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076 - Mimikri

076 - Mimikri

Titel: 076 - Mimikri
Autoren: Horst Pukallus
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#h:WAS BISHER GESCHAH Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. Die Folgen sind verheerend.
    Die Erdachse verschiebt sich, weite Teile Russlands und Chinas werden ausradiert, ein Leichentuch aus Staub legt sich um den Planeten… für Jahrhunderte. Als die Eiszeit endet, hat sich das Antlitz der Erde gewandelt: Mutationen bevölkern die Länder und die Menschheit ist unter dem Einfluss grüner Kristalle aus dem Kometen auf rätselhafte Weise degeneriert.
    In dieses Szenario verschlägt es den US-Piloten Matthew Drax, dessen Jet-Staffel beim Kometeneinschlag durch einen Zeitriss ins Jahr 2516 gerät. Beim Absturz wird er von seinen Kameraden getrennt und von Barbaren gerettet, die ihn als Gott »Maddrax« verehren. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula wandert er über eine dunkle, postapokalyptische Erde…
     
    Beim Wettlauf zum Kometenkrater haben Matt, Aruula und Aiko Konkurrenz: Der Weltrat
    (WCA), Nachfolger der US-Regierung unter Präsident Hymes und General Crow, setzt seine Ziele unerbittlich durch, indem er barbarische Völker unterstützt, die andere Zivilisationen angreifen.
    Crows Tochter Lynne leitet den WCA-Trupp, begleitet vom irren Professor Dr. Jacob Smythe. Die zweite Fraktion ist eine Bebellengruppe, die gegen die WCA kämpft, die Running Men . Ihr Anführer Mr. Black ist ein Klon des früheren US-Präsidenten Schwarzenegger. Matt &
    Co. stoßen auf den Weg nach Norden auf die Running Men , die von einer Mongolenhorde verfolgt werden - von den Ostmännern , die im Auftrag des Weltrats operieren. Gemeinsam stellt man sich der Gefahr. Die beiden Expeditionen schließen sich nicht ohne Vorbehalte zusammen, denn der Rebellenführer ist Matthew suspekt. Das ändert sich, als Black ihm das Leben rettet.
    Während einer Schiffspassage hat Matt Kontakt zu den Hydriten, einer ihm bekannten Untersee-Rasse. Er bittet sie, Unterstützung aus der Londoner Bunkerzivilisation anzufordern. Dann landen Matt, Aruula, Aiko, Mr. Black und Miss Hardy an Russlands Küste… die inzwischen auch die WCA-Expedition erreicht hat. Die Gruppe um Lynne Crow und Jacob Smythe, in der sich interner Widerstand regt, fährt auf dem Fluss Lena dem Kratersee entgegen. Matt & Co. durchqueren ein Gebiet, das von Sirenen kontrolliert wird, die mit ihrem Lockruf bisher jedem zum Verhängnis - bis Aiko eine Frequenz aussenden kann, welche die Mutationen fern hält. In einem Bergwerk treffen sie auf den russischen Techno Boris, der von einer Kristallfestung berichtet - und von einem Panzer, der dort zurückgelassen wurde. Dies wird ihr nächstes Ziel…
    Quart'ol, ein Hydrit, der vor einiger Zeit Matthew als »Seelenträger« benutzte und ihm seitdem verbunden ist, und sein Assistent Mer'ol kontaktieren derweil Matts Kameraden Dave McKenzie und den Neo-Barbaren Rulfan in London. Die Hilfsexpedition macht sich auf den Weg…
    ***
    Das eigentliche Gesicht der Lesh'iye
    war jedoch mitsamt allen wesentlichen Sinnen abwärts gerichtet. Diese Orientierung entsprach ihrer Funktion als Kundschafter und Verteidiger. Über einem Wulst mit vier runden Facettenaugen ragten sechs Greiftentakel hervor, ein siebter saß wie ein Daumen in der Mitte des Gesichts. An den Seiten darunter öffneten und schlossen sich in regelmäßigem Rhythmus Atemschlitze, die von Lungen- auf Kiemenatmung umschalten konnten. Links und rechts des Kopfes fingen Ohrschalen nicht nur akustische Schwingungen auf.
    Wie ein telepathisches Echolot fügten die psionischen Tastschwingungen der zwei Lesh'iye ein vielschichtiges Abbild des Geländes zusammen. Sie erfassten das unterschwellige Rumoren unterirdischer Bewegungen ebenso wie das pausenlose, stets wechselhafte Pulsieren kreatürlicher Aktivitäten sowie das Flüstern floraler Lebensprozesse.
    Rezeptoren empfingen das elektromagnetische Flirren zahlloser verschwommener Feldlinien und verwandelten sie in ein Kaleidoskop an Informationen.
    Suchen, suchen, suchen…
    Die Facettenaugen der fliegenden Rochen erkundeten Hügel und Täler, Höhenzüge und Mulden, analysierten dabei gleichsam Mineralien und Gewässer, empfingen aus der eisigen Luft die Botschaften des Windes.
    Forschen, forschen, forschen…
    Strahlungen der verschiedensten Wellenlängen brandeten durch die Gehirnzentren der Lesh'iye , Partikelströme flackerten elektronischen Eruptionen gleich durch ihre Nervenknoten.
    Fahnden, fahnden, fahnden…
    In Zweierformation schwebten sie nebeneinander auf der Brise, die vom Meer
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