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Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Titel: Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)
Autoren: B. C. Bolt
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Kaiser schaltete das Schwert ein und es begann zu gleißen. »Wie mag es da geschehen sein, dass dieser überaus effiziente Reuben Penjin nicht bemerkte, dass Maître D’ete ein Ersatzmann war? Wie kam es, dass er keine Schritte unternahm, nachdem sichtbar wurde, dass ihn Attin nicht festnehmen ließ?«
    »Ich habe nie verstanden, warum die unsere Identität nicht herausgefunden haben«, mischte sich Minkas ein. »Dieser D’ete war doch ein Medienstar, von dem es Bilder geben muss. Nur ich traute mich nicht, die anzusehen, um nicht aufzufallen.«
    Penjin sah zum Kaiser auf. »Von Xerxes erreichen uns nur wenige Bilder und Herzog Attin wies mich an …«
    »Wem seid Ihr verpflichtet? Dem Chef eines anderen Sicherheitsdienstes? Oder Eurem Kaiser?«
    »Ich bedauere den Fehler aufrichtig, Allerhöchste Erhabenheit.«
    »Nun, wir alle begehen Fehler«, sagte der Kaiser. »Mitunter sogar mehrere.« Das Laserschwert näherte sich Penjins Brust und summte bedrohlich wenige Zentimeter vor seinem Kragen. »Sonderbarerweise wart Ihr als Einziger nicht aufgeregt, als mich die Sicherheitschefs um Audienz ersuchten. Euch machte die Rolle des Maître keine Sorgen. Nun hat mir eben dieser Maître gestern Nacht eine interessante Geschichte über Glückskekse erzählt. Ihr zum Beispiel, Penjin, kamt in die Küche, da Eure Herrin, Lady Leonza, eine sonderbare Botschaft darin gefunden hatte. Ihr spracht drohende Worte.«
    »Ist das nicht verständlich, Allerhöchste Erhabenheit? Schließlich war die Perle verschwunden . «
    »Rial, wann entdecktet Ihr das Verschwinden der Perle?«
    »Vor fünf Tagen, Allerhöchste Erhabenheit.«
    Der Kaiser lächelte. »Das nenne ich wirklich vorausschauend, Penjin! Euer Besuch beim Maître liegt schon sieben Tage zurück. Da berührt es doppelt sonderbar, dass Ihr gleich zwei konkrete Schritte anbieten könnt, um weitere Diebstähle aus der Kammer zu verhindern. Auch dabei zeigt Ihr ein beeindruckendes Wissen, das Wissen darum, auf welchem Wege man die Perle verschwinden ließ.«
    »Das fiel mir eben als logisch ein …«, begann Penjin.
    Die Laserklinge summte noch dichter vor seiner Kehle. »Schluss mit den Lügen«, herrschte ihn der Kaiser an. »Gesteht, und ich werde Euch mehr Gnade gewähren als Ihr verdient. Weigert Euch, und erwartet das Ergebnis weiterer Untersuchungen in Haft.«
    Penjin verharrte unschlüssig.
    »Jeder weiß doch, dass Ihr Nidares Job haben wollt«, rief Minkas. »Das hat mir Specs erzählt. Da wäre es ein prima Schritt in die richtige Richtung gewesen, den Kämmerer in Schwierigkeiten zu bringen.«
    Penjin kam rückwärts auf die Beine und mied die Klinge. »Mit Nisanders Tod habe ich nichts zu schaffen. Nicht das Geringste. Ringard hat ihn ermordet!«
    »Und woher weißt du das so genau?«, fragte Minkas.
    Der Kaiser gab Rial di Nidare einen Wink. »Abführen! Die genauen Sachverhalte sind zu ermitteln.«
    »Ja, Allerhöchste Erhabenheit.«
    Ein protestierender Reuben Penjin wurde aus dem Saal geführt. Rial di Nidare sah auf seine Notiztafel und drückte einen Touchpoint. »Earl Zabrin ist vor den Thron zu führen!«
    Earl Zabrin verneigte sich vor dem Kaiser und sank auf der untersten Stufe in die Knie.
    »Nun«, sagte der Kaiser. »Ich freue mich außerordentlich, dass Euch die jüngsten Ereignisse zu entlasten scheinen. Loxman Ringard hat gestanden, den Mord begangen zu haben, den man Euch zur Last legte.«
    Zabrin sah kurz zu Warlord Hamilton und senkte wieder den Kopf.
    »Doch ich weiß nicht, ob ich Euch von aller Schuld freisprechen soll«, fuhr der Kaiser fort. »Was wusstet Ihr zum Beispiel von dem furchtbaren Schicksal Kaiser Adelardins und seiner Gemahlin?«
    »Ich, Erhabenheit?«
    »Weicht mir nicht aus! Ihr wusstet, warum Green ermordet worden war und habt darüber kein Wort gesagt!«
    Zabrin entfärbte sich. »Ich wusste überhaupt nichts!«
    »Wisst Ihr auch nicht, dass Lady Tepdo heute Nacht gestorben ist?«
    Zabrin sah auf. »Sie ist tot?«
    Der Kaiser nickte. »Und da ich alles weiß, wäre es sicher besser, mir die Wahrheit zu sagen!«
    »Ich wusste es nicht, ich wusste gar nichts!«, beteuerte Zabrin. »Es waren nur Gerüchte. Green munkelte von Fischgift und sagte, er habe herausgefunden, wohin das Kaiserpaar damals verschwunden sei. Dass sie noch immer im Palast seien. Als Green tot war …«
    »Ja?«
    Zabrin senkte den Kopf noch tiefer. »Man legte mir nahe, zu schweigen. Ich sollte nicht sagen, wen ich aus dem Garten hatte laufen sehen, als
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