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Ich habe sieben Leben: Die Geschichte des Ernesto Guevara, genannt Che (German Edition)

Ich habe sieben Leben: Die Geschichte des Ernesto Guevara, genannt Che (German Edition)

Titel: Ich habe sieben Leben: Die Geschichte des Ernesto Guevara, genannt Che (German Edition)
Autoren: Frederik Hetmann
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writings of Che Guevara, herausgegeben von John Gerassi, London 1968.
    Wichtig für eine wissenschaftlich fundierte und in Einzelheiten gehende Biografie ist die Bibliographie von Sven G. Papcke. Abgeschlossen im September 1968, führt sie unter Punkt A 1.1 alle Veröffentlichungen Guevaras an, stellt unter 1.2 alle Interviews mit Guevara zusammen, führt unter 1.3 die vollständige Liste der deutschen Übersetzungen und unter 2. Nachrichten und Aufsätze über Che auf.
    Hinzu nehmen muss man zu Ches Originalwerken und Aufsätzen wegen des engen Zusammenhangs, aber auch wegen der Divergenzen in punkto Revolutions- und Fokus-Theorie: Régis Debray: Revolution in der Revolution, München 1967, und die wiederum nur in Englisch gesammelt vorliegenden Aufsätze Debrays Strategy for Revolution, Essays on Latin America, herausgegeben von Robin Blackburn, London 1970.
    Dies ist sozusagen die »Basis«-Literatur. An Interpretationen hat der Autor des vorliegenden Buches konsultiert und verglichen: in Permanente Revolution, Sammelband, München 1969, den Aufsatz von Goldenberg: Castro, Debray, Guevara und Oscar Lewis: Ernesto Guevara, München 1970. In letzterem sind vor allem die Interpretation des Begriffsbereichs »Guerillero« und der Begriffe »Arbeit«, »Wert«, und Ches Vorstellungen vom »Neuen Menschen« allgemein verständlich herausgearbeitet. Als Kritik aus orthodoxmarxistischer Sicht: Wilhelm M. Breuer/Bernd Hartmann/Herbert Lederer: Revolution in Lateinamerika, Köln 1969. Zum Stand der sich fortsetzenden Diskussion über die Foco-Theorie nach den Erfahrungen in Bolivien: Huberman/ Sweezy/Dreßen/Quartim u.a. Focus Metropolen, Berlin 1970. Zum Thema »Streit um die Werttheorie«: Sergio de Santis Aufsatz Bewusstsein und Produktion, Eine Kontroverse zwischen Che Guevara, Charles Bettelheim und Ernest Mandel über das ökonomische System in Cuba, Kursbuch 18, 1969.
    Sommer 1965 bis Herbst 1967 - Che in Afrika, Bolivianische Guerilla und Nachspiele
    Hinweise über Guevaras Aufenthalt in Afrika finden sich in Kapitel 8 (Congo Disillusion) des schon zuvor erwähnten Bandes von Martin Ebon und in dem Aufsatz von Jean Ziegler Erinnerungen an Che Guevara - Guerilla in Afrika im Sammelband Che Guevara und die Revolution. Wie hier die einzelnen Probleme erhellendes, neues Material gefunden werden kann, ohne dass die Führungsspitze in Kuba, afrikanische, sowjetrussische und chinesische Politiker ihr Wissen preisgeben, ist vorläufig nicht zu sehen. Andererseits hat eine ziemlich große Anzahl kubanischer Guerilleros Che auf seiner Afrika-Expedition begleitet. Klar ist schon heute, dass die Erfahrungen ernüchternd gewesen sein müssen.
    Nun zur Darstellung über Vorbereitung und Verlauf der bolivianischen Guerilla. Hier wurden folgende Quellen benutzt: Ernesto Che Guevara: Bolivianisches Tagebuch, mit einem Vorwort von Fidel Castro, München 1968. Die Tagebücher der Guerilleros Rolando, Pombo und Braulio. (Diese liegen nur in englischer Übersetzung vor und zwar in The Complete Bolivian Diaries of Che Guevara and other Captured Documents, herausgegeben und mit einer Einleitung versehen von Daniel James, New York 1968), Teile von Inti Peredos Tagebuch, zitiert nach Spiegel Nr. 40, 1970, ohne Quellenangabe dort. Über die Besucher: I was arrested with Debray, George Andrew Roth, Evergreen Review, New York 1968. Zur Person von Tamara Bunke: Horst Zimmermann: Enthüllungen über die attraktive Spionin Tamara Bunke aus Ostberlin in Welt am Sonntag, Hamburg, 26. Mai 1968 (mit Vorsicht aufzunehmen). Angaben bei Martin Ebon und Gonzáles/Salazar in The Great Rebel, New York 1969. Dazu persönliche Recherchen des Autors und Gespräche mit Bekannten von Tamara. Gonzáles/Salazar konnten bei ihrer Darstellung, vor allem über das Ende der Nachhut am Vado del Yeso, auf die Berichte der Lokalpresse in Bolivien und wohl auch auf Gespräche mit der Zivilbevölkerung zurückgreifen.
    Zur Darstellung der Mechanik von Ausbeutung und Unterdrückung in Bolivien hat der Autor auf Zitate aus dem Kommentar des Unterrichtsfilms 912 des FWU von Irene Amann, Martin Thurmair und B. Wember zurückgegriffen. Zur Person des General Barrientos finden sich Angaben in John Gerassis The Great Fear in Latin America, New York 1968, und in John Gunthers Inside South America, New York 1968. Um eine Vorstellung über die geographischen und atmosphärischen Gegebenheiten im Südosten von Bolivien zu gewinnen, unterhielt er sich mit Dr. Caspar, Zürich, der
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