, den Jenna Zan Arbor perfektioniert hatte. Anakin wollte nie wieder unter dem Einfluss dieser Drogen stehen.
    Täuschte er sich, wenn er dachte, dass es zwischen ihm und Zan Arbor eine Verbindung gegeben hatte? Davon hatte er Obi-Wan nichts gesagt. Sie hatte gespürt, dass etwas bei ihm anders war. Er hatte sie fasziniert. Und obwohl er sich in der Zone befunden hatte, hatte er gespürt, dass diese Frau auch auf ihn Eindruck gemacht hatte; einen Eindruck, den er nicht mehr vergessen würde. Was wäre, wenn sie ihn wiedererkannte?
    Obi-Wan sprach gerade, und Anakin zwang seine Aufmerksamkeit wieder zu seinem Meister zurück. »Ich traf vor achtzehn Jahren kurz auf Jenna Zan Arbor. Sie wird mich nicht wiedererkennen.«
    Siri legte ihren Gürtel um die weiche, blaue Robe. »Eine Frage. Was machen wir, wenn wir auf Romin jemanden treffen, der die Slams kennt?«
    »Sehr unwahrscheinlich«, sagte Obi-Wan. »Die Slams waren in einer anderen Ecke der Galaxis beschäftigt. Ihr Ruf reicht weit, doch sie reisten nie viel. Das ist ein Risiko, das wir eingehen müssen.«
    Obi-Wans Comlink piepte. Es war Tyro, und Obi-Wan stellte ihn auf Holomode, damit die anderen die Kommunikation verfolgen konnten.
    Tyro stand als flimmernde Miniatur vor ihnen. »Ich bekam soeben eine Antwort von den Behörden«, sagte er. »Ich habe mein Bestes getan, Obi-Wan, doch ich konnte sie nur überreden, die Verhaftung der Slams drei Tage geheim zu halten. Danach wird die Geschichte in den HoloNet-Nachrichten veröffentlicht. Es tut mir Leid. Ihr werdet Eure Mission wohl in dieser Zeit abschließen müssen.« Tyro sah besorgt aus. »Reichen drei Tage?«
    »Höchstwahrscheinlich nicht«, sagte Obi-Wan. »Aber dann müssen sie eben reichen.«

Kapitel 4

    Tedas Landeplattform auf Romin ragte hoch in die Wolken über der Hauptstadt Eliior empor. Obwohl dies die einzige Ankunftsstation in der Gegend war, war kaum etwas los. Anakin setzte das Schiff auf der nächsten leeren Plattform ab.
    »Nicht viele geschäftliche oder touristische Aktivitäten hier«, bemerkte Obi-Wan. »Die Wirtschaft des Planeten lebt nur von Bestechungsgeldern, die an Teda bezahlt werden.«
    »Das bedeutet, dass der Einzige, der hier reich wird, Teda ist«, sagte Siri.
    Anakin fuhr die Ausstiegsrampe aus. Siri ging vor Obi-Wan hinaus. Obi-Wan amüsierte sich köstlich über den Kontrast von Siris entschlossenem, athletischen Gang und der lilafarbenen Seidenrobe, die sie jetzt trug. Sie war mit einer rosafarbenen Schärpe festgebunden, die mit einem feinen Goldfaden bestickt war, doch Siri hatte darauf bestanden, dass sie darüber den Gürtel ihrer Jedi-Robe trug. Sie hatte Obi-Wan versprochen, ihr Bestes zu geben, er bezweifelte jedoch, dass sie Valadons berüchtigte Flirtkünste aufbringen konnte. Es war vielleicht ganz gut, dass diese Mission einen engen Zeitrahmen hatte.
    »Sieh mal, das muss Jenna Zan Arbors Schiff sein«, murmelte Anakin Obi-Wan zu. Anakin und Ferus trugen ihre eher leichten Verkleidungen, während Obi-Wan in seinem Pomp beinahe nicht zu erkennen war. Alle außer Siri hatten es geschafft, ihre Lichtschwerter irgendwo zu verstecken - Siris
    Kleidung war einfach zu freizügig, um noch etwas bedecken zu können. Daher trug Obi-Wan ihr Lichtschwert.
    Ein stromlinienförmiges weißes Schiff war in einer Landebucht ganz in der Nähe geparkt. Obi-Wan erkannte die Luxe Flightwing. Die Nase des Kreuzers war leicht nach unten gebogen, die Tragflächen waren wie die Schwingen eines Vogels nach hinten gestreckt. Die Außenhülle des Schiffes bestand aus einem seltenen, glänzend weißen Edelmetall.
    Ein Offizier der Flugsicherheit nahm sie am Fuß der Rampe in Empfang. Er trug eine mit Ornamenten verzierte Uniform mit silbernen Kordeln über den Schultern. Die Rominer waren eine Spezies mit goldfarbener Haut und goldenen Augen. Sie hatten flache
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