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Im Schloss der Leidenschaft

Im Schloss der Leidenschaft

Titel: Im Schloss der Leidenschaft
Autoren: Chantelle Shaw
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zurück.
    „Emily, ich habe nicht die Nacht mit ihr verbracht. Sondern sie im Hotel getroffen, weil ich es nicht ertragen konnte, sie im Château zu haben“, erklärte er. Ein zuckender Nerv unter seinem Auge verriet seine Anspannung. „Nachdem du mir von deinem Besuch im Penthouse erzählt hast, habe ich meiner Haushälterin ein paar Fragen gestellt.“
    „Aber Mrs. Patterson war nicht da“, wandte Emily rasch ein.
    „Ich weiß, aber sie hat mir gesagt, dass sie sich damals gewundert hat, weil sie sicher war, dass jemand im Apartment gewohnt hat, während ich in Südafrika war. Es hat deine Geschichte bestätigt“, schloss er ruhig.
    Luc beobachtete sie aufmerksam, wartete darauf, dass sie etwas sagte, doch Emily fühlte sich wie betäubt.
    „Also gut“, meinte sie schließlich, „du glaubst mir endlich,dass ich Jean-Claude zu dir gebracht habe. Robyn hat gelogen, aber wohin führt uns das? Ich kann kein Happy End am Ende des Tunnels erkennen.“ Um nicht vor seinen Augen in Tränen auszubrechen, blinzelte sie heftig, und er seufzte.
    „Robyn hat uns beide belogen, ma petite, aber wenn es dich tröstet – der Schaden, den sie damit angerichtet hat, tut ihr furchtbar leid.“
    „Sie liebt dich“, meinte Emily leise und fragte sich, wie er so blind gewesen sein konnte. „Ich glaube, ich würde gern eine Weile nach England reisen und Jean-Claude meinen Eltern zeigen“, fuhr sie fort. „Ich bringe ihn nicht fort von dir, aber …“ Sie zögerte einen winzigen Moment. „Ich glaube, wir müssen etwas Zeit getrennt voneinander verbringen.“
    „Du verlässt mich!“, rief Luc voller Furcht, und die Hand, mit der er sich durchs Haar fuhr, zitterte. „Ich weiß, dass ich nichts anderes verdient habe, doch du musst mir glauben, wie sehr ich es bereue, Robyn und nicht dir geglaubt zu haben. Ich schwöre dir, chérie, ich werde alles tun, um es wiedergutzumachen.“
    Sein eindringlicher Ton überraschte sie, aber natürlich hatte er Angst davor, dass sie Jean-Claude für immer zurück nach England bringen würde.
    „Es geht nicht nur um Robyn“, erklärte sie ihm traurig. „Ich glaube dir, dass du nie mit ihr geschlafen hast, und ich verstehe, wie leicht sie uns beide getäuscht hat, aber das ist doch genau der Punkt, oder? Würden wir einander vertrauen, hätten wir ihre Lügen schnell entlarvt. Ich brauche Zeit zum Nachdenken“, gab sie ehrlich zu, doch als sie aufstehen wollte, zog er sie zu sich ins Heu und hielt sie in seinen Armen gefangen.
    „Ich kann dich nicht gehen lassen“, murmelte er. „Du gehörst hierher, du und Jean-Claude.“
    Seine Worte verstärkten ihre Abwehr, und sie drehte den Kopf zur Seite, doch er war schneller. Zielstrebig und ohne zu zögern fand sein Mund den ihren. Der Kuss raubte ihr den Atem, fegte die letzten Reste ihres Stolzes beiseite und bewies ihr, dass er ihr Meister war. Sie begehrte ihn mit einer Heftigkeit, die umso entsetzlicher war, da es sie nicht mehr kümmerte, dass er sie nicht liebte. Alles, was jetzt noch eine Rolle spielte, war der Wunsch, ihn tief in sich zu spüren. Ihr Verlangen stand dem seinen in nichts nach. Ein letztes Mal wollte sie ihn lieben, ein abschließendes Lebewohl.
    Als er nach unendlich langer Zeit den Kopf hob, waren ihre Lippen von dem langen Kuss und ihrem Begehren geschwollen. Mit funkelndem Blick sah er sie eindringlich an, einem Blick, der sie warnte, dass es diesmal kein Zurück geben würde. Langsam knöpfte er ihre Bluse auf und schob den Stoff auseinander. In Sekundenschnelle landete ihr BH neben ihnen im Heu. Beinahe andächtig umschlossen seine Hände ihre Brüste, streichelten sie, drückten sie sanft, bevor er die Knospen mit seiner Zunge berührte.
    „Luc.“ Sie stöhnte seinen Namen, schob ihre Hand hinter seinen Kopf, um ihn festzuhalten, damit er genau da weitermachte, doch er rutschte schon tiefer und riss ihr die nasse Jeans von den Hüften. Ihre Unterwäsche folgte, und sie keuchte vor Erregung, als er ihre Beine spreizte.
    „Nein!“ Ihr Wimmern fiel auf taube Ohren, doch wenn sie ehrlich war, wollte sie gar nicht, dass er aufhörte. Seine Zunge war ein süßes Folterinstrument, das er unbarmherzig und gekonnt einsetzte, bis sie zitterte und bebte, sich unter ihm aufbäumte und kurz davor war, sich in einem alles verzehrenden Rausch der Sinne zu verlieren.
    „O Gott! Jetzt, Luc, bitte.“ Alles in Emily drängte nach Erfüllung, nach dem paradiesischen Abgrund, sie spürte bereits die ersten Wellen des
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