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Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint

Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint

Titel: Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint
Autoren: Renate Blieberger
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seufzte: "Was um alles in der Welt hast du angestellt? Niemand läuft ohne Grund freiwillig zu Fuß von deiner Hütte bis in die Stadt". Lukas funkelte seinen Freund wütend an und schnappte: "Was soll das wieder heißen? Ich war die Nettigkeit in Person und ich habe ihr ganz offen gesagt, dass wir zusammengehören. Deutlicher konnte ich ihr wohl kaum mitteilen das Ich es ernst meine ohne mich an ihr zu reiben". Ben schüttelte nur fassungslos den Kopf, ehe er sagte: "Großer Gott Lukas, sie ist doch keine von deinen One-Night-Stands da kannst du doch nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Und was das an ihr reiben, betrifft das würde sie solange sie nichts von deinem Wolf weiß wohl erst recht merkwürdig finden. Du hast es ihr doch nicht verraten oder?" "Ich bin doch kein kompletter Idiot, natürlich habe ich ihr nichts verraten." Der Hilfssheriff seufzte abermals, ehe er sagte: "Gut wenigstens etwas. Lukas hör zu, du hast hier einen bestimmten Ruf, was Frauen betrifft, sie muss ja denken du machst nur eine Anmache um sie ins Bett zu kriegen. Um sie zu überzeugen das Du etwas Ernstes im Sinn hast musst du es langsam angehen. Sei einfach charmant, lade sie zum Essen ein, finde raus, was sie gerne macht." Lukas starrte ihn bestürzt an, "Du willst mir einreden bei Bella und dir war das auch so? Ich meine sie wusste doch sicher gleich das ihr zusammengehört so, wie ihr miteinander umgeht", fragte er verunsichert. Ben schnaubte nur amüsiert. "Ben was ...... „, begann Lukas, als er von Bella unterbrochen wurde, die gerade in den Schuppen kam, „Lukas du bist mir einer der liebsten Menschen auf der Welt, aber manchmal bist du einfach unmöglich. Ben hat fast ein halbes Jahr gebraucht, bis ich mit ihm alleine ausgegangen bin. Ich fand ihn zu Anfang unheimlich und habe ihm einen Korb nach dem anderen gegeben, aber er hat einfach nicht aufgegeben. Und das solltest du auch nicht, eure Wolfsseite weiß sehr viel früher und besser, mit wem ihr Euer Leben verbringen wollt. Aber wir Menschen müssen da eben überzeugt werden". Lukas stöhnte gequält, wie zum Teufel sollte er es schaffen womöglich monatelang den Gentleman zu spielen, wo er sich in ihrer Gegenwart doch kaum beherrschen konnte. Mal ganz abgesehen davon, dass er so was von gar nicht zum Charmeur taugte.
     
     
    7.Kapitel
     
    Nach den deprimierenden Neuigkeiten bez üglich Lukas hatten die beiden Frauen das Thema gewechselt. Sie tratschten über die alten Zeiten, machten sich über Jessicas Stadtrat lustig und probierten schlussendlich sogar noch ein paar der Vanillekipferl. Nun gut mehr als nur ein paar, wie Jessica zugeben musste, als sie mit übervollen Magen zu ihrem Zimmer zurückging. Es war inzwischen schon später Abend und die Sonne war bereits untergegangen. Beim Gedanken an einen herumstreunenden Wolf oder Hund der Frauen angriff entschloss sie sich nicht die übliche Abkürzung über die Seitengassen zu nehmen, sondern ging die Hauptstraße entlang. Dabei kam sie auch an der örtlichen Diskothek, eines der wenigen Zugeständnisse an die jüngere Generation von Hopes End vorbei. Sie blieb stehen und sah den jungen Leuten wehmütig eine Weile zu, wie sie aus und eingingen. Ein melancholischer Laut glitt über ihre Lippen, es schien ihr so lange her zu sein das Sie auch so unbeschwert gewesen war. Sie wollte sich gerade abwenden, als die aufgebrachte Stimme einer Frau sie innehalten ließ. "Lass mich gefälligst in Ruhe und fass mich bloß nicht an", fauchte sie wütend. Jessicas suchender Blick blieb an einer jungen hübschen Blondine hängen die versuchte ihre Hand aus dem Griff eines Mannes zu ziehen. Von ihm konnte Jessica nur sagen das Er groß schlank und dunkelhaarig war, da er mit dem Rücken zu ihr stand. Sie zögerte unschlüssig aber auch sonst unternahm niemand den Versuch der Frau zu helfen, also gab sie sich einen Ruck, überbrückte rasch die paar Meter Distanz und fuhr ihn an: "Haben sie nicht gehört, sie sollen sie loslassen oder soll ich den Sheriff rufen.“ Als er sich ihr zuwandte, sog sie scharf die Luft ein, die rechte Seite seines Gesichtes war vom Auge abwärts von einer furchtbaren Narbe entstellt, es sah aus, als ob er Säure abbekommen hätte. Ehe sie sich fangen konnte, ließ er die Hand der Frau endlich los und knurrte sie an: "Sag es doch ein richtiges Monster ja, ihr haltet Euch wohl alle für etwas Besseres nur, weil ihr hübsch seid.“ "Ich ... ", begann Jessica, aber er drehte sich um und verschwand in
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