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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd
Autoren: Jude Watson
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gezogen, Vater. Das könnte unser Durchbruch sein. Es kommt eine wichtige Medizinerkonferenz zum Senat und Wissenschaftler aus der ganzen Galaxis reisen hierher. Rate mal, wer das Café für ein kleines Abendessen reserviert hat?«
    »Der Kanzler?«, riet Didi.
    »Noch nicht«, meinte Astri grinsend. »Jenna Zan Arbor!«
    Obi-Wan hatte von Jenna Zan Arbor gehört. Jahre zuvor war sie als junge Wissenschaftlerin durch die Entwicklung eines Impfstoffs berühmt geworden. Sie hatte damit einen Planeten gerettet, der von einem tödlichen Virus bedroht gewesen war. Sie hatte sich darauf spezialisiert, Planeten mit niedrigem technischen Standard zu helfen. Ihr letztes Projekt war die Verdreifachung der Nahrungsmittelversorgung auf dem von Hungersnöten geplagten Planeten Melasaton.
    »Wer hat das Café reserviert?«, fragte Didi.
    »Jenna Zan Arbor!«, rief Astri. »Sie hat alle Tische für eine elegante Party gebucht!«
    »Sagtest du elegant?«, fragte Didi. »Das hört sich aber teuer an!«
    »Bitte ... verdirb ... die Chance nicht«, sagte Astri voller Ernst. Dann nahm sie ihre Suppe und ging aus dem Zimmer. Ihre Locken hüpften, die Schürze wehte und die Suppe tropfte auf den Boden.
    »Ist sie nicht großartig?«, seufzte Didi. »Aber sie treibt mich noch in den Ruin.«
    »Ihr habt ihr versprochen, keinen Handel mehr mit Informationen zu treiben«, sagte Qui-Gon.
    »Ja, ich glaube, das habe ich getan, kann sein. Aber was kann ich denn dafür, wenn mir jemand etwas im Tausch gegen ein paar Credits oder ein Essen zuflüstert?«
    »Vielleicht sollte Didi für eine Weile verschwinden«, schlug Obi-Wan vor. »Auf einen anderen Planeten, wo die Kopfgeld-jägerin ihn nicht finden kann.«
    »Das ist mal eine gute Idee!«, rief Didi begeistert. »Weglaufen ist genau mein Stil« Dann runzelte er die Stirn. »Aber ich will Astri nicht im Stich lassen.«
    »Natürlich nicht«, stimmte Qui-Gon zu.
    »Sie wird all mein Geld ausgeben«, sagte Didi.
    Qui-Gon seufzte. »Ich denke nicht, dass Ihr weglaufen solltet, Didi. Die Kopfgeldjägerin ist zweifelsohne eine Expertin, was Verfolgungen betrifft. Und es ist besser, wir sehen dem Problem hier und jetzt ins Auge. Obi-Wan und ich werden ein paar Nachforschungen für Euch anstellen.«
    »Aber wir sollten schon längst zurück im Tempel sein!«, protestierte Obi-Wan. »Tahl sagte, Yoda würde uns erwarten.«
    »Wir können ein paar Stunden erübrigen«, erklärte Qui-Gon. »Ich werde Yoda unterwegs kontaktieren und ihm sagen, weshalb sich unsere Rückkehr verzögert. Er wird es verstehen. Er ist ein...«
    »... Freund von Didi«, vervollständigte Obi-Wan den Satz.
    Qui-Gon zwinkerte mit den Augen. »Außerdem ist das deine Chance, den etwas raueren Teil von Coruscant zu sehen.«
    »Genau das wollte ich schon immer«, brummte Obi-Wan.
    »Und wenn Ihr zurückkommt, werde ich Euch ein delikates Mahl zubereiten!«, kündigte Didi an.
    Obi-Wan sah ihn voller Unbehagen an. »Solange Ihr nicht derjenige seid, der es kochen wird«, sagte er.

Kapitel 5

    Ausgestattet mit einer guten Beschreibung von Fligh, dem Informanten, gingen Qui-Gon und Obi-Wan zum Senat. »Fragt Euch einfach durch«, hatte Didi ihnen geraten. »Jeder kennt Fligh.«
    Sie gingen durch den Haupteingang der Senatsrotunde. Die Hektik der Lebewesen im Gebäude fiel in der ruhigen Umgebung auf und schuf eine Art kontrolliertes Chaos. Obi-Wan wurde dauernd von laufenden Senatsdiener und Kreaturen der verschiedensten Rassen angestoßen. Hovercams summten überall über den Köpfen und schwebten zum großen Amphitheater, um alles aufzuzeichnen. Wachen in königsblauen Roben patrouillierten diensteifrig.
    Kleine Cafés waren in Erkern an der Außenwand platziert. Einige waren voll, andere weniger. Qui-Gon hielt immer wieder inne, um in einigen Cafés Nachforschungen anzustellen und ging dann weiter.
    »Didi hat Recht«, sagte er irgendwann. »Jeder kennt Fligh. Sie wissen nur nicht, wo er steckt.«
    Sie fanden ihn schließlich in einem der kleineren Cafés. Es war beinahe leer. Die Mittagszeit war bereits vorüber und im Senat fanden Sitzung statt.
    Fligh saß an einem kleinen Tisch und sah in ein Glas Muja-Saft. Er war eine spindeldürre Kreatur mit einem langen, schmalen Gesicht und einer grünen Prothese anstatt des linken Auges.
    Qui-Gon und Obi-Wan setzten sich zu ihm an den Tisch. »Didi schickt uns«, erklärte Qui-Gon.
    Fligh sah überrascht aus. Dann leckte er sich die Lippen. »Ich wusste nicht, dass Jedi auch im
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