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Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Titel: Im siebten Himmel mit dem Milliardär
Autoren: Catherine Mann
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doch sehr am Herzen.
    Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass es den Babys gut ging, löste sie ihren Gurt und ging zu Seth hinüber, der immer noch im Durchgang stand und sie mit seinen unglaublich grünen Augen aufmerksam musterte. Sie atmete seinen frischen, männlichen Duft ein und spürte, wie ihre Brüste vor Erregung zu kribbeln begannen. Plötzlich verspürte sie das inständige Verlangen, sich ihm entgegenzudrängen und seinen muskulösen Körper an ihrem zu spüren.
    Sie erschauerte wohlig. Seth hingegen lächelte wissend, als wäre er sich seiner überwältigenden Wirkung auf sie bewusst. Dann machte er einen Schritt zurück, bevor er sich wieder in den Pilotensitz setzte und Alexa bedeutete, auf dem Sitz des Kopiloten Platz zu nehmen.
    Zögernd betrat sie das Cockpit und betrachtete die Instrumente. Der Steuerknüppel schien sich wie von Geisterhand zu bewegen. Seth drückte einige Knöpfe, bevor er wieder die Kontrolle über den Jet übernahm. Seltsamerweise hatte Alexa das Gefühl, Seths Hände berührten ihren Körper und nicht das Steuer.
    Nur widerwillig gestand sie sich ein, dass Seth ihre Hormone derart in Aufruhr versetzte – und das allein durch den sexy Klang seiner heiseren Stimme und seinen intensiven Blick. Sie war hier, um einen Job zu erledigen, verdammt noch mal, und nicht, um sich ihr ohnehin schon kompliziertes Leben von einem Mann durcheinanderbringen zu lassen.
    Unruhig verschränkte sie die Finger auf ihrem Schoß und konzentrierte sich mühsam wieder aufs Geschäftliche. „Was ist denn so wichtig an Ihrem Meeting, dass Sie es nicht verschieben können?“
    „Ich muss meine Familie ernähren – Verantwortung und so weiter“, erwiderte er, ohne von den Instrumenten aufzusehen. „Das verstehen Sie bestimmt. Und falls nicht, brauche ich mir nicht die Mühe zu machen und Ihr Angebot zu lesen.“ Er zwinkerte ihr zu.
    „Danke für den Businessgrundkurs, Mr Jansen.“ Sie wischte ein paar Staubflocken von einem der unzähligen Messgeräte. „Ich bemühe mich wirklich, ein Gespräch mit Ihnen zu führen, aber falls Sie lieber allein sein wollen, gehe ich liebend gerne wieder in die Kabine zurück.“
    „Tut mir leid. Und bitte nennen Sie mich Seth“, entgegnete er offensichtlich zerknirscht. „Ist ein langer Tag gewesen – mit vielen Überraschungen.“
    Über die Schulter sah sie zu den schlafenden Babys, wobei ihr plötzlich auffiel, dass die beiden dasselbe energische Kinn wie ihr Vater besaßen. „Ich verstehe. Was machen Sie, um sich zu entspannen?“
    „Fliegen.“
    Er sah in den blauen Himmel mit den weißen Schäfchenwölkchen, und Alexa spürte, wie sehr ihn das alles begeisterte. Jansen Jets war nicht nur eine Firma für ihn. Vielmehr hatte er sein Hobby, seine wahre Liebe, zu einem profitablen Unternehmen gemacht. Nicht viele Menschen brachten eine solche Meisterleistung zustande. Vielleicht konnte sie ja doch ein wenig von ihm über das Geschäftsleben lernen.
    Mehr schien er nicht sagen zu wollen, weswegen Alexa allmählich die Geduld verlor. „Wie schon gesagt: Ich bin auf Ihren Wunsch hier vorne. Ich dachte, Sie wollten die Nanny Ihrer Kinder ein bisschen besser kennenlernen. Wenn Sie nicht reden wollen, dann sagen Sie es ruhig.“
    „Sie haben völlig recht. Ich bin ziemlich beeindruckt, dass Sie sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen. Man muss schon einen starken Willen haben, um mit den Zwillingen fertig zu werden, wenn sie schlechte Laune haben“, erklärte er und erschauderte in gespieltem Entsetzen. Allerdings verriet sein Tonfall, dass er unglaublich stolz auf seine Kinder war. Anscheinend taute er ein wenig auf, wenn es um seinen Nachwuchs ging. „Warum haben Sie eigentlich Ihr angenehmes Leben auf Cocktailpartys gegen den Wischeimer eingetauscht?“
    „Sie haben anscheinend nicht nur mein Begleitschreiben gelesen.“
    „Ich habe Ihren Namen wiedererkannt – beziehungsweise Ihren Mädchennamen. Ihr Vater ist der Kunde eines Mitbewerbers von mir gewesen, und Ihr Mann hat mal eines meiner Flugzeuge gechartert.“
    „Mein Exmann“, verbesserte sie ihn.
    Er nickte und hielt das Steuer so fest umklammert, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten. „Um auf meine Frage zurückzukommen: Warum üben Staubsauger eine solche Faszination auf Sie aus?“
    „Das ist eben so in dem Geschäft.“
    „Und warum haben Sie sich ausgerechnet für diese Branche entschieden?“
    Als ihre Scheidung ein Jahr zuvor über die Bühne gegangen war,
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