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Im Licht der Sterne: Roman (German Edition)

Im Licht der Sterne: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht der Sterne: Roman (German Edition)
Autoren: Nora Roberts
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einem großen, eleganten Haus gelebt hast, ändert nicht das Geringste. Viele Menschen, die glauben, dass es bei ihnen anders ist oder dass sie nichts machen können, um ihre Situation zu verändern, werden dich sehen, hören, was du getan hast. Einige werden vielleicht auch Schritte unternehmen, die sie ohne dich nie getan hätten. Das macht dich zur Heldin.«
    »Diane McCoy. Es bekümmert dich immer noch, dass du ihr nicht helfen konntest. Dass sie es nicht zuließ.«
    »Es gibt viele Diane McCoys da draußen.«
    Sie nickte. »In Ordnung. Aber auch wenn die öffentliche Stimmung auf meiner Seite sein sollte, so gibt es doch noch die Gesetze.«
    »Wir schaffen das schon. Eins nach dem anderen. Und was die Versicherung betrifft, so werden sie ihr Geld zurückbekommen. Wir werden es zurückzahlen, wenn wir das müssen. Wir werden alles erledigen, gemeinsam.«
    Das zu hören nahm ihr eine große Last von den Schultern. »Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.«
    Er erhob sich, kam zu ihr und hob sie auf ihre Füße. »Ich möchte, dass du das für mich machst. Das ist egoistisch, aber ich kann es nicht ändern. Aber ich möchte auch, dass du es für dich tust. Du musst dir dessen sicher sein.«
    »Ich werde Nell Todd. Ich werde einen Namen tragen, den ich möchte.«
    Sie sah, wie sich der Ausdruck in seinen Augen veränderte und war sich noch nie in ihrem Leben einer Sache so sicher gewesen. »Ich habe Angst vor ihm, und das kann ich nicht ändern. Aber ich habe begriffen, dass es sich nie ändern wird, wenn ich diese Sache nicht zu Ende bringe. Ich möchte mit dir leben. Ich möchte nachts auf dem Balkon sitzen und mit dir die Sterne beobachten. Ich möchte diesen wunderschönen Ring an meinem Finger tragen, den du mir gekauft hast. Ich möchte so viele Dinge mit dir teilen, Dinge, von denen ich glaubte, sie niemals haben zu können. Ich fürchte mich, und ich möchte mich nicht mehr fürchten.«
    »Ich kenne einen Anwalt in Boston. Wir rufen ihn an und fangen an.«
    »Gut.« Sie atmete tief durch. »Gut.«
    »Etwas kann ich aber gleich erledigen.« Er straffte sich, ging zurück zu seinem Schreibtisch und öffnete die obere Schublade. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer, als sie die Schachtel wieder erkannte in seiner Hand. »Ich habe sie hin und her getragen, mal hier in den Schreibtisch gelegt, mal zu Hause. Er sollte da sein, wo er hingehört.«
    Sie ging hinüber und streckte ihm ihre Hand entgegen. »Das sollte er.«
     
    In ihrem Inneren tobte ein kleiner Tumult, als sie zurückging zum Buch-Café. Sie war sowohl angespannt als auch voller froher Erwartungen. Aber jedes Mal, wenn sie hinunterblickte
auf den tiefblauen Stein an ihrem Finger, siegten die frohen Erwartungen.
    Sie ging hinein, warf Lulu ein strahlendes Lächeln zu und schwebte förmlich direkt in Mias Büro.
    »Ich muss es dir sagen.«
    Mia blickte auf von ihrem Computer. »In Ordnung, ich könnte dir zuvorkommen und dir gratulieren und dir alles Gute wünschen, aber ich werde es nicht tun.«
    »Du hast meinen Ring gesehen.«
    »Kleine Schwester, ich habe dein Gesicht gesehen.« Wie eingerostet sie sich selber auch fühlen mochte in Liebesdingen, Nells Anblick wärmte ihr doch das Herz. »Aber ich möchte den Ring sehen.« Sie griff nach Nells linker Hand. »Ein Saphir.« Sie konnte einen Seufzer nicht unterdrücken. »Es ist ein Geschenk der Liebe. Als Ring hat er heilende Wirkung und ist gleichzeitig ein Schutz gegen das Böse. Aber jenseits von allem ist er ein Prachtstück.« Sie küsste Nell auf beide Wangen. »Ich freue mich für dich.«
    »Wir haben mit einem Anwalt aus Boston gesprochen, jemand, den Zack kennt. Mein Anwalt jetzt. Er wird mir bei den kommenden Komplikationen zur Seite stehen, und bei der Scheidung. Er wird eine gerichtliche Verfügung gegen Evan beantragen. Ich weiß, es ist nur ein Stück Papier.«
    »Es ist ein Symbol. Darin liegt seine Macht.«
    »Ja. In ein oder zwei Tagen, sobald er alles beisammen hat, wird er Evan kontaktieren. Dann wird er es wissen. Mit oder ohne gerichtlicher Verfügung wird er kommen, Mia. Ich weiß, dass er kommen wird.«
    »Du magst Recht haben.« War es das, was sie immer gefühlt hatte, der Schrecken, der zunehmende Widerstand?
    Die letzten Blätter waren gefallen, und der erste Schnee war noch nicht gefallen.
    »Aber du bist vorbereitet, und du bist nicht allein. Zack und Ripley werden jede Fähre, die hier einläuft, kontrollieren,
nachdem er informiert worden ist. Wenn du nicht bei Zack
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