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Ich liebe dich nicht, aber ich möchte es mal können

Titel: Ich liebe dich nicht, aber ich möchte es mal können
Autoren: Tessa Korber
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gefordert und gefördert.
    Dank an Frau Schmitz, die Leiterin der Georg-Zahn-Schule, die Simon damals so schnell und unkompliziert aufnahm und bis heute gut im Auge hat. Dank an Simons Lehrer dort, Frau Schilcher, Frau Bester und Herrn Stenger, die ihm Halt und Ruhe gaben und halfen, sein Potential zu entdecken. Dank den Betreuerinnen und Betreuern in der Tagesstätte, die sich auf das Abenteuer Simon mit Sympathie einließen: Frau Ebener und Frau Kandur, Herr Keuchel und Frau Postel.
    Dank an Herrn Lucas, den Direktor des Emil-von-Behring-Gymnasiums in Spardorf, der auf die Frage, ob er einen nichtsprechenden Autisten in eine seiner fünften Klassen aufnehmen wollte, mit »Ja« antwortete. Einfach so. Und Herrn Fischer, der es auf sich nahm, Simon in Mathematik zu unterrichten, und das laut Frau Kaarmann »supercool« handhabte. Ich kenne Gymnasiallehrer, die hätten anders reagiert.
    Dank an Herrn Beichler, den Beratungslehrer für Autismus in Erlangen, der unseren Schulspagat so klaglos, fix und kooperativ moderierte und auch weiterhin mit uns auf der Suche nach der richtigen Lösung ist.
    Dank an Dr. Flessa und ihren Nachfolger, Dr. Naumann, die Simon als Kinderärzte betreuten, einfühlsam und mit viel Sympathie; er war und ist sicher kein einfacher Patient.
    Dank an Frau Dr. Neuffer, die es tatsächlich mit viel Geduld und Nachsicht schaffte, dass Simon sich zahnärztlich von ihr behandeln lässt – ohne Vollnarkose, wie es vorher nötig war, wo mein Kind sich gegen die Maske mit dem Gas stemmte, bis es in Betäubung fiel. Sie hat uns viel erspart. Mäusemelken dürfte einfacher sein als ihre Arbeit.
    Â»Ich habe heute überlegt, ob ich eine sehr rationale erzieherin habe und ich bin zu dem entschluss gekommen dass sie eine richtig gute ist und obercool. Ihr Name ist Frau Kaarmann.« So formuliert Simon das. Ich sage: Dank an Frau Kaarmann, die Simon schon so lange unterstützt und ohne die nichts von dem möglich gewesen wäre, was Simons Entwicklung ausmacht. Ich weiß, dass nichts, was ich sage, je genug sein könnte. Daher noch einmal Simon: Gefragt, was ihm zu dem Wort »best« einfiele, tippte er: »My best friend is frau kaarmann. Mrs. Nicest.«
    Dank an all meine Freunde, an Felicitas und Eva und Mascha und Markus und Vreni und Rita und Kerstin und Doris und Monika, die sich meinen Kummer und meine Klagen anhörten, mit mir ausgingen und mich aufmunterten, mich in manchen dunklen Momenten aufgefangen haben mit einer Mail oder einem Telefonat und mich samt Simon immer wieder bei sich willkommen hießen. Auch wenn er auf euer Sofa gepinkelt hat, Andreas und Carola, es tut mir leid. Entschuldigung auch für das zerkaute Spielzeug, Janek, und danke, Gabi und Christoph, dass ihr immer so zugewandt zu ihm wart. Danke, Nanette, dass wir kommen durften, um bei dir Übernachten zu üben und dich um deinen Schlaf zu bringen.
    Dank an meinen Exmann, dass er sich nie davor gedrückt hat, die Verantwortung für sein besonderes Kind zu übernehmen und es zu betreuen, weit über das gesetzlich verpflichtende Maß hinaus, und mir damit die Freiräume gab, das alles packen zu können. Es ist wichtig zu wissen, dass es einen Ort gibt, an dem es Simon gut geht.
    Dank an meine Eltern, ohne Ende. Für all die Unterstützung, finanziell, durch die viele Arbeit, die sie mir abnahmen, die Betreuung von Simon, all den Zuspruch und einfach ihre Liebe. Ohne sie wäre ich nie durch diese Jahre gekommen.
    Dank an Jonathan, der der beste Sohn und beste Bruder ist, den irgendjemand sich wünschen kann. Und der mal der beste Schriftsteller der Familie werden wird, da bin ich sicher. Ich hoffe, er weiß, wie sehr ich ihn liebe.
    Dank an Christian, meinen Lebensgefährten, meinen Seelengefährten, dafür, dass es ihn gibt, dass er da ist, dass er sich nicht vor Ruinen scheut und nicht vor Autismus und es aushält, mit mir ein Leben am Rand der Extreme zu leben, und mehr tut als das. Pour toi, pour toujours.
    Großer Dank gilt auch meiner langjährigen Agentin, Karin Graf, ohne die aus mir keine freie Schriftstellerin geworden wäre, für ihr Engagement in den guten wie den schlechten Jahren. Und ihrer Mitarbeiterin Rebekka Goepfert, die dies hier für ein wichtiges Buch hielt, sowie meiner Lektorin bei Ullstein, Bettina Eltner, die derselben Meinung war. Sie gaben mir erst die Chance, von Simon zu erzählen.
    Ich
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