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"Ich habe nach dir gewonnen!": Weisheitsgeschichten für einen anderen Blick auf das Leben (German Edition)

"Ich habe nach dir gewonnen!": Weisheitsgeschichten für einen anderen Blick auf das Leben (German Edition)

Titel: "Ich habe nach dir gewonnen!": Weisheitsgeschichten für einen anderen Blick auf das Leben (German Edition)
Autoren: Kristina Reftel
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Lass es andere wissen, wenn sie in dein Revier eingedrungen sind.
* Laufe, hüpfe und spiele jeden Tag eine Weile.
* Mach immer wieder ein Nickerchen – und streck dich immer genüsslich, bevor du aufstehst.
* Genieße es, wenn jemand dir Aufmerksamkeit schenkt, und habe keine Angst vor der Berührung durch andere Menschen.
* Wenn es draußen warm ist, dann mach gelegentlich mal Pause und leg dich auf den Rücken ins Gras.
* Wenn du froh bist, dann tanze und schüttele den ganzen Körper.
* Egal wie oft du ausgeschimpft wirst – schmolle nicht. Renne lieber zurück und versöhne dich stattdessen.
* Genieße die einfachen Freuden bei einem Spaziergang.
* Sei loyal.
* Gib nie vor, etwas anderes zu sein, als du bist.
* Wenn etwas, das du haben willst, vergraben ist, grabe so lange nach, bis du es findest.
* Wenn jemand einen schlechten Tag hat – sei still, setz dich in die Nähe und tröste dadurch, dass du einfach da bist.

    E s gibt zwei Arten zu leben:
    Entweder so, als wäre nichts ein Wunder.
    Oder so, als wäre alles ein Wunder.
    (Albert Einstein)

Der Esel im Brunnen
    Es war einmal ein Bauer, der einen alten Maulesel hatte. Eines Tages fiel der Esel unglücklicherweise in einen leeren Brunnen. Der Bauer wurde sehr traurig, denn er liebte den alten Esel. Aber nachdem er alles Mögliche überlegt hatte, wie er den Esel aus dem fünfzehn Meter tiefen Brunnen retten könnte, kam er zu dem Ergebnis, dass er es nicht schaffen würde, den Esel zu retten. Der Esel saß auf dem Brunnenboden fest. Obwohl der Bauer verabscheute, was er tun musste, sah er ein, dass es das Barmherzigste wäre, den Brunnen mit Erde zu füllen und den Esel auf diese Weise zu begraben. Das sollte ihm hoffentlich einen Teil des Leidens ersparen.
     
    Der Bauer bat einige Freunde um Hilfe und zusammen begannen sie, einen Spaten Erde nach dem anderen in den Brunnen zu werfen.
     
    Als der alte Esel spürte, wie ihm der erste Erdhaufen auf den Rücken fiel, war er entsetzt. »Wieso passieren gerade mir alle diese furchtbaren Sachen? Zuerst falle ich in diesen Brunnen und niemand kommt, um mir zu helfen. Und nun versuchen sie mich zu vergessen, indem sie mich hier begraben. Ich hätte wissen können, dass mein Leben auf eine solch demütigende Weise sein Ende finden sollte. Noch nie ist etwas Gutes in unserer Familie passiert. Mein Eselvater war einer, auf den man sich nicht verlassen konnte. Meine Eselmutter war abhängig von Beruhigungsmitteln. Mein Eselbruder war der schlimmste Säufer in seiner ganzen Clique. Warum nur musste das passieren?
     
    Aber während der Esel auf dem Brunnenboden stand und sich selbst bemitleidete, hatte er plötzlich eine glänzende Idee. Statt einfach nur dazustehen und sich von der Erde begraben zu lassen, sollte er auf jeden Fall kämpfen während seiner letzten Stunden. Er beschloss, die Erdbrocken, die auf seinen Rücken fielen, abzuschütteln und darauf zu
trampeln. Immer und immer wieder: abschütteln und darauf trampeln, abschütteln und darauf trampeln.
     
    Also begann er damit. Ohne auf seine Müdigkeit und seine Schmerzen zu achten, machte er sich unverdrossen daran, die Erdbrocken von sich abzuschütteln und darauf zu steigen, sie abzuschütteln und darauf zu trampeln. Er zwang sich dazu nicht aufzugeben.
     
    Drei Stunden später konnte der Esel triumphierend über den Brunnenrand steigen und stand wieder auf sicherem Boden.
     
    Dieselbe Erde, die den Esel begraben sollte, hatte stattdessen sein Leben gerettet. Und das nur deshalb, weil er sich in seiner schweren Situation nicht aufgegeben, sondern um sein Leben gekämpft hatte.
     
    (Eingeschickt von Anneli Björkman)
    I m Kampf zwischen Klippe und Flut gewinnt immer die Flut – nicht durch Stärke, sondern durch Ausdauer.
    (H. Jackson Brown)

Kann man Gott sehen?
    Ein kleines Mädchen stellte seinem großen Bruder eine Frage, über die es lange nachgegrübelt hatte: »Jonas, kann man Gott sehen?«
     
    Jonas war nicht so interessiert an den philosophischen Grübeleien seiner kleinen Schwester. Darum fertigte er sie ab mit einem kurzen: »Nein, Dummerchen. Gott ist so weit oben im Himmel, dass man ihn unmöglich sehen kann.«
     
    Doch das Mädchen war nicht zufrieden mit dieser Antwort. Darum fragte es einige Tage später seine Mutter: »Mama, kann man Gott sehen?« Die Mutter antwortete so ehrlich sie konnte: »Nein, mein Liebling, das kann man nicht. Gott ist die Liebe, die in unserem Herzen wohnt, aber wir können ihn nicht sehen.«
     
    Einige
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