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Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
Autoren: Trinity Taylor
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ihre hübschen Brüste in sein Gesicht. Mit gespreizten Beinen setzte sie sich auf seinen Schoß und bewegte sich rhythmisch. Erst jetzt stellte Jana fest, dass Miguel nichts anhatte und die hübsche Frau auf seinen kräftigen Oberschenkeln saß und seinen harten Schwanz ritt. Jana war tief verletzt, sprang auf, rannte zur Frau und riss sie zu sich herum. Doch diese lachte nur und kam zum Höhepunkt, während ihre großen Brüste schaukelten und sie immerzu Miguels Namen rief. Das schlimmste war, Miguel kam auch, aber er rief Janas Namen!
    Janas Kopf schoss nach oben. Sie war schweißgebadet und blickte in Miguels Augen. Sie stieß einen erstickten Schrei aus. Die Haare klebten ihr am Gesicht, sie atmete schwer.
    Miguel legte ihr die Hand auf den Mund: »Pst, ich bin es.« Sie beruhigte sich etwas und er nahm die Hand wieder weg.
    »Was machst du hier?«, fragte sie.
    »Komm mit.«
    »Wohin?«
    »Stell keine Fragen. Komm einfach.«
    Jana versuchte, einen klaren Kopf zu bekommen, aber sie war müde, es war unerträglich heiß und ihre Gliedmaßen schwer. Sie stand auf. Als sie wankte, fasste er sie am Arm und zog sie mit sich fort.
    Als sie an Deck kamen, schlug ihr die Nachtluft entgegen. Es war auch hier noch immer sehr warm und feucht. Jana war dieses karibische Klima nicht gewohnt. Dennoch fand sie die Sprache wieder. »Wo wollen wir hin?«
    »Bitte, stell keine Fragen.«
    »Das sagtest du bereits.« Sie blieb stehen. »Ich will trotzdem wissen, was du vorhast.« Jana kam es sonderbar vor, dass er so nervös wirkte. Nicht verführerisch, wie sie es sich erhofft hatte.
    Er drehte sich zu ihr um und sein Gesicht wirkte angespannt. »Es ist wichtig, dass du mir vertraust, was auch immer passieren wird. Tust du das?«
    »Was auch immer passieren wird? Was wird denn passieren?« Jana war auf einmal hellwach.
    »Wir müssen in das Boot steigen. Bitte, vertrau mir!«
    Jana wurde unsicher und dann trotzig. »Ich vertraue niemandem. Ich kenne dich kaum.«
    »Bitte steig die Strickleiter hinunter.«
    »Nein!«
    Miguel zischte wieder ein »Pst«.
    »Jetzt beeil dich oder willst du alle Leute wecken!«, zischte eine weitere Männerstimme.
    Miguel packte Jana grob, verklebte ihr mit einem Streifen Klebeband den Mund. Sie schrie, soweit es ihr möglich war, und zappelte. Seine starken Hände rissen sie zur Längsseite des Schiffes mit sich fort. Sie versuchte, den zweiten Mann zu erkennen, doch auch er trug Piratenklamotten und hatte sich zusätzlich ein Tuch um den Mund gebunden. Sie rief Miguels Namen, wollte, dass er zur Vernunft kam, doch sie brachte nur dumpfe Laute hinter dem Klebeband hervor.
    Jana konnte es nicht glauben. Ausgerechnet ihm sollte sie vertrauen!
    Grob drückte er sie gegen eine Holzseite und zischte ihr zu: »Geh da runter!« Und dann: »Warte! Juan, geh vor!«
    Juan schob sich an beiden vorbei und kletterte die Strickleiter hinunter. Jana folgte ihm unsicher. Unten angekommen, hob Juan sie von der Leiter in ein Ruderboot. Er grinste sie an. »Mein Bruder hat gar nicht gesagt, wie hübsch du bist.«
    Miguel sprang ins Boot. Er stieß Juan von ihr: »Lass sie in Ruhe, wir brauchen sie noch«, zischte er und fesselte Janas Hände. Dann drückte er Jana auf die mittlere Sitzbank, setzte sich selber vorne ins Boot und nahm die Ruder. Schnell warf er einen Blick nach oben aufs Piratenschiff und ruderte los.
    Jana war den Tränen nahe. Sie wurde vom Schiff weggerudert, wo ihre ganzen Sachen waren, wo sie noch Kontakt zu ihrer Welt hatte. Nun begab sie sich in die Hände zweier Männer, die sie nicht kannte, die irgendetwas mit ihr vor hatten und ihr Furcht einflößten. Mitten in der Nacht ruderten sie ins Nichts. Vielleicht warfen sie sie auch einfach über Bord und gaben den Haien ihr Nachtmahl. Jana fing an zu zittern, obwohl sie es nicht wollte. Die innere Anspannung wurde so groß, dass sie sie kaum noch im Zaum halten konnte. Sie hoffte auf Miguel. Sie hatte das Vertrauen in ihn fast gänzlich verloren. Allerdings war ein kleiner Funken noch übrig geblieben, an den sie sich klammerte.
    Als hätte er ihre Gedanken gelesen, beugte er sich zu ihr herüber und riss mit einem Ruck das Klebeband von ihrem Mund. Sie unterdrückte einen Schmerzenslaut, dann drehte er sie so zu sich um, dass er an ihre Fesseln kam und zog sie runter.
    Als das Piratenschiff fast außer Sichtweite war, legte Miguel die Ruder hin, tauschte mit Juan die Plätze und warf einen kleinen Motor an. Jana konnte nicht mehr sagen, wie lange
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