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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5
Autoren: Alexandra Ivy
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in die Eier zu rammen. »Diese Scheiße funktioniert bei mir nicht,Vampir.«
    Er knurrte tief in der Kehle. »Regan, unterlasst das. Ich möchte Euch nicht verletzen.«
    Regan erstarrte vor Schreck. »Woher kennen Sie meinen Namen?«
    Sie spürte ein Prickeln von Macht, und plötzlich flackerte die Lampe neben dem Bett auf.
    »Ich wurde von Darcy ausgesandt, um Euch nach Chicago zu bringen.«
    Regan hörte die leisen, leicht krächzenden Worte kaum. Heilige … Scheiße.
    Sie war eine Frau, die ihr ganzes Leben umringt von Dämonen verbracht hatte. Viele von ihnen konnten GQ-Models vor Neid zum Weinen bringen, aber keiner von ihnen konnte es mit dem Vampir aufnehmen, der auf ihr saß.
    Er war ein appetitliches, aufregendes Bild von einem Mann, einfach zum Anbeißen.
    Sein Körper war hart und fein ziseliert und verfügte über mehr Muskeln, als irgendein Mann von Rechts wegen besitzen sollte. Sein langes Haar, das zwei Nuancen blassgoldener war als ihr eigenes, war zu einem festen Zopf geflochten, was die eisblauen Augen betonte. Seine Gesichtszüge schienen aus dem feinsten Marmor gemeißelt zu sein — die Linien und Kanten waren so perfekt, dass sie nur von der Hand eines Meisters geformt sein konnten. Er hatte eine Adlernase, kantige Wangenknochen unter einer glatten Elfenbeinhaut, eine breite Stirn — und seine Lippen … sie waren hart, aber fein gemeißelt. Es war die Art von Lippen, bei denen eine Frau sich fragte, wie es sich wohl anfühlte, wenn sie heiße, intime Stellen erkundeten.

    Eine schockierende Hitze sorgte dafür, dass sich die Muskeln in ihrem Unterleib anspannten, was Regan wütend werden ließ. Gott, dieser Dämon war hier auf Befehl ihrer Schwester, die sich offenbar in ihr Leben einmischen musste, und nicht, um einer einsamen, sexuell ausgehungerten Werwölfin Erleichterung zu bieten.
    Es war nicht so, als würde sie die Beine spreizen, selbst wenn das hier bloß eine zufällige Begegnung wäre, das schärfte sie sich selbst streng ein. Okay, er war heiß genug, um ihre Knochen zum Schmelzen zu bringen, und der Duft roher, männlicher Kraft ließ sie schwindelig werden, aber …
    Hör auf, du Idiotin , sagte sie sich selbst. Das hier war kein menschlicher Mann, sondern ein tödlicher Vampir, der sie im Nu aussaugen konnte.
    »Darcy hat Sie geschickt?«, schnauzte sie.
    Die blauen Augen verengten sich, und der Mann blähte die Nasenflügel, als ob er ihre dumme Erregung witterte. Das war doch wohl lächerlich. Oder nicht?
    »Ja.«
    »Wer ist denn gestorben und hat sie zur Königin gemacht?«, spottete sie.
    »Der Anasso.«
    Regan blinzelte verwirrt. »Wie bitte?«
    Sein Blick glitt schnell über ihr blasses Gesicht, bevor er ihn wieder hob und auf ihren unsicheren, aber wütenden Blick traf.
    »Ihr fragtet, wer starb und Darcy zur Königin machte«, antwortete er. »Ihr Gefährte Styx tötete den früheren König der Vampire, was ihn zum neuen Anführer und Eure Schwester zur Königin machte.«
    Na klar war sie eine verdammte Königin.
    Darcy war ihr nie begegnet, oder überhaupt irgendeiner
ihrer drei Schwestern, aber sie hatte von Salvatore erfahren, dass Darcy momentan mit einem Vampir verbunden war, der sie nicht nur anbetete, sondern auch gerade eben eine echte Villa am Rand von Chicago für sie gekauft hatte. Ohne Zweifel wurde sie auch mit Diamanten überhäuft und besuchte regelmäßig die Oper.
    Nicht, dass Regan all diesen Flitterkram hätte haben wollen.
    Sie hätte sich lieber einen Stock ins Auge stechen lassen, als dass sie ein Kleid angezogen hätte. Trotzdem war der gemütliche Lebensstil ihrer Schwester Regan ein Dorn im Auge.
    Ihre Familie hatte sie im Stich gelassen und der Gnade eines psychotischen Kobolds ausgeliefert, der sie dreißig Jahre lang unaufhörlich misshandelt hatte. Soweit es sie betraf, konnte der ganze Haufen sie mal am Arsch lecken.
    »Wie reizend, meine Schwester ist mit einem mörderischen Irren verheiratet«, entgegnete sie gedehnt. »Und da wundern die Leute sich, warum ich mich nicht auf die Chance stürze, meine Familie kennenzulernen.«
    »Styx ist nicht mörderischer als irgendein anderer Vampir.
    Oder auch als irgendein Werwolf.«
    Sie schnaubte über den ausdruckslosen, emotionslosen Ton.
    »Versuchen Sie mich zu beruhigen? Wenn ja, sind Sie darin wirklich mies.«
    »Meine einzige Pflicht besteht darin, Euch nach Chicago zu begleiten.«
    »Pflicht?«
    »Ja.«
    Na, das war ja einfach ganz toll. Dieses Bild von einem Mann war nichts weiter als ein
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