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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf
Autoren: Jude Watson
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wären eher den Zivilisierten zugeneigt. Qui-Gon wusste aus Erfahrung, wie hart Irini sein konnte, doch er würde nicht weggehen, bevor er hatte, was er wollte.
    Etwas an Qui-Gons Blick warnte Irini und sie drehte sich um. »Ich muss arbeiten«, sagte sie.
    »Nein.« Qui-Gons Stimme war leise und doch blieb Irini sofort stehen. Er hielt sich dazu an, behutsam vorzugehen. Irini würde nicht auf Drohungen oder Angriffe eingehen. Sie würde sich nur noch mehr verschließen.
    »Vor wenigen Stunden kamt Ihr noch mit Informationen zu uns«, sagte er. »Ihr hattet Vertrauen. Und wir vertrauten Eurer Information.«
    »Eure Jedi-Ritterin wurde entführt«, sagte Irini. Ihr Kopf war noch immer abgewandt und ihre Stimme klang gedämpft. »Das tut mir Leid, doch ich bin nicht dafür verantwortlich. Es ist die Sache der Jedi. Ich weiß nur eines: Die Absoluten reagieren nicht gerade freundlich auf Verrat.«
    »Woher wusstet Ihr, dass Tahl sich bei den Absoluten eingeschlichen hatte?«, fragte Qui-Gon eindringlich. Er ging drei Schritte auf sie zu, um ihr ins Gesicht sehen zu können. »Und weshalb nehmt Ihr an, dass sie etwas mit der Entführung zu tun haben könnten?«
    Sie hob stolz ihr Kinn. »Was macht das schon für einen Unterschied? Wir sind nicht auf der selben Seite, Jedi.«
    »Sind wir doch«, sagte Obi-Wan. »Ihr seid gegen Die Absoluten. Wenn sie Tahl entführten, dann vielleicht, weil sie Dinge weiß, die auch Ihr wissen wollt.«
    Hinter Obi-Wans Worten steckte zwar eine gewisse Logik, aber Qui-Gon nahm nicht an, dass Irini darauf eingehen würde. Und doch hielt sie inne und sah die beiden Jedi direkt an.
    »Vielleicht finde ich Lenz«, sagte sie zögernd.
    »Dann los«, gab Qui-Gon entschlossen zurück. Er musste die Sache weiter vorantreiben. Er musste seine Ängste in Taten verwandeln.

    Sie hatten Lenz beim ersten Mal nur kurz gesehen, doch Qui-Gon erinnerte sich sehr gut an ihn. Sein Gesicht war einprägsam. Es war von Leid und Krankheit gezeichnet, zeigte aber auch einen gewissen Stolz und Stärke. Sein Körper mochte schwach sein, doch sein Geist war stark geworden.
    Lenz stand auf, als Irini die Jedi in ein kleines Zimmer im Arbeiter-Sektor der Stadt brachte. Sie hatte Lenz zuvor per Comlink ihr Kommen und den Grund dafür angekündigt.
    Lenz sah Irini fragend an. »Du vertraust auf einmal den Jedi? Was ist geschehen?«
    »Sie haben ein gutes Argument«, sagte Irini. »Sie werden Tahl finden. Wenn Balog uns an Die Absoluten verraten hat, müssen wir das wissen.«
    Lenz sah Irini einen Moment schweigend an. Dann nickte er langsam. »Vielleicht.«
    Aufmerksam wie er war, erkannte Qui-Gon, das etwas zwischen Lenz und Irini geschehen war. Eine stille Kommunikation. Ihm wurde klar, dass sich die beiden sehr gut kannten. Gut genug, um ohne Worte miteinander zu kommunizieren, wie er und sein Padawan es taten.
    »Irini sagte mir, dass Ihr einen Sucher-Droiden haben wollt«, sagte Lenz.
    Obi-Wan nickte. »Alani bat darum, dass Ihr uns helfen mögt.«
    Lenz zeigte ein schwaches Lächeln. »Wenn Irini und Alani mich um etwas bitten, kann ich nicht anders, als Euch zu helfen.« Er bedeutete den Jedi, sich mit ihm an einen runden Metalltisch zu setzen. »Ich muss Euch allerdings warnen. Wir gehen das Risiko ein, verhaftet zu werden. Seit Roans Ermordung ist die Regierung hinter allen her, die Schwarzmarktge-schäfte machen. Die Macht entgleitet den Herrschenden von New Apsolon und sie glauben, dass diese Demonstration von Stärke ihnen hilft. Der Vereinigte Rat hat sich in einen Kampf um Roans Nachfolge verrannt.«
    »Viele Arbeiter sind der Meinung, dass es genau jetzt an der Zeit ist zuzuschlagen«, sagte Irini. »Manche von uns wollen eine erneute Sabotageaktion starten, um zu erreichen, was wir wollen. Natürlich möchten wir, dass ein Arbeiter zum Gouverneur ernannt wird, aber Lenz und ich mahnen zur Vorsicht. Wenn wir eine weitere Sabotageaktion durchführen, verlieren wir die Unterstützung der Zivilisierten. Es hat einmal funktioniert, wir glauben aber nicht, dass es noch ein zweites Mal funktionieren wird. Wir wollen keine Unruhen in der Bevölkerung provozieren.«
    »Und doch stehen wir schon kurz davor«, sagte Lenz.
    »Denkt Ihr, dass Balog ein Absoluter ist?«, fragte Obi-Wan.
    Lenz und Irini tauschten einen Blick aus. »Er wurde als Arbeiter geboren«, sagte Irini dann zögerlich. »Und er stand Ewane, dem großen Anführer der Arbeiter, sehr nahe .«
    »Ja, es stimmt«, sagte Lenz grimmig. »Wir glauben,
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