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Inspektor Morse 07 - Huete Dich vor Maskeraden

Inspektor Morse 07 - Huete Dich vor Maskeraden

Titel: Inspektor Morse 07 - Huete Dich vor Maskeraden
Autoren: Colin Dexter
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zwischen Darts, Billard, Tischtennis, Scrabble und Videospielen! Die jeweiligen Gewinner erhalten Preise!!!

    17.00 Uhr Tee mit Keksen und sonst gar nichts — wir wollen, daß Sie sich Ihren Appetit für heute abend aufheben...

    19.30Uhr Unser grosses Kostüm-Gala-Diner
    Wir denken, es wird ein Riesenspaß sein, wenn jeder, ja, bitte jeder! kostümiert zum Diner erscheint. Aber keine Angst! Auch wer nicht verkleidet ist, braucht auf seinen Cocktail nicht zu verzichten. Der Abend steht unter dem Motto «Geheimnisvolle Welt des Ostens», und alle, die Lust haben, bei ihrer Verkleidung ein bißchen zu improvisieren, sind herzlich eingeladen, sich aus unserer «Lumpenkiste» im Aufenthaltsraum zu bedienen.

    22.00 Uhr Prämiierung der besten Kostüme und anschließend weiter Live-Kabarett und Tanz, damit Sie, wenn es soweit ist, richtig in Stimmung sind!
    Mitternacht bis 1.00 Uhr
    Endlich! Der langersehnte Augenblick!
    Sekt, Sekt, Sekt, und Auld Lang Syne!
    Und danach — in die Betten!

    MITTWOCH

    Neujahr

    08.30-10.30 Uhr Ein reichhaltiges kontinentales Frühstück erwartet Sie (und bitte seien Sie möglichst leise — vielleicht hat ja der eine oder andere doch einen Kater).

    10.45 Uhr Schatzsuche per Auto. Die Spuren werden über ganz Oxford verteilt sein, aber die Hinweise sind so klar und eindeutig, daß Sie ganz bestimmt nicht in die Irre laufen, oder besser, fahren. Also, nur Mut! Und steigen Sie ab und zu aus, und genießen Sie die frische Luft in einem hoffentlich zu dieser Stunde noch autofreien Oxford. (Die Schatzsuche wird etwa 1 ½ Stunden dauern.) Preise warten auf die Sieger!!!

    13.00 Uhr Traditioneller englischer Lunch mit Roastbeef.

    14.00 Uhr Für alle, die noch genug Energie haben, veranstalten wir Turniere, die anderen haben die Gelegenheit zu einem Mittagsschlaf.
    16.30 Uhr Tee mit Rosinenküchlein und dicker Devonshire-Sahne.

    18.30 Uhr Sie werden abgeholt zu einer Aufführung von Aladin im Apollo-Theater. Bei Ihrer Rückkehr erwartet Sie ein kaltes Buffet, anschließend Tanz, begleitet von der Band Paper Lemon, so lange bis Ihre Lust und Laune — unser Getränkevorrat bestimmt nie! — erschöpft sind.

    DONNERSTAG

    09.00 Uhr – 10.30 Uhr Englisches Frühstück mit allem, was dazu gehört. Letzte Gelegenheit, sich von Ihren alten und neuen Freunden zu verabschieden (und sich vielleicht gleich für nächstes Jahr mit ihnen zu verabreden?).

    Natürlich spricht ein solches Angebot nicht jeden an. Es gibt Menschen, denen allein schon der Gedanke, an einem Silvesterabend halb freiwillig, halb gezwungen an einem Darts-Turnier teilzunehmen, sich als Samurai zu verkleiden oder sich auch einfach nur in Gesellschaft anderer ein Stück weit gehen zu lassen, gelinde gesagt, Panik verursacht. Aber es gibt eben auch Leute, die gar nicht wissen, wie sehr ihnen so etwas Vergnügen macht. Unter Binyons Gästen in den letzten zwei Jahren waren immer auch Paare, die, nachdem man sie anfänglich hatte überreden müssen, plötzlich zu ihrer eigenen Überraschung entdeckten, daß sie an den gemeinschaftlichen Aktivitäten, die die Binyons, wenn auch manchmal etwas sehr aufdringlich, anpriesen, tatsächlich Spaß hatten. Einige Paare kamen denn auch in diesem Jahr schon zum zweiten-, eines gar zum drittenmal. Obwohl, um der Wahrheit die Ehre zu geben, gesagt werden muß, daß es sich bei letzterem um ein eher unangenehmes Gespann handelte, und keiner der beiden auch nur im Traum daran dachte, sich in irgendeiner Form an den gemeinsamen Unternehmungen zu beteiligen. Ihr Spaß bestand gerade darin, den anderen stirnrunzelnd bei ihren, wie sie meinten, pubertären Vergnügungen zuzusehen. Alles in allem waren die Gäste jedoch in der Regel gutwillig, und es kostete in der Regel wenig Mühe, sie zu überreden, sich doch für das große Kostüm-Galadiner eine Verkleidung zu überlegen. Hinterher hatte sich oft herausgestellt, daß die, die zu Anfang am meisten gezögert hatten, am Ende das witzigste Kostüm hatten und oft wirklich bis zur Unkenntlichkeit verkleidet waren. Auch in diesem Jahr ließ, wie wir sehen werden, der Einfallsreichtum der Gäste nichts zu wünschen übrig. Einige waren so geschickt angezogen und geschminkt, daß selbst alte Bekannte Mühe gehabt hätten, sie zu erkennen.
    Den Mann, der den ersten Preis gewann, hätte man glatt für einen echten Rastafari halten können.

Kapitel Vier

30./31. DEZEMBER

    Schläfrig zu sein und nicht ins Bett zu können ist das mieseste Gefühl der Welt.
    E.
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