Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Titel: Jamaica Lane - Heimliche Liebe
Autoren: Samantha Young
Vom Netzwerk:
der Frage bezweckte. »Warum sollten wir das eine oder das andere wollen? Die Wohnung hier ist doch toll.«
    Bumm, bumm, bumm machte mein Herz. Bestimmt konnte er sehen, wie der Puls an meinem Hals klopfte. »Also gut.« Ich holte zitternd Luft. »Dann drücke ich mich klarer aus. Was wäre dir lieber? Ein Junge … oder ein Mädchen?«
    Er saß da wie versteinert.
    »Nate?«
    Im Zeitlupentempo drehte er sich zu mir um. Seine Augen waren weit aufgerissen. In ihnen stand eine Frage.
    Ich biss mir auf die Unterlippe und nickte stumm.
    Das Lächeln, das sich daraufhin auf Nates Gesicht ausbreitete, war das schönste, das ich je gesehen hatte.
    Erleichterung und Freude durchfluteten mich. Ich wusste nicht, weshalb ich mir solche Sorgen gemacht hatte. Er hatte schon oft gesagt, dass er eines Tages Kinder haben wollte.
    Ich kroch über das Sofa auf seinen Schoß. Verblüffte dunkle Augen schauten in meine, als er mich in die Arme nahm. »Du bist schwanger?«
    Ich beugte mich zu ihm. »Herzlichen Glückwunsch, Daddy«, flüsterte ich an seinen Lippen.
    Sein Jubelschrei hallte durch die ganze Wohnung und vermischte sich mit meinem erleichterten Lachen, als er mich packte, mit mir im Arm von der Couch aufsprang und entschlossenen Schrittes ins Schlafzimmer eilte. Wenn Nate nach Feiern zumute war, warf er mich normalerweise einfach aufs Bett, aber diesmal legte er mich ganz behutsam ab, als könnte ich sonst kaputtgehen. Ich musste lachen.
    »Wirst du jetzt zum Softie?«, neckte ich ihn leise.
    »Du hast unser Baby in deinem Bauch. Ich muss vorsichtig sein.«
    »Doch hoffentlich nicht beim Sex.« Ich griff nach den Knöpfen seiner Jeans.
    Ohne sich zu rühren, die Hände neben meinem Kopf abgestützt, sah Nate mich an. Auf einmal war er so ernst, dass mir fast das Herz stehenblieb. »Was ist denn?«
    »Ich hatte diesen Plan«, gestand er mit leiser Stimme. »Ich wollte bis zu unserem zweiten Jahrestag warten und dann mit dir nach Arizona fliegen, damit wir deine alten Freunde und das Grab deiner Mutter besuchen können. Du hättest ihr von uns erzählt, und nach unserer Rückkehr hätte ich dir einen Antrag gemacht.«
    Ich spürte ein wunderbares Ziehen in der Brust. »Nate …«
    »Aber jetzt, wo wir ein Baby kriegen … vielleicht sollten wir uns lieber sofort verloben?«
    Ich grinste. Es war ein ziemlich breites Grinsen. »In Ordnung.«
    Seine Miene hellte sich auf. »›In Ordnung‹ im Sinne von ›Ja‹?«
    Ich lachte. »Ja.«
    Doch dann runzelte Nate erneut die Stirn. »Mist. Das war nicht gerade die romantischste Art, einen Heiratsantrag zu machen, oder?«
    Mit den Fingerspitzen glättete ich die Falten auf seiner Stirn. »Ich fand es sehr romantisch«, beteuerte ich.
    Er sah mir lächelnd in die Augen und legte eine Hand auf meinen Bauch. »Ich hätte nie gedacht, dass mein Leben mal so verlaufen würde.«
    »Ich auch nicht«, wisperte ich.
    »Aber ich bin so verdammt froh, dass irgendjemand da draußen der Ansicht ist, dass es so sein soll.«
    Ich fuhr mit den Fingern durch sein Haar und zog dann behutsam seinen Kopf zu mir herab, damit ich ihn küssen konnte. »Für immer, Baby.«
    Unsere Lippen trafen sich, und Nate zog mich ganz fest in seine Arme.

Danksagung
    Schon als Olivia und Nate in Joss’ und Bradens Freundeskreis noch ganz neu waren, wusste ich, dass Olivia unbedingt Bibliothekarin werden sollte. Nicht nur weil ich mir, bevor ich Schriftstellerin wurde, immer vorgestellt hatte, einmal in einer Bibliothek zu arbeiten, sondern weil Tammy Blackwell darauf bestanden hat. Okay, Tammy, ich weiß, Du hast nur Spaß gemacht, aber es ist mir im Gedächtnis geblieben. Also: Danke dafür, dass Du mich zu Olivias Berufswahl inspiriert hast, und für Deine Informationen aus der Welt des Bibliothekswesens.
    Danke auch an Paul Gorman von der Hauptbibliothek der University of Edinburgh, der sich trotz der vielen Arbeit Zeit genommen hat, mir die Bibliothek aus der Sicht eines Bibliothekars nahezubringen. Sie haben mich nicht nur mit unschätzbaren fachlichen Details versorgt, so dass Olivia als Bibliothekarin authentisch wirkt, sondern auch mit überraschenden Einblicken in die Dreistigkeit der Studenten. Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich sie ins Buch mit aufnehmen würde.
    Mein tiefempfundener Dank gilt meiner außergewöhnlichen Agentin Lauren Abramo. Du bist immer da, um mich zu unterstützen. Jedes Mal, wenn ich eine E-Mail von Dir in meiner Inbox sehe, muss ich schmunzeln. Du leistest jeden Tag großartige
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher