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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd
Autoren: Jude Watson
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S'orn vom Planeten Belasco zurücktritt.« Er zögerte eine Sekunde. »Und die Tech-Raider verlegen ihr Hauptquartier nach Vandor-3.«
    Obi-Wan sah Qui-Gon an. »Tech-Raider?«
    »Schwarzmarkthändler für Raumschiffe und Waffen«, erklärte Qui-Gon.
    »Aber was würde es dieser Bande ausmachen, wenn man ihren neuen Aufenthaltsort wüsste?«, fragte Didi. »Sie wissen, dass ich die Information niemals an die Sicherheitskräfte verkaufen würde. Ich habe mich selbst schon an die Gang gewandt, um Teile für meinen kleinen Raumkreuzer zu finden.« Als Qui-Gon eine Augenbraue hob, fügte er schnell hinzu: »Na ja, sie sind billiger! Das ist nicht illegal. Technisch gesehen.«
    »Auch nicht, wenn die Teile gestohlen sind?«, fragte Qui-Gon.
    »Ich weiß nicht, ob sie gestohlen sind!«, beteuerte Didi. »Weshalb sollte ich fragen? Ich weiß, dass ich sie nicht gestohlen habe.«
    »Was ist mit der Senatorin S'orn?«, fragte Qui-Gon.
    Didi hob die Schultern. »Sie gehört zu keinem wichtigen Komitee oder plant einen Krieg oder so etwas. Das ist nur Tratsch, nicht mehr. Ich hatte vor, ein paar Journalisten zu kontaktieren. Einer davon wird vielleicht ein paar Credits zahlen. Ich muss mich beeilen, um Fligh zu schlagen. Er ist dafür bekannt, dass er Informationen auch schon doppelt verkauft hat. Ich versichere Euch, das sind keine besonderen Neuigkeiten. Nicht wert, jemanden dafür umzubringen. Besonders nicht mich.«
    »Das wissen wir nicht sicher«, erklärte Qui-Gon nachdenklich. »Wir müssen in beiden Punkten Nachforschungen anstellen.«
    Wieso wir?, fragte sich Obi-Wan. Sie hatten Didi bereits einen Gefallen getan. Wollte Qui-Gon sie unbedingt tiefer in die Sache hineinziehen?
    Die Tür öffnete sich und eine schlanke Frau kam ins Zimmer. Sie trug eine Mütze, die ihr weit in die Stirn hineinfiel. Lockiges schwarzes Haar quoll darunter hervor und umspielte ihre Ohren und den Hals. Sie trug eine bodenlange Schürze, die bis auf einen leuchtend roten Fleck vollkommen weiß war. Sie hinterließ mehlige Fußspuren beim Gehen. In der Hand hielt sie einen Topf voller Suppe, die offensichtlich der Grund für den Fleck auf der Schürze war.
    Sie warf Obi-Wan einen Blick zu. »Probiert das doch bitte.«
    Obi-Wan sah Qui-Gon an. Er dachte an die Anweisung, nichts zu essen.
    »Seid nicht schüchtern. Hier.« Sie hielt ihm den Löffel hin.
    Obi-Wan hatte keine Wahl. Zögernd schlürfte er die Suppe von dem Löffel und schluckte. Eine leicht scharfe Flüssigkeit glitt seinen Hals hinab.
    »Schmeckt gut«, sagte er überrascht.
    »Wirklich?«, fragten Didi und die junge Frau gleichzeitig, ebenso überrascht.
    »Wirklich.«
    Sie drehte sich um und sah Qui-Gon. »Qui-Gon! Didi sagte, dass Ihr hier wäret. Es ist schön, Euch zu sehen.« Sie stellte den Topf auf den Tisch, wobei ein wenig von der Suppe aus dem Topf schwappte. Sie nahm eine Ecke ihrer Schürze und wischte die Suppe auf. Dabei fiel ein Stapel Durafolien auf den Boden. »Hoppla.«
    Didi warf Qui-Gon einen warnenden Blick zu, den sie nicht sehen konnte.
    »Ich wollte nur mal hereinschauen«, erklärte Qui-Gon. »Ihr habt Recht, Astri. Es ist schon lange her, dass ich Euren Vater besucht habe.«
    »Habt Ihr gesehen, was sich verändert hat?«, fragte Astri. »Ich habe alles selber gestrichen. Es war schwer, meinen Vater zu einer Renovierung zu überreden.«
    »Ich möchte die Stammkunden nicht verscheuchen«, sagte Didi.
    »Wenn wir das nur könnten«, grummelte Astri.
    »Ich weiß nicht, was an meinen Kochkünsten schlecht gewesen sein soll«, fuhr Didi fort. »Es hat sich noch niemand beschwert.«
    »Kein Wunder«, sagte Astri freundlich. »Sie waren zu krank dazu. In der Zwischenzeit habe ich beschlossen, dass wir mehr Geld in Servietten und Tischtücher investieren ...«
    »Wer braucht Tischtücher? Die werden nur dreckig!«
    Astri wandte sich an Qui-Gon und streckte die Hände von sich. »Seht Ihr mein Problem? Ich möchte das Café verschönern und ihm fällt nichts Besseres ein, als sich zu beschweren. Er holt immer wieder die fragwürdigsten Kreaturen der Galaxis hierher. Er verspricht mir, keine Informationen mehr zu verkaufen, kann aber nicht widerstehen, ihnen etwas zu essen zu geben. Wie kann ich bessere Kunden anziehen, wenn das Café voller Gangster ist?«
    »Jeder isst gerne mit Gangstern«, erklärte Didi. »Es macht das Essen schärfer.«
    »Für die Gewürze bin ich zuständig, vielen Dank«, meinte Astri schnippisch. »Ich habe einen großen Kunden an Land
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