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Im Licht des Blutmondes

Im Licht des Blutmondes

Titel: Im Licht des Blutmondes
Autoren: Jeanette Peters
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veranlassen, dass man dir die Bluthuren auf das Zimmer schickt. Wie schaut es mit der Weiblichen aus, hast du da besondere Wünsche?“
    Nikolas schüttelte seinen Kopf. Er hatte kein Interesse an einem bestimmten Typ von Bluthure. Solange er von ihr trinken und sie dabei vögeln konnte, war ihm jede von ihnen recht.
    Er betrachtete die schlafende Frau. Im Tod hatte sie eine Schönheit, die ihr als Lebende niemals vergönnt gewesen war. Es mag für sie eine Zeit gegeben haben, wo sie hübsch gewesen sein mochte. Momentan wurde sie jedoch durch sein Blut in eine von ihnen verwandelt und sie erreichte einen neuen Grad von Eleganz und Anmut. Das war jetzt schon zu erkennen.
    Erneut hörte er Geräusche an der Tür. Mit einem mentalen Befehl ließ er sie öffnen. Die zwei Bluthuren, die seine Schwester ihm ausgewählt hatte, traten mit gesenkten Blicken ein und gingen dann sogleich vor ihm auf ihre Knie. Fayn hatte gut gewählt. Doch das wunderte ihn nicht. Seine Schwester hatte stets ein gutes Händchen für die Auswahl der Bluthuren gehabt.
    „Du“, er deutete auf den Jungen, der blass und schlapp vor ihm auf dem Boden kauerte. „Setz dich an das Bett dort drüben und warte, bis sie wach wird. Sie wird durstig sein, wenn sie erwacht.“ Die männliche Bluthure nickte und kroch dann zu dem Bett herüber. Als er die schlafende Neuvampirin betrachtete, durchlief ein Zittern den Körper der Bluthure und Nikolas konnte seine Erregung spüren. Er unterdrückte ein kleines Lächeln. Bluthuren waren so berechenbar, ihnen ging es nur darum, möglichst oft mit einem Vampir zu vögeln. Dass sie auch jederzeit dabei sterben konnten, war ihnen egal.
    Er ließ seinen Blick zur weiblichen Bluthure wandern. Sie war noch sehr jung. Die meisten Blutgefährtinnen entschieden sich zwischen Ende zwanzig und Anfang vierzig dafür, eine Bluthure zu werden. Es war die Zeit, wo sich die meisten Menschen ihrer Sterblichkeit bewusst wurden. Der Sex mit einem Vampir ließ sie sich lebendig fühlen, dabei brachte er sie dem Tod näher, als alles andere. Nur ein unbedachter Augenblick …
    „Sieh‘ mich an!“, forderte er die Bluthure auf. Erst nach diesem Befehl von ihm, hob sie ihren Blick und starrte ihm erwartungsvoll entgegen. Sie war nicht besonders hübsch, selbst für menschliche Verhältnisse. Ihre braunen Augen waren stumpf, ebenso wie ihr hellbraunes Haar, das sich glatt und trostlos um ihr Gesicht legte. Ihr Körper war etwas zu dürr, als dass er ihm wirklich hätte gefallen können. Jedoch würde sie ihren Zweck erfüllen.
„Steh auf!“, befahl er. Die Bluthure kam seiner Aufforderung sofort nach. Als er mit seiner rechten Hand ihren Nacken umfasste, durchlief ein Zittern den Körper der Bluthure und Glanz trat in ihre Augen. Ja, das Feuer der Blutlust packte auch die Menschen und zog sie immer mehr in den Abgrund. Wie lange die hier wohl schon abhängig war?
    „Leg deinen Kopf zur Seite.“ Umgehend kam die Bluthure seiner Forderung nach.
    Er beugte sich zu ihr hinab und ließ die Lippen über ihren Hals fahren. Ihr Geruch war nichts Besonderes, doch die Ahnung, wie ihr Blut schmecken würde, trat in sein Bewusstsein. Das reichte, um seine Reißzähne hervorschnellen zu lassen. Die Vorfreude zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Er umrundete sie und blieb hinter ihr stehen.
    Die junge Frau verharrte bewegungslos, nur dieses leichte Zittern, das ihren ganzen Körper zu beherrschen schien, verriet ihre Erregung.
    „Zieh dein Kleid aus“, knurrte Nikolas und fasste um sie herum, um hart an ihre Brüste zu packen. Die Bluthure stöhnte in freudiger Erwartung auf und beeilte sich damit, ihr Kleid abzulegen. Als sie nackt vor ihm stand, ließ er eine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten und schob zwei seiner Finger ruckartig in sie hinein, während er mit der anderen fest in ihre Brustwarze kniff. Die Bluthure war bereits feucht und willig, ihn zu empfangen.
    Nikolas spürte, wie seine Reißzähne länger wurden, und ließ sie über ihre Haut fahren, ohne sie jedoch zu durchstoßen. Er wollte, dass die Hure ihn anbettelte. Sie sollte flehen und auf ihren Knien vor ihm liegen.
    „Bitte Sir“, hauchte sie und legte ihren Kopf noch mehr beiseite, damit er besser an ihren Hals kommen konnte. „Bitte, ich flehe Sie an, ich brauche Sie in mir.“
    Ein zufriedenes Lächeln erschien auf Nikolas‘ Gesicht. Diese Worte hatte er hören wollen. Er zog seine Finger aus ihr heraus und griff ihr dann mit seiner Hand in die Haare, um ihren
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