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Imperial Commando - Die 501.

Imperial Commando - Die 501.

Titel: Imperial Commando - Die 501.
Autoren: Karen Traviss
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vielleicht Mitte siebzig.
    Das war also Meister Djinn Altis.
    Er hatte den Gang eines Arbeiters oder eines ungepflegten Hochschulprofessors, trug weder braune Robe noch Tunika und hatte nichts Klösterliches an sich. Und er kam Skirata einfach anders vor.
    „Ich bin Kal", grüßte Skirata. „Das hier ist mein Sohn, Ordo."
    Altis streckte seine Hand aus. „Wir arbeiten in derselben Branche", sagte er. „Bergung."
    „Personen-Bergung."
    „Dann könnten wir eine Gewerkschaft aufmachen."
    „Mein Junge, Bard'ika, mag Sie." Skirata zwinkerte. „Und das ist eine gewaltige Empfehlung. Sind Sie noch immer bereit, uns zu helfen?"
    „Wann wünschen Sie, dass wir Ihre Gäste aufnehmen?"
    „Eine von ihnen hat gebeten, noch etwas zu bleiben. Kina Ha und Arligan Zey - ich will, dass zuerst ihre Erinnerungen an meine Basis ausgelöscht werden."
    „Sie können uns stets erreichen, wann immer Sie bereit sind."
    „Aber wir wussten bereits, dass Sie einverstanden sind, uns die Jedi abzunehmen, also sind wir hier, um uns etwas weitreichender zu unterhalten, nicht wahr?"
    „Das sind wir." Altis verunsicherte Skirata. Irgendwie schaffte er es, zugleich sehr normal zu sein als auch eine uralte Autorität auszustrahlen. „Wir sind alle auf der Flucht."
    „Ich hatte diese Idee", begann Skirata. Er hörte Ordo einatmen, zu Recht, denn er hatte nichts hiervon gründlich durchgesprochen. „Wir wollen Klone retten und unseren Planeten frei von Abschaum halten. Wir hören Sachen von außergewöhnlichen Quellen und es gibt nichts, was wir nicht kaufen, bauen, erfinden, stehlen oder hacken können. Ihr habt alle möglichen Extra-Begabungen, die die meisten meines Clans nicht haben, und ein anderes Informationsnetzwerk, daher glaube ich, wir könnten einander hin und wieder aushelfen."
    Altis knabberte an seinem Daumennagel. „Da kommt noch ein Aber. Ich kann es hören."
    „Aber ich helfe euch nur, wenn ihr euch nicht daran beteiligt, den Jedi-Orden wieder an die Macht zu bringen. Denn diese shabuire hassen wir aus mehr Gründen, als ich Zeit habe, aufzulisten."
    Altis brüllte vor Lachen. Er schien es wirklich lustig zu finden, als wäre Skirata herzig naiv, was die Politik der Jedi anging.
    „Wir standen uns nie sehr nahe, wir und der etablierte Jedi-Orden. Wir sind der durchgedrehte Verwandte, den man auf den Dachboden gesperrt hat und über den niemand spricht." Altis räusperte sich hustend. „Heute ist ungefähr die Hälfte unserer Gemeinschaft nicht machtsensitiv, also können Sie sich vorstellen, wie schwierig das für eine eher asketische Schule des Jedi-Denkens zu bewältigen ist"
    „Tja, hier kriegen Sie was umsonst, als Zeichen des guten Willens. Sie mögen sich für harmlose Exzentriker halten, aber das Imperium hat euch als potenziellen Sammelpunkt zum Wiederaufbau des Jedi-
    Ordens ausgesondert und es glaubt, dass jede Menge überlebende Jedi versuchen werden, sich über euch neu zu gruppieren."
    Altis war weder undurchschaubar noch abgeklärt und er wirkte auch nicht, als wolle er das vortäuschen. Er runzelte die Stirn. „Oh, das ist besorgniserregend."
    „Pletts Quell." Es war bloß ein Trick, einen Fetzen halb verstandener Information einwerfen, um zu sehen, was sonst noch herauspurzelte. Jaller Obrim wäre stolz auf ihn gewesen. „Bringt ihr immer noch Kinder dorthin?"
    Das war ein echter Schuss ins Blaue und basierte lediglich auf einem aufgeschnappten Satz aus einem Comm-Gespräch, den Dar-man erwähnt hatte. Skirata sah Altis' Pupillen flackern.
    „Oha, Kal, Sie sind gut informiert. Ich sollte mich vor Ihnen fürchten."
    „Ganz und gar nicht. Nur falls Sie meinen Jungs schaden. Ich sage ja bloß, dass, wenn Sie uns hin und wieder helfen, wir Ihnen helfen. Vielleicht wollen Sie damit anfangen, Ihren Tod vorzutäuschen. Wir sind gut darin, so etwas überzeugend wirken zu lassen. Und wir werden Ihnen helfen, ein Versteck zu finden, das nicht in der Datenbank gespeichert ist, die euer etwas sorgloserer Kollege doch tatsächlich verloren hat."
    Skirata machte eine Pause, sowohl um Luft zu holen, als auch um seine Worte wirken zu lassen. Oh ja, er hatte jetzt definitiv Altis' ungeteilte Aufmerksamkeit.
    „Ich weiß, eines Tages werde ich die Rechnung dafür präsentiert bekommen", sagte Altis.
    „Das wäre ein Gefallen. Wahrscheinlich für einen der Jungs. Vielleicht für ihre Familien. Wie Sie auch, wollen auch wir nur in Ruhe gelassen werden und unser Leben leben."
    „Also, wie wollen wir
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