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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf
Autoren: Jude Watson
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dass seine Loyalität nun anderen gilt. Als Ihr uns sagtet, dass er Tahl entführt hat, schien alles plötzlich zusammenzupassen. Er arbeitet höchstwahrscheinlich schon seit einiger Zeit für Die Absoluten. Deshalb hat er auch Alani und Eritha entführt. Dabei hatte er von Anfang an geplant, sie wieder freizulassen -sein wahres Ziel war Roan.«
    »Deswegen lockte er Roan mit dem Lösegeld zu sich«, sagte Obi-Wan. »Und dann brachte er ihn um.«
    Qui-Gon erinnerte sich daran, wie überzeugend Balog seine Trauer gespielt hatte, als sie Roans Leichnam gefunden hatten. Balog war ein guter Schauspieler. Und das musste er auch sein, wenn er tatsächlich schon die ganze Zeit mit der Geheimorganisation der Absoluten verbandelt war.
    »Etwas erscheint mir eigenartig«, sagte Qui-Gon. »Balog mag vielleicht das Oberhaupt der Sicherheitskräfte sein, aber er kann sich nicht im Geringsten mit Tahl messen. Selbst dann nicht, wenn sie kein Lichtschwert hat. Wie konnte er sie überrumpeln?«
    »Die Absoluten benutzen gern eine lähmende Droge«, sagte Irini. »Man bleibt bei Bewusstsein, kann sich aber nicht mehr bewegen. Das Mittel lässt sich leicht mit einem Injektor verabreichen. Wenn sie ihm nur für einen kurzen Moment den Rücken zugedreht hatte ...«
    »Ist die Droge gefährlich?«, fragte Qui-Gon, obwohl er sich vor der Antwort fürchtete.
    »Nicht bei einer einzigen Dosis«, gab Lenz zurück. »Auch bei zwei noch nicht. Das Problem ist, dass die Droge recht schnell abklingt. Wenn sie dann innerhalb kürzester Zeit öfter wieder aufgefrischt werden muss, können dauerhafte Schäden zurückbleiben. Muskelschwund ist einer der Nebeneffekte.« Lenz deutete an sich herunter. »Wie Ihr sehen könnt.«
    »Lenz hatte noch Glück«, sagte Irini leise. »Es können dauerhafte Schäden an inneren Organen zurückbleiben. Sie zersetzen sich vollständig in sehr kurzer Zeit. Es hat viele gegeben, die ...« Ihre Stimme versiegte und sie wurde rot.
    Sie will mir sagen, dass Tahl sterben könnte. Qui-Gon presste unter dem Tisch seine Handflächen zusammen. Der Gedanke daran, dass Tahl bei Bewusstsein miterleben musste, wie ihr Körper zerfiel, brachte ihn zur Raserei. Er hätte am liebsten das Zimmer zertrümmert.
    Die Vision, die ihn nach New Apsolon getrieben hatte, suchte ihn jetzt wieder heim. Tahl war schwach, ihre Muskeln konnten sie nicht mehr tragen. Sie lehnte sich an ihn und legte die Hände um seinen Nacken. Es ist zu spät für mich, lieber Freund ...
    »Ihr verschweigt uns etwas«, sagte Qui-Gon und sah zuerst Irini und dann Lenz eindringlich an. »Was ist es?«
    »Nichts«, gab Irini zurück. »Wir haben uns einverstanden erklärt, einen Sucher-Droiden für Euch aufzutreiben ...«
    »Und doch gibt es etwas im Zusammenhang mit der Entführung, das Ihr wisst und wir nicht«, unterbrach Qui-Gon Irinis Antwort mit erhobener Stimme. Er war wütend. »Ihr gebt ja selbst zu, dass wir Tahl finden könnten. Also gebt uns alle Informationen und die Chancen werden noch größer sein.« Er beugte sich nach vorn. Die Zeit war reif, seinen Gegenübern etwas näher zu treten. Qui-Gon tat das zwar nicht gern, doch seine Ungeduld trieb ihn jetzt dazu. Er musste etwas unternehmen - und dabei durften ihm diese Leute nicht im Wege stehen. »Ich möchte Euch daran erinnern, dass es noch nie eine gute Idee war, einen Jedi täuschen zu wollen.«
    Obi-Wan schloss sich dem Drängen seines Meisters an. »Wir haben eine der unseren verloren«, sagte er. »Das ist für uns eine ernste Angelegenheit.«
    Die doppelte Drohung der beiden Jedi schien Lenz ins Wanken zu bringen. Er schluckte.
    »Es ist nicht etwas, was wir wissen. Wir vermuten es lediglich.«
    »Lenz .«
    »Nein Irini, sie haben Recht. Sie sollten es wissen.« Lenz brachte Irini mit einem Blick zum Schweigen und wandte sich dann wieder den Jedi zu. »Wir wissen, dass Die Absoluten Geheiminformanten eingesetzt haben, als sie an der Macht waren. Es existiert eine Liste dieser Informanten. Diese Liste ist verschlüsselt und kann nicht kopiert werden. Nur einige wenige Regierungsmitglieder wissen von dieser Liste und wahrscheinlich haben noch viel weniger sie jemals gesehen. Und die meisten davon - vielleicht alle - leben nicht mehr. Einer davon war Roan. Roan hatte sie, doch die Liste wurde noch vor seinem Tod gestohlen. Das ist alles, was wir wissen.«
    »Zuerst nahmen wir an, Balog hätte Roan die Liste abgenommen«, sagte Irini. »Doch das glauben wir jetzt nicht mehr. Es war jemand
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