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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd
Autoren: Jude Watson
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stellen.«
    »Ich bin immer hier«, sagte Fligh. Er deutete in dem leeren Café herum und auf seinen Muja-Saft. »Wo sonst könnte ich so viel Aufregendes erleben?«
    Da sie ohnehin schon im Senatsgebäude waren, beschloss Qui-Gon, dass sie im Büro der Senatorin Uta S'orn vorbeischauen sollten.
    Das Vorzimmer war leer, also klopfte Qui-Gon an die innere Durchgangstür.
    »Telissa?« Die Tür schwang auf. Eine belascanische Frau stand da, eine Hand an der Hüfte. Sie trug die für Belasco typische Kopfbedeckung aus einem gewickelten, juwelenbesetzten Tuch und schien irritiert. »Oh, es tut mir Leid. Ich dachte, es wäre meine Assistentin.« Ihre glitzernden Augen wanderten über die beiden Besucher und ihr Ausdruck änderte sich. »Oh. Jedi. Bitte entschuldigt meine Unhöflichkeit.«
    »Können wir Euch einen Augenblick sprechen?«, fragte Qui-Gon.
    »Ich bin sehr beschäftigt ..., in Ordnung. Tretet ein.« Senatorin S'orn drehte sich um und ging zurück in ihr Büro. Sie zeigte auf zwei Stühle vor ihrem Schreibtisch.
    Qui-Gon setzte sich und kam gleich zu Sache. »Ihr tretet nächste Woche zurück, Senatorin S'orn.«
    Sie war erstaunt. »Aber woher wisst Ihr das?«
    »Die Geschichte kursiert bereits dort draußen«, erklärte Qui-Gon. »Sie ist käuflich. Ich weiß nicht, ob sie bereits jemand gekauft hat, aber zweifelsohne wird es noch jemand tun. Das können wir nicht verhindern.«
    Senatorin S'orn ließ den Kopf in die Hände fallen. »Mein Datapad. Es wurde im Kommissariat des Senats gestohlen. Meine Rücktrittserklärung war darin gespeichert.«
    Obi-Wan warf Qui-Gon einen Blick zu. Offensichtlich hatte Fligh über die Herkunft der Information gelogen.
    Sie hob den Kopf. »Eine Katastrophe. Ich werde in zwei Tagen ein neues Gesetz einbringen. Wenn mein Rücktritt vorher bekannt wird, bekomme ich keine Unterstützung.«
    »Habt Ihr jemanden in der Nähe gesehen, der das Datapad gestohlen haben könnte?«, fragte Qui-Gon.
    Sie schüttelte den Kopf. »Nur die Leute, die sich sonst auch im Senat aufhalten.« Sie legte die Fingerspitzen zusammen und senkte einen Augenblick nachdenklich den Kopf. Dann sah sie wieder auf und legte die Hände flach auf den Tisch. »Entscheidung. Ich muss meinen Rücktritt sofort bekannt geben. Dann kann ich Unterstützung für die Gesetzgebung finden, indem ich die Leute bitte, mir bei meiner politischen Hinterlassenschaft behilflich zu sein. Ich muss auf ihre Sympathien zählen.« Sie trommelte mit den Fingern auf der Tischplatte, während sie über ihre Strategie nachdachte. Ihre Gedanken schienen abwesend zu sein, als sie murmelte: »Vielen Dank, dass Ihr mich informiert habt.«
    Qui-Gon stand auf. »Danke für Eure Zeit.«
    Sie verabschiedete die beiden Jedi nicht, noch nahm sie wahr, dass sie das Büro verließen. Sie war bereits damit beschäftigt, das Problem zu lösen. Obi-Wan folgte Qui-Gon durch die Tür.
    »Weshalb habt Ihr sie nicht nach Didi gefragt?«, wollte Obi- Wan wissen.
    »Weil es zu nichts geführt hätte«, gab Qui-Gon zurück. »Wenn sie das Kopfgeld auf Didi ausgesetzt hätte, würde sie es wohl kaum zugeben. Und ich sehe nicht, dass sie den Diebstahl des Datapads mit Didi in Verbindung bringen könnte. Oder du?«
    »Nur wenn sie lügt«, meinte Obi-Wan nach einer kurzen Denkpause. »Wenn sie gesehen hätte, dass Fligh es gestohlen hat, wäre es einfach für sie gewesen, ihn bis zu Didi zurückzu-verfolgen. Aber wieso Didi nachgehen und nicht Fligh?«
    Obi-Wan dachte noch länger darüber nach. Er fühlte sich im Nachteil. Qui-Gon schien einen Blick in die Herzen und Köpfe der Lebewesen zu haben, der ihm fehlte.
    »Und doch schien mir Senatorin S'orns Beunruhigung aufrecht zu sein«, sagte er langsam. »Sie war nur bemüht höflich und nicht gerade nett - aber auch nicht unfreundlich. Nur eben sehr beschäftigt.«
    »Ein typischer Senator«, sagte Qui-Gon mit einem leichten Lächeln.
    »Sie schien überrascht zu sein, dass die Information über ihren Rücktritt bekannt ist«, sagte Obi-Wan.
    »Ja, den Eindruck hatte ich auch. Es sei denn, sie ist eine gute Schauspielerin. Doch ich glaube, dass es sie wirklich aufgeregt hat.«
    »Weshalb hat Fligh uns erzählt, dass irgendjemand ihre Rücktrittserklärung aus dem Müll gefischt hat?«, fragte Obi-Wan. »Das stimmt offensichtlich nicht.«
    »Das hat er nicht gesagt, Padawan. Er sagte nur, dass das ein Weg gewesen sein könnte, auf dem er an die Information gelangt ist. Nein, Fligh hat das Datapad gestohlen. Er
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