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"Ich habe nach dir gewonnen!": Weisheitsgeschichten für einen anderen Blick auf das Leben (German Edition)

"Ich habe nach dir gewonnen!": Weisheitsgeschichten für einen anderen Blick auf das Leben (German Edition)

Titel: "Ich habe nach dir gewonnen!": Weisheitsgeschichten für einen anderen Blick auf das Leben (German Edition)
Autoren: Kristina Reftel
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Zeit später nahm der Großvater das Mädchen mit auf einen Angelausflug. Als der
Tag mit einem wunderbaren Sonnenuntergang ausklang, saßen das Mädchen und ihr Großvater still zusammen. Das Mädchen betrachtete seinen Großvater, dessen Gesicht von einem langen Leben zerfurcht war, aber eine große Ruhe und Geborgenheit ausstrahlte. Sie beschloss, die Frage, über die sie so lange nachgedacht hatte, noch einmal zu stellen. »Großvater, kann man Gott sehen?«
     
    Der alte Mann saß eine ganze Weile still da. Dann wandte er sich seiner Enkelin zu und antwortete mit einem Lächeln: »Weißt du, allmählich ist es für mich so, dass, wohin auch immer ich schaue, ich nichts anderes als Gott sehe.«
    G ott muss gewöhnliche Menschen lieben, sonst hätte er nicht so viele davon gemacht.
    (Abraham Lincoln)

Fünfzig Euro
    Ein Referent begann sein Seminar damit, dass er einen Fünfzigeuroschein hochhielt und fragte: »Wer will diesen Fünfzigeuroschein haben?«
     
    Einige schauten ein wenig zweifelnd – wollte er wirklich fünfzig Euro einfach so verschenken? Doch die meisten hoben sofort die Hand. Es gab ja nichts zu verlieren.
     
    »Okay«, fuhr der Referent fort. »Viele wollen den Geldschein haben. Aber wenn ich nun Folgendes mit dem Geldschein mache«, sagte er und knüllte den Geldschein zu einem kleinen Papierballen zusammen, »wer will ihn dann noch haben?«
     
    Immer noch hoben viele im Saal die Hand.
     
    »Eine letzte Frage«, sagte der Referent. »Wollt ihr den Geldschein immer noch haben, auch wenn ich das mache?« Und er
warf den Geldschein auf den Boden, trat auf ihn und hob ihn dann wieder auf. Nun war der Geldschein zerknüllt, schmutzig und ein bisschen kaputt.
     
    Doch die Hände im Saal hoben sich immer noch.
     
    »Ihr habt nun die erste Lektion für heute gelernt«, sagte der Referent. »Ganz egal, was ich mit dem Fünfzigeuroschein getan habe, so wolltet ihr ihn immer noch haben. Weshalb? Doch wohl deshalb, weil er nicht seinen Wert verloren hat, egal, was ich auch mit ihm gemacht habe. – Ihr seid wie Geldscheine. Das Leben wird euch ein ums andere Mal zusetzen, ihr werdet euch kaputt und angestoßen fühlen. Aber ihr behaltet weiterhin euren Wert. Für die Menschen in eurer Umgebung seid ihr von unschätzbarem Wert. Euer menschlicher Wert beruht nicht auf dem, was ihr tut oder was ihr könnt, sondern auf dem, was ihr seid.«
    D urch das Leben zu gehen und sich selbst zu unterschätzen ist so, wie mit angezogener Handbremse Auto zu fahren.
    (Maxwell Maltz)
    Z iele auf den Mond. Wenn du ihn nicht triffst, so landest du bei den Sternen.
    (Les Brown)

Lehren, die man aus dem Misslingen ziehen kann
    Ein Misslingen bedeutet nicht, dass ich ein Verlierer bin – es bedeutet nur, dass es mir noch nicht gelungen ist.
     
    Ein Misslingen bedeutet nicht, dass ich nichts zustande gebracht habe – es bedeutet, dass ich etwas gelernt habe.
     
    Ein Misslingen bedeutet nicht, dass ich dumm oder töricht war – es bedeutet, dass ich es gewagt habe, etwas zu versuchen.
     
    Ein Misslingen bedeutet nicht, dass mir das Talent fehlt – es bedeutet, dass ich etwas anders machen muss.
     
    Ein Misslingen bedeutet nicht, dass ich wertlos bin – es bedeutet, dass ich nicht perfekt bin.
     
    Ein Misslingen bedeutet nicht, dass ich mein Leben vergeudet habe – es bedeutet,
dass ich einen guten Grund habe, noch einmal zu beginnen.
     
    Ein Misslingen bedeutet nicht, dass mir nie mehr etwas gelingen wird – es bedeutet, dass ich mehr üben darf.
    H indernisse sind die furchteinflößenden Dinge, die du siehst, wenn du deinen Blick vom Ziel abwendest.
    (Hannah More)

Behalte die Gabel!
    Als der Arzt ihr mitteilte, dass sie höchstens noch drei Monate zu leben hätte, beschloss sie, sofort alle Details ihrer Beerdigung festzulegen. Zusammen mit dem Pfarrer besprach sie, welche Lieder gesungen werden sollten, welche Texte verlesen werden sollten und welche Kleider sie anhaben wollte.
     
    »Und da gibt es noch eine sehr wichtige Sache! Ich will mit einer Gabel in der Hand begraben werden«, sagte sie schließlich.
     
    Der Pfarrer konnte seine Verwunderung nicht verbergen. Eine Gabel?
     
    »Darf ich fragen, warum?«, wollte er vorsichtig wissen.
     
    »Das kann ich erklären«, antwortete die Frau mit einem Lächeln. » Ich war in meinem Leben zu vielen verschiedenen
Abendessen eingeladen. Und ich habe immer die Gänge am liebsten gemocht, wo diejenigen, die abgedeckt haben, gesagt haben: Die Gabel kannst du
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