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Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
Autoren: Trinity Taylor
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an.
    »Lassen Sie mich in Ruhe«, zischte Jana.
    »Aber, aber, wer wird denn da noch immer so angefasst sein«, sagte er und rückte zu ihr heran.
    Jana wich zurück. »Wenn Sie mich berühren, dann …«
    »Dann?« Lust brannte in seinen Augen.
    »José, los verzieh dich!«
    »He, Miguel, du hast mir gar nichts zu sagen, du Angeber.«
    »José, kannst du mal kommen?«, bat Roney.
    »Was ist denn los, bin gerade im Gespräch. Verdammt!«, knurrte José und spuckte über die Reling, bevor er sich schnaufend entfernte.
    »Wie geht es dir?«, fragte Miguel.
    »Gut.«
    »Ich wollte dich etwas fragen, also, eher bitten …«
    »Ja?!«
    »Ich weiß, dass es ein bisschen viel verlangt ist, aber … könntest du …«
    »Miguel, komm, du sollst beim Essenauftragen helfen«, rief Rodney.
    »Bin gleich da.« Er wandte sich wieder an Jana.
    »Nein, jetzt!« Rodney blickte ihn herausfordernd an. Sein rechter Arm lag in einer Schlinge. Jana erschauderte. Das war Miguels Werk gewesen.
    Sie sah, wie Miguel mit sich rang. Wenn er sich weigerte, wäre er mit Sicherheit seinen Job los. Miguel blickte Jana in die Augen, wandte sich dann wortlos ab. Rodney folgte ihm grinsend.
    ***
    Das Essen war ärmlicher als es Jana erwartet hatte. Es gab zwar Fisch, Krebse und gekochtes Rindfleisch, aber dazu lediglich schwarze Bohnen, die Jana nicht sehr besonders mochte, und Reis. Die weitere Hauptmahlzeit bestand aus Arepas – kleine Maispfannkuchen, die man selber mit den unterschiedlichsten Dingen belegen konnte, wie Käse, Fleischstreifen, Schinken, Eiern oder Ähnliches – dazu gab es jede Menge Bier, Rum und Grog. Zum Glück auch Wasser, sonst wäre Jana wohl beim ersten Schluck Rum umgekippt, denn bisher hatte sie noch nicht viel gegessen.
    Sie verstand nicht, warum das Essen unter Deck stattfinden musste. Eingepfercht in einem engen, stickigen Raum mit nur sehr wenig Tageslicht, saßen die Leute plaudernd zusammen und schlangen das Essen in sich hinein. Jana hatte das Gefühl, dass der Alkoholpegel schon so groß war, dass die meisten überhaupt nichts mehr merkten. Vielleicht war diese Piratentour auch deshalb so beliebt. Keiner schien sich so unwohl zu fühlen wie Jana. Sie sehnte sich nach Miguels weicher Haut, seinen starken Muskeln, den kräftigen und doch so sanften Händen und seinen lüsternen Augen. Als sie den Blick im schummerigen Licht schweifen ließ, entdeckte sie ihn. Sein Blick war auf sie geheftet. Sofort beschleunigte sich ihr Herzschlag. Er hatte die Ellenbogen auf den Tisch gestützt und die Hände ineinander gefaltet, ab und zu wurde er von seinen Tischnachbarn angerempelt. Er reagierte gar nicht darauf, hatte nur Augen für sie, Jana. Unverwandt blickten sie sich an. Irgendwann verzog sich sein Mund zu einem leichten Lächeln, das Jana erwiderte.
    Zu gerne hätte sie sich alle Leute fortgewünscht und ihm ihren nackten Körper dargeboten. Ihr Verlangen nach ihm wurde fast unerträglich. Seinen starken Schwanz in sich zu spüren, musste gigantisch sein.
    Jana wurde zum Abräumen verdonnert, wie einige andere Passagiere auch. Sogar spülen musste sie. Der Koch war zum Glück ein netter Mann, mit dem man sich gut unterhalten konnte, sonst hätte die Arbeit wohl noch länger gedauert.
    Zum Würfel- und Kartenspiel ging Jana nicht an Deck, sondern blieb in ihrer Kajüte. Sie hasste solche Art von Spiel und die daraus entstehenden Unstimmigkeiten, besonders wenn der Alkohol so sehr floss, wie hier.
    Sie dachte an Miguel und hoffte, er würde sein Versprechen einlösen und zu ihr kommen. Sie wartete und blickte durch die kleine Fensteröffnung aufs Meer hinaus. Die Sonne war inzwischen untergegangen und hatte nur einen leichten helllila Schimmer am Himmel hinterlassen. Auf der anderen Seite war schon tiefschwarze Nacht.
    Langsam schlummerte Jana weg. Im Halbschlaf nahm sie wahr, wie die Männer an Deck grölten und stampften. Musik wurde gespielt und Frauen kreischten. »Los, zieh dich aus, Mädchen«, hörte Jana jemanden rufen. Sie stellte sich vor, wie sie sich die Kleider vom Leib riss und wild um ein Feuer tanzte. Feuer auf einem Schiff? Nein, sie war an Land. Ein Lagerfeuer. Jana erwachte. Es war heiß und stickig in der Kajüte. Auf dem Deck war Gepolter und Lachen.
    Sie ließ sich wieder zurücksinken und fiel in einen Halbschlaf, in dem ihr nackt tanzende Frauen begegneten, die ausgelassen und vor Freude kreischten und sich Männern an den Hals warfen. Eine Frau schnappte sich Miguel. Sie umgarnte ihn und presste
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