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Ich habe sieben Leben: Die Geschichte des Ernesto Guevara, genannt Che (German Edition)

Ich habe sieben Leben: Die Geschichte des Ernesto Guevara, genannt Che (German Edition)

Titel: Ich habe sieben Leben: Die Geschichte des Ernesto Guevara, genannt Che (German Edition)
Autoren: Frederik Hetmann
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    Anrufung
    Die Stichworte »Krimi« und »Pokerspiel« beziehen sich auf die Methoden, mit denen Beauftragte der großen Pressekonzerne der westlichen Welt versucht haben, dem Militärregime in Bolivien die bei Guevaras Gefangennahme von den Regierungstruppen erbeuteten Dokumente und Tagebücher abzuhandeln.
    Unter der Regie von R. Fleischer wurde 1968 mit Omar Shariff in der Hauptrolle ein Film mit dem Titel »Che« gedreht.
    Bemerkenswert ist, dass diese Guerilla-Operette von der Jugend in fast allen Ländern der westlichen Welt boykottiert wurde.
    Kurz nach Guevaras Tod tauchten in den USA mehrere Stücke auf, in denen die bolivianische Guerilla mit Sodomie und Päderastie in Verbindung gebracht wurde. Nichts gegen die Darstellung tabuisierter Sexualpraktiken im Theater. Für den Autor stellen sich diese Stücke als ein Beispiel unter vielen dar, das zeigt, wie der Mechanismus der Konsumgesellschaft auch noch seine Antithese zu integrieren versteht.
    Kindheit und Jugend 1928 - Juli 1954
    Als Anregung diente hier vor allem die Studie von John Gerassi im Vorwort des Bandes Venceremos, the speeches and writings of Ernesto Che Guevara, London 1968. Anhaltspunkte über die Eltern finden sich auch in Jean Lartéguys Buch Guerillas oder Der vierte Tod des Che Guevara, Gütersloh 1968. Vom psychoanalytischen Standpunkt hat Martin Ebon in seinem Buch Che: The Making of a Legend, New York 1969, wichtige Ansätze zur Beurteilung von Ches Kindheit geliefert. Im Zusammenhang mit der Asthmaerkrankung Ches und den psychosomatischen Auswirkungen ist auf Erik Eriksons Identity: Youth and Crisis, New York 1968, und auf Melitta Sperlings A Psychoanalytical Study of Bronchial Asthma in Children in The Asthmatic Child, New York 1963, zu verweisen. Dolores Moyano Martin hat in New York Times Magazine vom 18. August 1968 A Memoir of the Young Guevara veröffentlicht. Hier findet sich die Beschreibung der Szene mit dem Bettler und dem Hundegespann. Die Liebesbriefe des jungen Ernesto an Chichina Ferreyra wurden, nach der uruguayischen Zeitung El Diario vom 12. September 19159 zitiert. Jean Lartéguy gibt eine etwas andere Darstellung vom Verlauf dieser Affäre. Für die ersten Studienjahre und die Reisen durch Südamerika ist der Bericht von Ernestos Jugendfreund Alberto Granados von Bedeutung, der in der englischsprachigen Ausgabe der kubanischen Zeitschrift Granma vom 22. Oktober 1967 erschienen ist. Als Ergänzung wurde das Buch My friend Che, New York 1968, von Ricardo Rojo herangezogen. Einige wichtige Einzelheiten über die Zeit in Guatemala und Mexiko enthält der Band von Bolivar Echeverréa Ernesto Che Guevara - Hasta La Victoria Siempre, Ost-Berlin 1968.
    Ausdrücklich weist der Autor darauf hin, dass er die Darstellung der politischen Entwicklung bei der Konterrevolution in Guatemala im Juni 1954 aus dem Vorwort zu der Biografie, über Miguel Angel Asturias von Günter W. Lorenz, Neuwied 1968, übernommen hat. Eine anschaulichere Zusammenfassung der politischen Vorgänge auf knappem Raum bei großer Dynamik gibt es nirgends sonst.
    Juli 1954 bis 1. Januar 1959 - Kubanischer Befreiungskrieg
    Die Augenzeugen während der Ausbildung und der Untersuchungshaft in Mexiko sind zitiert nach dem Buch von Bolivar Echeverría, der seinerseits Das Buch der Zwölf (Männer, mit denen die kubanische Guerilla begann) von Carlos Franqui und die Zeitschriften Bohemia, Granma und Cuba als Quellen angibt. Weitere Ergänzungen ergeben sich aus dem Heft des Generals Alberto Bayo Mi Aporte a la Revolución Cubana, Havana 1960, zu dem Guevara selbst ein Vorwort beisteuerte. Für die Biografie Fidel Castros bis zum Beginn der Invasion in Kuba und zur Darstellung des Angriffs auf die Moncada-Kaserne hat der Autor Hugh Thomas’ Standardwerk Cuba or the Pursuit of Freedom, London 1971, herangezogen. Hingegen stammen die Zahlen und Angaben über die Entwicklung des Zuckerhandels auf Kuba und der Abriss über die imperialistische Handelspolitik der USA gegenüber Kuba aus Leo Huberman und Paul M. Sweezys Kuba - Anatomie einer Revolution, Frankfurt 1968.
    Für die Ereignisse des Kubanischen Befreiungskrieges sind die Aussagen in Hugh Thomas schon erwähntem Buch, Erinnerungen von Mitkämpfern aus den Zeitschriften Granma und Casas de las Américas mit Guevaras Aufzeichnungen aus dem kubanischen Befreiungskrieg 1956-1959 verglichen worden. Hier war es nicht nötig, breit den Verlauf der Kampfhandlungen wiederzugeben. Niemand hat das besser getan
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