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Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Titel: Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse
Autoren: Kevin J. Anderson
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unter ihnen hindurchzuschlüpfen. Überall um sie herum flackerten Laserblitze.
    »Unsere Schilde stehen kurz vor dem Zusammenbruch«, meldete Lando.
    Drei leichte Kreuzer der Carrack -Klasse – von der Größe her zwischen den Lanzen -Fregatten und den mächtigeren Dreadnaughts von Bel Iblis’ verlorener Dunkler Macht angesiedelt – bildeten eine dreieckige Zangenformation; je einer postierte sich rechts, links und oben.
    Ein zerschrammter, eiförmiger Loronar -Angriffskreuzer, das größte Schiff der Kessel-Flotte, schloß rasend schnell zum Falken auf. Als sie in wilder Jagd durch das Netz der Systempatrouillenboote pflügten, bekam der Angriffskreuzer das für den Falken bestimmte Sperrfeuer ab.
    Lando blickte durch die Sichtfenster zu dem schreckenerregenden Spektakel des Schlundes und den riesigen Schlachtschiffen hinüber, die sich ihnen näherten. R2 piepte etwas, das nicht einmal Luke übersetzen konnte.
    »Nur ein kompletter Idiot würde sich dort hineinwagen«, sagte Lando. Er schloß die Augen.
    »Dann hoffen wir, daß die anderen nicht ebenfalls Idioten sind«, meinte Luke.

27
     
    Admiral Daala stand im Brückenturm des Sternzerstörers Gorgo, blickte hinaus zu ihrer Flotte und spürte, wie neue Energie sie durchflutete. Die Zeit war gekommen! Das Imperium war vielleicht untergegangen, aber mit ihm auch all jene, die sie am Aufstieg gehindert hatten. Jetzt konnte sie zeigen, was sie vermochte. Daala konnte ihre eigene Schlacht führen.
    Sie betrachtete die fahlen Farben des Schlundes und den Klumpen der zusammengekoppelten Felsen, auf denen die Waffen für ihren Feldzug hergestellt worden waren. Die Hydra, die Basilisk und die Mantis fuhren ihre Maschinen hoch, bereit, mit schneller und tödlicher Präzision über die Galaxis herzufallen. Sie würden die Neue Republik in die Knie zwingen.
    Sie hatte kein Interesse daran, selbst über das ehemalige Imperium zu herrschen – Daala hatte noch nie einen derartigen Ehrgeiz gehabt. Ihr ging es im Moment nur darum, ihren Gegnern Schmerzen zuzufügen. Sie leckte ihre Lippen; ihr Haar hing ihr schwer über den Rücken, schlangengleich wie der Dämon, nach dem ihr Flaggschiff benannt worden war. Großmufti Tarkin wäre stolz auf sie gewesen.
    Commander Kratas, der Mann, der die Subsysteme der Gorgo kontrollierte, blickte vom Kommunikationsterminal auf. »Admiral Daala, mir liegt eine Prioritätsmeldung vom Arrestdeck vor!«
    »Arrestdeck? Was gibt es?«
    »Die Gefangenen Han Solo und Kyp Durron sind entkommen! Ein Wächter wurde paralysiert in Solos Arrestzelle gefunden, ein anderer lag tot in Durrons Zelle. Beide ohne ihre Panzer. Wir sind derzeit dabei, den Überlebenden zu befragen.«
    Daala spürte, wie eine Zorneswoge über ihrer Hochstimmung zusammenschlug. Sie richtete sich zu ihrer vollen Größe auf, wölbte die Brauen und lenkte ihren Blick auf Kratas. »Überprüfen Sie die Dienstnummern der gestohlenen Uniformen. Vielleicht sind sie irgendwo aufgetaucht.« Ihre Befehle kamen wie Stakkatolaserblitze.
    Kratas konsultierte sein Terminal und sprach in sein Komm. Daala faltete die Hände hinter ihrem Rücken und ging auf und ab; dann bellte sie der Brückencrew Befehle zu. »Stellen Sie sofort einen Suchtrupp zusammen. Wir werden jedes Deck der Gorgo durchkämmen. Sie können das Schiff noch nicht verlassen haben. Es gibt keinen Ort, zu dem sie fliehen können.«
    »Admiral!« sagte Commander Kratas. »Der überlebende Wächter behauptet, daß eine der Wissenschaftlerinnen vom Zentrum Solo besucht hat. Qwi Xux. Des weiteren, daß Dr. Xux von Ihnen persönlich eine Genehmigung hatte.«
    Daalas Kinnlade fiel nach unten; dann preßte sie ihre Lippen zu einem blutleeren, eisernen Strich zusammen. »Überprüfen Sie den Wookiee! Stellen Sie fest, was aus ihm geworden ist.«
    Kratas rief die Datenbank ab. »Der Aufseher sagt, daß der neue Wookiee-Gefangene zu einem Prioritätsauftrag abgeholt wurde.« Er schluckte. »Von Dr. Xux. Sie hat dabei erneut Ihren Genehmigungskode benutzt.«
    Daalas Nasenflügel bebten, aber dann traf sie mit der Wucht eines einschlagenden Asteroiden ein schrecklicher Verdacht. »O nein!« rief sie. »Sie wollen den Sonnenhammer stehlen!«
     
    Im bewachten Hangar des Sonnenhammers kletterte Han zur Schleuse hinauf. »Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letztenmal ein Schiff über eine Leiter bestiegen habe! Ziemlich primitiv für eine so hochentwickelte Waffe.«
    »Es funktioniert.« Qwi zog sich hinter ihm an den Sprossen
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