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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd
Autoren: Jude Watson
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Informationsgeschäft sind. Kaufen, verkaufen oder tauschen?«
    »Wir sind nicht hier, um zu handeln«, meinte Qui-Gon. »Wir möchten, dass Ihr uns von den Informationen erzählt, die Ihr neulich Didi verkauft habt.«
    Fligh schloss seine langen, dünnen Finger um sein Glas und sah die Jedi hinterlistig an. »Warum sollte ich Euch davon erzählen? Und was springt für mich dabei heraus, frage ich Euch?«
    »Ihr würdet Didi helfen«, sagte Qui-Gon. »Er steckt in Schwierigkeiten. Und wenn Ihr beschließen würdet, ihm nicht zu helfen, wäre ich nicht erfreut.« Qui-Gon starrte Fligh eindringlich an.
    Fligh verschluckte sich an seinem Muja-Saft und brach dann in ein nervöses Lachen aus. »Ihr seid Freunde von Didi! Ich bin ein Freund von Didi! Wir sind alle Freunde! Da haben wir's! Ich will doch, dass Ihr erfreut seid! Ich sage Euch alles, was Ihr wissen wollt. Darf ich noch anmerken, dass ich ebenso hilfreich wie diskret bin? Und großherzig. Darf ich Euch beiden einen Muja-Saft anbieten? Ich habe im Augenblick unglücklicherweise keine Credits mehr, aber es wäre mir eine Freude, den Saft für Euch zu bestellen.«
    Qui-Gon schüttelte den Kopf. »Sagt uns einfach, was wir wissen wollen, Fligh. Wie habt Ihr von den Tech-Raidern erfahren?«
    Fligh zuckte mit den Schultern. »Einfach. Man hört Dinge, wenn man aufmerksam ist. Und schon hat man's.«
    »Die Information ist Euch zugeflogen?«, fragte Qui-Gon.
    »Ich sehe, Ihr seid heikel mit Details«, sagte Fligh. Er lehnte sich zurück und lächelte Qui-Gon an. »Okay, okay. Ich habe es von deren Repräsentanten auf Coruscant gehört. Helb ist ihr Vertreter für gestohlene technische Ausrüstung. Man trifft ihn in der Prachtvollen Taverne und macht einen Deal mit ihm. Früher hat er seine Geschäfte bei Didi gemacht, doch die liebliche Astri hat sich der Sache angenommen. Wie schade -Didi hat mir immer einen Saft umsonst gegeben.« Fligh seufzte beim Gedanken an vergangene Zeiten.
    »Was ist mit Euren Informationen über die Senatorin S'orn?«, fragte Qui-Gon.
    »Ich muss meine Quellen schützen, wisst Ihr?«, stotterte Fligh.
    Qui-Gon sah ihn streng an. Und das genügte bereits. Der feige Fligh gab sofort nach.
    »Okay, okay. Ich weiß schon, dass Ihr mich zum Sprechen bringen könnt. Mir wurde ein vertrauliches Memo zugespielt, das S'orn persönlich geschrieben hatte. Sie kündigt darin ihren Rücktritt an. Das Memo sollte eigentlich nicht vor nächster Woche veröffentlicht werden. So etwas kann man natürlich nicht einfach in den Müll werfen.«
    »Und wie seid Ihr an das Memo gekommen?«, wollte Qui-Gon wissen.
    »Wie kommt man an solche Sachen? Die Dinge geschehen einfach. Ein Durabogen fällt in den Müll, jemand fischt ihn wieder raus, gibt ihn weiter . « Fligh zuckte wieder mit den Schultern. »So muss man eben arbeiten. Ein bisschen hier, ein bisschen da. Ein Gefallen hier, ein Handel da und schon hat man's.« Er wandte sich zu Obi-Wan. »Gefällt dir mein Auge?«
    Die plötzliche Frage erwischte Obi-Wan kalt. »Welches?«, fragte er höflich.
    »Das grüne natürlich!«, meinte Fligh und zeigte darauf. »Ich habe das Original in einem Gerangel mit ein paar Hutts verloren. Ist es nicht wunderschön?«
    »Es ist sehr attraktiv«, sagte Obi-Wan.
    »Sehr nett«, fügte Qui-Gon hinzu, als Fligh sich auch zu ihm drehte.
    »Seht Ihr? Schon habt Ihr's - ein Handel. Hier ein paar Informationen, da ein paar und schon habe ich ein Auge! Wie sonst soll man denn auf Coruscant überleben?«
    »Man könnte sich Arbeit suchen«, schlug Qui-Gon vor.
    »Könnte man, wenn man jemand anders wäre«, stimmte Fligh zu. »Aber das ist man eben nicht.« Wieder hob er die Schultern. »Ich tue mein Bestes. Ich habe für mich selbst gesorgt, seitdem ich ein kleines Kind war. Ich musste lernen, mich durchzuschlagen. Didi ist mein Freund. Er hat eine Menge für mich getan und auch Astri liegt mir am Herzen. Es tut mir Leid, dass Didi Schwierigkeiten hat. Ich werde versuchen, ihm zu helfen, Jedi. Das verspreche ich.«
    »Ich denke, es wäre besser, wenn Ihr Euch heraushieltet«, sagte Qui-Gon in freundlichem Ton - Fligh hatte es offensichtlich ernst gemeint. »Wir wissen noch nicht, mit wem wir es zu tun haben.«
    »Dann ruft mich, wenn Ihr mich braucht. Ich werde mein Bestes tun, was - wie Ihr sicher erraten könnt - nicht sonderlich viel ist.« Er kicherte wieder. »Da hab Ihr's wieder!«
    Qui-Gon stand auf. »Wir werden vielleicht zurückkommen und noch ein paar Fragen
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