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Im Kern der Galaxis

Im Kern der Galaxis

Titel: Im Kern der Galaxis
Autoren: Gordon Eklund
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hören, Captain?«
    Kirk nickte. »Fangen Sie mit der Atmosphäre an.«
    »Eine ausgewogene Stickstoff-Sauerstoff-Verbindung, angenehm zu atmen.«
    »Schwerkraft?«
    »Erdnorm.«
    Kirk schüttelte den Kopf. »Sind Sie sicher?«
    Spock nickte. »Sie dürfte künstlich gehalten werden.«
    »Aha. Einheimische Lebensformen?«
    »Mehr, als wir augenblicklich analysieren können. Land, Luft und Meere sind dicht bevölkert.«
    »Zeichen von Zivilisation?«
    Spock schüttelte den Kopf. »Keine.«
    Das war nicht die Antwort, die Kirk erwartet hatte. Er blinzelte ungläubig.
    Spock bemerkte es. »Es überraschte auch mich«, gestand er. »Deshalb machte ich eine Computerprojektion. Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder ist die Zivilisation, die diesen Planeten erbaute, so fortgeschritten, daß wir sie nicht entdecken können, ober sie ist ausgestorben.«
    Kirk warf einen erstaunten Blick auf Spock. Doch wie üblich verbarg der Vulkanier seine Gefühle unter der starren Maske seines Gesichts. »Und Ihre Meinung, Mr. Spock?«
    »Ich habe keine, Captain. Die Daten sind noch ungenügend.«
    »Es gibt eine dritte Möglichkeit«, meinte Kirk.
    Spock hob eine Braue.
    »Vielleicht verstecken sie sich vor uns – absichtlich!«
    »Dazu wäre ein Kraftfeld erforderlich. Die Sensoren haben jedoch nichts dergleichen gemeldet.«
    Kirk zuckte die Schultern. »Es war nur eine Überlegung, Mr. Spock.« Er schaute wieder auf den Bildschirm.
    »Sir!« rief Leutnant Sulu. »Ich glaube, wir steigen nicht mehr. Wir scheinen in Orbit zu gehen.«
    »In eine Umlaufbahn?« Kirk verließ seinen Kontrollsitz. Spock folgte ihm zu Sulus Pult.
    »Um die innere Sonne, Sir. Wir sind wie ein eingefangener Satellit.«
    »Was machen wir jetzt?« fragte Dr. McCoy, der erst vor wenigen Minuten auf die Brücke gekommen war. »Du wirst doch keinen Erkundungstrupp hinunterbeamen wollen, Jim?«
    Kirk schüttelte den Kopf. »Wohin sollte ich ihn schicken?«
    »Dann sitzen wir in der Falle.«
    »Nicht unbedingt. Es muß irgendein Zweck hinter dem Ganzen stecken. Wenn wir warten, wird sich bestimmt etwas rühren und erklären.«
    »Und was?« McCoy blickte Kirk an.
    »Die Antwort darauf dürfte die interessanteste überhaupt sein.«
    »Captain Kirk, die Sensoren nehmen ein Objekt unmittelbar vor unserer gegenwärtigen Position auf!« rief Sulu. »Es ist ein Schiff, Sir!«
    »Ein Bild!« befahl Kirk. Er, Spock und McCoy starrten auf den kleinen Schirm, der zu Sulus Pult gehörte. Kirk studierte das aufgezeichnete Schiff. Freudlos lächelte er. »Na, was sagt man dazu?«
    »Ein klingonisches Schlachtschiff.« Spock sprach es aus. »Es gab schließlich auch Meldungen über ihre Anwesenheit in diesem Gebiet!«
    »Es scheint wie wir im Orbit zu sein«, stellte Sulu fest.
    »Captain Kirk!« rief da Uhura. »Ich bekomme etwas herein!«
    »Von unten?« erkundigte sich Kirk.
    »Nein, Sir, das glaube ich nicht. Die Sprache ist Klingonisch.«
     

 
7.
     
    KAPITÄNSLOG, Sternzeit 6532.3:
    Ich habe jetzt das Ende der Alarmstufe Gelb und sofortige Wiederaufnahme der üblichen Bordpflichten befohlen, da offensichtlich geworden ist, daß die Klingonen, die wie wir im Orbit sind, ihre Drohungen nicht wahrmachen können. Ich ließ auch unsere eigenen Waffensysteme überprüfen und stellte fest, daß die Phaser nicht funktionieren. Ich nehme an, die Macht, die die Kontrolle über unser Schiff übernommen hat, verhindert sowohl unseren Einsatz von Waffen als auch den der Klingonen.
     
    James Kirk lehnte sich in das weiche Polster seines Kontrollsitzes zurück. Fast unbewußt rieb er sich die Augen. Er war müde und müßte sich dringend ausruhen. So viel war in den vergangenen Stunden geschehen, daß er die Brücke nicht einmal einen Augenblick hatte verlassen können. Hastig unterdrückte er ein Gähnen, als er bemerkte, daß McCoy, dessen Kopf immer noch verbunden war, ihn besorgt anblickte. Kirk lächelte ein wenig verlegen und ignorierte des Schiffsarztes stumme Mahnung.
    »Haben Sie etwas gefunden, Uhura?« Er drehte seinen Sitz der Bibliothekscomputer-Station zu, wo der schlanke weibliche Kommunikationsoffizier arbeitete. Uhura und McCoy waren außer ihm die einzigen auf der Brücke anwesenden Offiziere. Er hatte den anderen – nach Beendigung der Alarmstufe Gelb – befohlen, sich auszuruhen.
    »Nein, Sir, zwar jede nur vorstellbare Lebensform, doch nichts, was auf Intelligenz schließen läßt. Falls jedoch die Klingonen unten sind, werde ich sie bestimmt finden.«
    »Wieviel
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