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Imperial Commando - Die 501.

Imperial Commando - Die 501.

Titel: Imperial Commando - Die 501.
Autoren: Karen Traviss
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weitermachen?"
    „Ich werde mich über Comm bei Ihnen melden, wenn wir unsere Jedi-Situation geregelt haben."
    „Wir werden da sein. Bleiben Sie gesund, Kal."
    „K'oaycyi, Meister Altis."
    Altis zwinkerte ihm zu. „Djinn, bitte."
    Skirata stand schweigend da und sah zu, wie Altis den schmalen Schlauch aus Plastoid durchquerte und sich die Luftschleuse am anderen Ende hinter ihm schloss. Ordo versiegelte die Luken des Aggressors, wartete, bis die rote Anzeige auf grün schaltete, und kuppelte vom Andockring ab.
    „War's die Reise wert?", fragte er, während er den Jäger vom Rumpf der Wookiee Gunner fortbewegte.
    „Ich glaube schon." Altis war anders. Skirata gefiel das nicht. Es verwischte die Grenzen. Nicht mehr lange und er wäre genau das, was Darman ihm vorwarf: nachsichtig mit Jedi. Er konnte es sich nicht leisten, das Gesamtbild aus den Augen zu verlieren, nur weil Djinn Altis nicht zu der Sorte Jedi gehörte, an die er gewöhnt war. „Wenn auch nur, weil er uns Tipps geben kann, wie man es hinbekommt, eine ganze Gemeinschaft auf einem umherstreifenden Schiff zu beherbergen."
    „Wenn man sich die Machtnutzer nicht vom Hals halten kann", meinte Ordo, „kann man sich ebenso gut seine eigenen kaufen."
    „Nicht dass ich glauben würde, Altis wäre käuflich, aber er erkennt beiderseitiges Interesse, wenn er davorsteht." Skirata kam zu dem Schluss, dass er wahrscheinlich ein bisschen großzügig mit seinem Angebot gewesen war, und außerdem waren Zugeständnisse der dümmste Weg, um in Verhandlungen einzusteigen. Aber bis jetzt war noch nichts fest vereinbart. Zwei alte Kerle, die einen Weg finden mussten, um in einer Galaxis zusammenzuarbeiten, die ihnen beiden den Tod wünschte, hatten sich beschnuppert und entschieden, dass sie miteinander auskommen konnten. Das war alles, was passiert war, mehr nicht. „Jaing hatte recht. Wir werden schon Verwendung für sie finden und sie für uns."
    „Da wären wir also und ziehen eine Grenze zwischen einer Sorte Jedi und einer anderen." „Haben wir das nicht auch bei Etain und Bardan getan?" „Ja", sagte Ordo. „Ich denke schon."
    Ordo nahm nie ein Blatt vor den Mund. Wenn er tatsächlich irgendwelche Bedenken wegen Altis hätte, hätte er sie geradeheraus und undiplomatisch ausgesprochen. Stattdessen programmierte er den Kurs auf Mandalore in den Navi-Computer ein und beschleunigte den Aggressor auf Sprunggeschwindigkeit. Der Übergang in den Hyperraum brachte Skirata jedes Mal für einen Moment aus dem Gleichgewicht. Als er sich wieder auf den Blick aus dem Cockpit konzentrierte, war das ruhige Sternenmeer, welches die Galaxis wie einen wirklich angenehmen Ort wirken ließ, verschwunden.
    Ich habe Altis noch einen weiteren Bonus gegeben, oder? Vielleicht spiele ich diese Karte erst später aus.
    Skirata hatte dem Mann die Hand geschüttelt. Und er war immer noch ansteckend, trug nach wie vor dieses Virus in sich, das vor der FG-36-Biowaffe schützte. Altis würde es nun an alle seine Anhänger weitergeben, und damit wäre eine weitere Bevölkerungsgruppe immunisiert.
    „Ich hätte es dir in Rechnung stellen sollen", murmelte er. „Was soll's."

    Turnhallenumkleideraum, Kaserne der Sondereinsatztruppen, Hauptquartier der 501sten Legion, Imperiales Zentrum

    Seine besten Ideen fielen Darman in der Nasszelle ein.
    Von jeher. Es musste irgendetwas mit der beruhigenden Wirkung des heißen Wassers zu tun haben, das auf seine Schädeldecke prasselte, und dem Geräusch der Dusche, das wie steter Regen klang. Er ließ sich in diesem entspannten Zustand treiben, mehr im Halbschlaf als wach.
    Er wusste nun, dass es ein schwerwiegender Fehler gewesen war, nicht gleich die Chance zu ergreifen, nach
    Mandalore zu desertieren, als Ordo gekommen war, um sie zu holen. Es hatte keinen Sinn, zu versuchen, so weit entfernt das Beste für Kad zu tun, wenn er sich dabei immer darauf verlassen musste, dass andere die von ihm gesammelten Informationen an sich nahmen und versuchten, sie produktiv umzusetzen.
    „Dar? Bist du da drin eingepennt, oder was?"
    Darman ließ die Stimme um sich herumwabern. Es war Niner. Er konnte warten.
    Nein, er war die Sache auf komplett falsche Art angegangen. Er würde vielleicht für den Rest seines Lebens hier festsitzen und das würde nicht einmal so lange dauern wie bei einem normalen Menschen. Er hatte keine Zeit für weitere Fehler. Es gab eine Lösung. Beispiele dafür stierten ihm schon seit einem Jahr, wenn nicht länger, direkt ins
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