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IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

Titel: IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS
Autoren: BARBARA DUNLOP
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übers Haar. „Ich liebe dich, Jack“, sagte sie leise.
    „Und ich werde dich immer lieben, Charlotte. Ich bin für dich da, immer und überall. Das gilt auch für Cece. Und für Theo. Er wird deinem Kind ein wunderbarer Cousin sein.“
    Charlotte nickte stumm. Sie war erleichtert.
    „Ich habe ihm ordentlich eine verpasst“, sagte Jack plötzlich.
    Sie zuckte zusammen.
    „Ich habe Alec einen Kinnhaken versetzt. Niemand behandelt meine Schwester ungestraft so mies.“
    „Wie geht es ihm?“
    Jack runzelte die Stirn. „Ich hätte eigentlich ein ‚Danke schön, großer Bruder‘ erwartet.“
    „Ach ja. Danke schön, großer Bruder. Aber … wie geht es ihm?“
    „Oha.“
    „Was soll das heißen?“
    „Wenn du so um ihn besorgt bist … dann liebst du ihn wirklich.“
    Charlotte konnte es nicht zugeben, aber er sah es in ihren Augen.
    „Natürlich liebst du ihn“, sagte Jack bekräftigend. „Warum solltest du sonst mit ihm schlafen?“
    „Ich wusste ja, dass es nicht für die Ewigkeit ist“, erklärte Charlotte.
    „Und trotzdem hast du dich in ihn verliebt.“
    „Ja“, gab Charlotte zu.
    „Ich weiß, wie das ist“, sagte Jack mitfühlend. „Als mir klar wurde, dass ich Cece liebe …“
    „Das ist etwas anderes“, warf Charlotte ein.
    „Bist du sicher?“
    „Allerdings.“ Ein Alec Montcalm verliebte sich nicht, davon war sie überzeugt. Aber er machte auch keiner Frau etwas vor. Er stellte von vornherein klar, dass es sich nur um eine lockere Affäre handelte.
    „Wie kann ich dir helfen?“, fragte Jack.
    „Du kannst ein guter Onkel sein.“
    Wieder nahm er sie in die Arme, und es fühlte sich unsagbar gut an. Ihre Welt zerbrach in tausend Scherben, aber es war ein wunderbares Gefühl, den geliebten Bruder zu umarmen.
    „Du kannst mich jederzeit anrufen.“
    Charlotte sah sich im Zimmer um. „Ich werde einfach so abreisen, ohne die ganzen Klamotten. Was soll ich noch damit? Ich muss mich jetzt auf mein neues Leben mit dem Baby einstellen.“
    „Kalifornien ist schön“, sagte Jack. „Du musst ja nicht direkt nach Los Angeles ziehen, aber vielleicht irgendwo in die Nähe.“
    Charlotte lächelte. „Danke. Erst mal muss ich mit dem Botschafter reden. Aber ich werde darüber nachdenken.“ Kalifornien hörte sich gar nicht so schlecht an. Dort ließ es sich bestimmt gut leben.
    Alec wollte nur weg, so weit weg wie möglich. Da bot sich Tokio an.
    Er musste Charlotte aus seinen Gedanken verbannen. An das Baby wollte er auch nicht mehr denken. Und vor allem musste er einen Gedanken aus seinem Kopf bekommen: dass es eine gemeinsame Zukunft für ihn und Charlotte geben könnte. Er liebte sie, aber sie liebte nur sein Geld. Nicht gerade die Basis für eine gute und dauerhafte Beziehung, ganz im Gegenteil.
    Entschlossen warf er seinen Aktenkoffer auf den Beifahrersitz des Lamborghini, setzte sich ans Steuer und steckte den Zündschlüssel ins Schloss. Bei Kiefer und Raine wollte er sich erst melden, wenn der Jet zum Auftanken zwischenlandete.
    Plötzlich trat Jack ans Auto. „Du hattest recht“, sagte er. „Sie wusste wirklich nicht, dass ich sie liebe.“ Er legte seine Hand auf die Wagentür und beugte sich zu Alec hinunter. „Aber mit allem anderen lagst du völlig daneben.“
    Alec verstand nicht. Aber er war sicher, Jack würde es ihm unaufgefordert erklären.
    „Sie hätte alles darum gegeben, dass du ihr diese Worte sagst – und nicht ich.“
    „Welche Worte?“ Alec streckte die Hand nach dem Zündschlüssel aus.
    „Die Worte ‚Ich liebe dich‘.“
    „Blödsinn“, schimpfte Alec. „Es geht ihr nur ums Geld.“
    „Würdest du das bitte wiederholen?“, fragte Jack drohend.
    „Gerne, wenn es dir Spaß macht. Sooft du willst. Es geht Charlotte – und jeder anderen Frau, mit der ich mich je eingelassen habe – ums Geld. G – E – L – D. Sie lieben mich nicht. Sie sind nur bereit, mich zu ertragen, um an mein Geld zu kommen.“
    „Du glaubst das wirklich, oder?“ Jack sah Alec amüsiert an. „Du meinst wirklich, es ginge ihr um Geld?“
    Alec schwieg.
    „Charlotte braucht dein Geld nicht“, sagte Jack. „Die Familie hat genug davon.“
    „Charlotte hat mit Hudson Pictures finanziell nichts zu tun.“ Das wusste Alec ganz genau. Sie selber hatte ihm das zwar nicht erzählt, aber Kiefer hatte die Firma genau durchleuchtet, bevor die Dreharbeiten begonnen hatten.
    „Ich spreche nicht von den Hudsons“, sagte Jack.
    „Wovon denn dann?“
    „Die Familie Cassettes
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