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Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut
Autoren: Joy Nash
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draußen!«
    »Dann rate ich dir, einen großen Schritt rückwärts zu machen, denn ich schließe die Pforten. Jetzt!«
    Er hob die Hand und murmelte die Worte, worauf die schimmernden Linien der Pforte sich in einem Funkenregen aufl östen.
    Niniane wurde sichtlich panisch. »Aber … was ist, wenn alle Lebensmagie zerstört wird? Was ist, wenn der Tod siegt?«
    »Dann sterbe ich«, antwortete Mac ungerührt. »Sonst noch Fragen?«
    »Wie kannst du mir das antun, Mackie! Ich sage es deinem Vater!«
    »Der weiß schon Bescheid«, murmelte Mac, während die Pforten ein letztes Mal aufschimmerte und verschwanden. 433
    Eine ganze Weile blieb er noch am Strand stehen und beobachtete, wie die Brandung gegen die Felsen schlug. Kalen saß mit Christine auf der Couch in seinem Schlafzimmer und rieb ihr den Rücken. Sie vergrub das Gesicht an seiner Brust und stöhnte. Kalen seufzte leise. Der Magen seiner kleinen Hexe würde sich wohl nie an die Portalreisen gewöhnen. Er nahm sie in die Arme und trug sie zum Bett hinüber. Dass sie nicht einmal eine gemurmelte Beschwerde äußerte, bestätigte bloß, wie schlecht ihr war.
    Ohne Pearl und die Heinzelmännchen war es befremdlich still in der Burg. Später, nachdem er die Flüchtlinge durch die Pforten bugsiert hatte, würde Mac kommen, aber bis dahin waren Christine und Kalen hier ganz allein.
    Was eigentlich ein sehr angenehmer Gedanke war. Er ließ Christine schlafen, während er sich daranmachte, ein Bad vorzubereiten. Ohne die Heinzelmännchen musste er die Wanne und das Wasser selbst herbeischaffen. Er zündete das Feuer unter den Kesseln an und füllte dann das heiße Wasser in die Wanne. Christine regte sich hinter ihm. Er drehte sich zu ihr um. Wenigstens war sie nicht mehr ganz so bleich. Sie öffnete ein Auge und beobachtete ihn leicht verwundert.
    »Du hättest es doch magisch erhitzen können«, sagte sie schließlich.
    »Ich weiß. Aber ich mache es gern auf diese Art.«
    Sie lachte. »Du bist ein solcher Nostalgiker!«
    »Retro ist in«, erwiderte Kalen grinsend.
    »Ja, habe ich auch schon gehört.«
    Er ging zu ihr und zog ihr die zerrissene Bluse aus. Als er sie anschließend hochhob, zur Wanne trug und ins warme 434
    Wasser hinabließ, legte sie eine Hand an seine Wange. Kalen wandte den Kopf und küsste die Innenfl äche.
    »Ich danke dir!«, sagte sie.
    Er sah sie erstaunt an. »Wofür?«
    »Dafür, dass du dich Culsu ausliefern wolltest, um mich zu retten.«
    »Und das würde ich wieder tun. Und wieder. Immer wieder, solange ich atme!« Er stieg hinter ihr in die Wanne, und Christine lehnte sich an seine Brust. Wasser schwappte über den Rand und auf den Parkettboden.
    Christine lachte zittrig. »Achtung, gleich ist kein Wasser mehr drin!«
    »Wen kümmert’s?«, fragte er schmunzelnd. »Ich gewöhne mich allmählich an dieses Tandembaden.« Dann streichelte er ihr den Rücken und wurde ernst. »Ich liebe dich, Christine. Dich, nicht deine Magie! Falls ich nie wieder ein Kunstwerk schaffen sollte, ich würde es nicht bereuen.«
    Sie drehte sich zu ihm und legte einen Finger auf seine Lippen. »Ich weiß«, fl üsterte sie lächelnd. Er wusch ihr das Haar und grinste, als er ihr die lange blaue Locke hinters Ohr strich. Danach seifte er sich die Hände ein und massierte ihr die Schultern, den Rücken und die Brüste. Ihre Muskeln entspannten sich unter seinen Berührungen. Als er fertig war, drehte sie sich wieder zu ihm und wusch nun ihn.
    Schließlich lehnte sie sich seufzend in seine Arme. »Wasser. Es gibt mir stets ein Gefühl von … Erneuerung, Leben. Als würde ich eben aufwachen, bereit für einen neuen Tag.«
    »Genau dasselbe Gefühl gibst du mir«, murmelte Kalen. Seine Hand glitt über ihre Brüste und ihren Bauch und tauchte zwischen ihre Schenkel. Sein Phallus war bereits hart. Er hob 435
    ihre Hüften und ließ sie auf seine Erektion hinunter. Christine hielt sich am Wannenrand fest, um sich aufzusetzen – diesmal mit ihm in sich.
    Er fühlte sich wunderbar geborgen, schlang die Arme um sie und hielt ganz still, um es richtig zu genießen, in ihr zu sein, während sie wohlig seufzte. Dann küsste er ihre Schultern und ihren Hals. Erst als er es nicht mehr aushielt, begann er, seine Hüften zu wiegen. Er lächelte, als sie sehr verführerisch stöhnte.
    »Ich existierte in einem Traum, bevor du zu mir kamst«, sagte er ernst. »Ich lebte in einem Nebel, ständig auf der Suche, ohne zu wissen, wonach ich suchte.«
    Sie hielt hörbar den Atem
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