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Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Titel: Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen
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Kraft gegen reißende Zähne und wilde Lassos zu wehren. Die Horde falscher Big Rosies wirbelten ihre Lassos so dicht um Big Rosies Kopf, dass ihre Haare abgeschnitten wurden und rundherum durch die Luft flogen.
    Alex sollte scheinbar lediglich k.o. geschlagen, aber nicht getötet werden.
    Janey war sprachlos vor Entsetzen. Nicht nur, weil die Klone jetzt den Auftrag zum Töten erhalten hatten, sondern weil sie gerade eine schreckliche Gewissheit erlangt hatte ...
    »Alex ...«, sagte sie und bewegte kaum die Lippen. »Alex, du musst uns helfen. Rette uns ...«
    »W-was?« Alex drehte sich zu ihr und war so verwirrt, dass er sich gar nicht mehr bewegte. »Wie soll ich uns alle retten?«
    Janey konnte die Worte kaum aussprechen. »Der Abe- Klon hat gestöhnt, dass es ›wieder‹ sein Nacken ist. Er will uns umbringen, aber dich nicht. Er ist gar kein Klon. Er ist eine reale Person, kristallklarifiziert.«
    »So wie dein Vater?« Alex schlug nach einer falschen Frau Halliday, die seine Mutter attackierte.
    »Genauso wie dein Vater auch«, fügte Janey grimmig hinzu. »Der ›falsche Abe‹ - es ist Kopernikus persönlich.«

Wer zuletzt lacht ...
     
    »Das kann nicht sein.« Alex wurde leicht grün im Gesicht, wie immer, wenn die Sprache auf seinen Vater kam.
    Das waren keine guten Nachrichten. Der bloße Gedanke ließ Janey erschaudern. Kopernikus hatte sich als ihr Vater ausgegeben und sich eine geklonte Armee aus Sklaven erschaffen. Wozu wäre er noch fähig? Janey vermutete, dass Kopernikus mittlerweile alles über die Projekte ihres Vaters herausgefunden hatte: den Kristallklarifikationsprozess, mittels dessen ein Lebewesen in ein anderes verwandelt werden konnte; das Geheimnis der neun Leben einer Katze - wer darüber Bescheid wusste, war so gut wie unsterblich; und jetzt das Klonen‹ - unbegrenzte Vervielfältigung von Lebewesen. Wenn ihn niemand stoppte, dann würde er in Kürze die Weltherrschaft übernehmen. Das Einzige, was er nicht gewusst hatte, war die Art und Weise, wie Janey nach Dubbo 7 gereist war. Aber das wusste er jetzt auch.
    »Er will dich retten, aber uns nicht‹ — das ist der eine Punkt. Und je länger ich darüber nachdenke, umso mehr fällt es auf«, japste Janey und vollführte einen Karatesprung durch die Luft gegen eine angreifende Jane Blond. Kaum gelandet, schlug sie eine weitere bewusstlos. »Er ist unglaublich kalt gewesen, die ganze Zeit. Weißt du, so ... wie Kopernikus ist.«
    Big Rosie sprang zu Janey hinüber, während sie einem angreifenden Big Rosie-Klon ins Gesicht boxte und gleich danach mit ihrem Lasso sechs Klone auf einmal einfing und fesselte. »Glaubst du etwa, dass er der alte Kopper Nickers selbst ist? Das würde einiges erklären‹ - vor allem die Einschätzung deines Vaters, dass du dich in Todesgefahr befindest. Deshalb hat er sich also hergebeamt.«
    Janey schaute kurz ihren auf dem Anhänger liegenden Vater an. Er hatte wieder etwas mehr Farbe im Gesicht, doch er sah immer noch vollkommen geschwächt aus. Er konnte ihnen in keiner Weise helfen. Die feindlichen Klone waren überall. Für jeden, den Janey erledigte, tauchten mindestens zwei neue auf. Und jeder Einzelne hatte nur den einen Auftrag, nämlich sie umzubringen. Ihre Freunde waren damit beschäftigt, ihre eigenen Angreifer abzuwehren, und ihre Eltern sowie Bert konnten nicht mitkämpfen. Bis jetzt hatten die Klone sie noch nicht erreicht, denn der Anhänger mit den Gefesselten befand sich hinter der Verteidigungslinie von Jane, Big Rosie und den beiden Halos. Doch es war nur noch eine Frage der Zeit, bis Janey und ihr Team besiegt sein würden.
    »Alex!« Janey packte ihn am Arm, damit er Notiz von ihr nahm.
    »Bin beschäftigt, Blond«, sagte er kurz und rammte einem attackierenden Alex-Klon den Ellbogen in den Magen.
    »Ich weiß, aber du musst es mir einfach versprechen - du weißt, dass wir diesen Kampf nicht gewinnen werden. Sie sind einfach zu sehr in der Überzahl. Und Ma, Bert und Pa können sich überhaupt nicht wehren. Bitte versprich mir, dass du deinen Vater stoppen wirst - was auch immer er vorhat.«
    Alex blieb stehen und starrte sekundenlang auf den Boden vor sich. Dann spuckte er in seine Handfläche und hielt sie ihr zum Einschlagen hin. »Und wenn es mich auch ins Grab bringt«, antwortete er ernst. »Das ist ein Versprechen unter Agenten.«
    Janey fühlte, wie der Tod langsam, aber sicher immer näher kam. Sie waren unterlegen und ausspioniert. Sie sah die furchterregenden,
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