Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Titel: Im siebten Himmel mit dem Milliardär
Autoren: Catherine Mann
Vom Netzwerk:
Ausgangstür zuzugehen.
    „Alexa“, rief er sie zurück. „Warte. Wir müssen noch etwas klären.“
    Was klären? Das war nicht gerade das, was sie sich erhofft hatte. Es klang so geschäftsmäßig. „Was denn?“
    Er ging zum Schreibtisch hinüber und zog eine Mappe hervor. „Ich habe dir etwas versprochen, als du dich bereit erklärt hast, mir zu helfen. Bevor ich heute Morgen mit Pippa geredet habe, habe ich ein paar Telefonate geführt. Ich habe für dich und deine Partnerin Gespräche mit vier potenziellen Kunden aus Charleston geführt.“ Er reichte ihr den Ordner. „Ganz oben auf der Liste steht Senator Matthew Landis.“
    Sie nahm ihm die Mappe ab, die all das war, was sie sich einige Tage zuvor noch sehnlichst erhofft hatte, als sie mit einem Putzeimer an Bord von Seths Jet gegangen war. Und jetzt? Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass er versuchte, sie loszuwerden. Sicher, sie hatten es so vereinbart, doch es fühlte sich so an, als könne es Seth gar nicht schnell genug gehen. Sie umklammerte den Order so fest, dass die Pappe sich bog. „Vielen Dank. Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen.“
    „Du musst sie immer noch dazu bringen, bei euch zu unterzeichnen. Ich habe allerdings meine Assistentin angewiesen, ein paar Informationen zusammenzutragen, die euch bei euren Bewerbungen von Nutzen sein könnten.“ Er setzte sich auf die Schreibtischkante, nahm einen der Fotowürfel in die Hand und warf ihn von einer Hand in die andere. „Außerdem habe ich noch ein paar Gedanken notiert, was ihr meiner Meinung nach tun könntet, um zu expandieren.“
    Zwar hatte er kein Geld auf den Nachttisch gelegt, trotzdem fühlte sich das ganze wie ein schäbiges Geschäft an – gemessen an dem, was sie beide ansonsten gemeinsam hätten haben können.
    „Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll.“ Angestrengt lächelnd drückte sie sich den Ordner an die Brust und fragte sich, warum ihr Sieg sich so schal anfühlte. Noch vor wenigen Tagen hätte sie vor Begeisterung über eine solche Mappe Purzelbäume geschlagen.
    „Nein, ich muss dir danken. Ich habe mich nur an unsere Vereinbarung gehalten.“ Immer noch ließ er den Würfel mit Fotos von den Zwillingen von einer Hand in die andere wandern. „Und auch wenn ich A1 leider keinen direkten Vertrag anbieten kann, habe ich dafür gesorgt, dass ihr das erste Subunternehmen seid, das bei Bedarf eingesetzt werden soll.“
    Seine Worte klangen so endgültig, dass Alexa nicht wusste, ob sie traurig oder wütend sein sollte. „Das war’s dann also. Unser Geschäft ist beendet.“
    „Genau.“ Immer noch warf er den Würfel von einer Seite auf die andere.
    Okay, sie war sauer, verdammt. Sie hatten miteinander geschlafen. Er hatte sie direkt vor den Augen seiner Exfrau geküsst. Damit hatte sie ja wohl etwas Besseres verdient.
    Aufgebracht warf sie die Mappe auf seinen unaufgeräumten Schreibtisch und fing den Würfel auf. „Jetzt gibst du mir also einen Korb oder was?“
    Er nahm ihr den Fotowürfel wieder ab. „Wie kommst du denn darauf?“
    „Weil du schon den ganzen Tag über so abweisend bist, vielleicht deswegen?“ Sie verschränkte die Arme.
    „Ich möchte alles Geschäftliche zwischen uns klären, weil von jetzt an unsere Treffen rein privater Natur sein sollen.“ Er umfasste ihre Schultern und strich ihr über die Arme, bis Alexa sich ein wenig entspannte. „Kein geschäftsmäßiges Verhalten mehr. Wir brauchen uns nicht mehr zurückzuhalten.“
    Sie sah zu ihm auf. „Willst du damit etwa sagen, dass du mehr Zeit mit mir verbringen möchtest?“
    „Genau. Bis morgen hast du keine weiteren Termine, und jetzt ist es noch nicht einmal Mittag. Lass uns den Tag zusammen verbringen – ohne Kinder, ohne Geschäftsvereinbarungen.“ Er strich ihr das Haar zurück. „Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich weiß, wohin das führen soll, und bestimmt gibt es jede Menge Gründe dafür, zu glauben, dass der Zeitpunkt wirklich schlecht ist. Aber ich kann dich nicht einfach gehen lassen, ohne es wenigstens versucht zu haben.“
    In der Gegenwart dieses Mannes kam ihr das Leben wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle vor. Im einen Moment war er noch überaus zärtlich, im nächsten launisch, dann wieder sinnlich. Und sie war völlig fasziniert von jeder einzelnen dieser Facetten. „Also gut. Du darfst mich zum Mittagessen einladen.“
    Erleichtert verstärkte er die Umarmung. „Wohin möchtest du fahren? Such dir was aus – egal wo. Hölle, ich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher