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Ich bleib so scheiße, wie ich bin

Ich bleib so scheiße, wie ich bin

Titel: Ich bleib so scheiße, wie ich bin
Autoren: Rebecca Niazi-Shahabi
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selbst und meistens auch viel von ihrer Umgebung. Stets beurteilen sie das Zusammensein mit anderen Menschen danach, was es ihnen bringt. Wenn sie viel von sich und nichts von anderen erwarten, dann sind sie selbstgerecht.
FÜR EINE GUTE SACHE ENGAGIEREN
    Eigentlich ganz toll, aber nicht sehr sexy.
IN JEDEM MENSCHEN ETWAS GUTES SEHEN
    Jeder Mensch hat irgendein verborgenes Talent, jeder hat etwas zu sagen und seine ganz spezielle Sichtweise auf die Welt. Doch bei manchen Menschen müsste man sehr, sehr genau hinsehen, um das Gute und Einmalige in ihnen zu entdecken. Und anschließend müsste man ihnen noch Hilfestellung leisten, um es ans Licht zu bringen. Man sollte sich fragen, ob just diese Leute bereit wären, das Gleiche für einen selber zu tun.
KONTROLLSUCHT
    Kontrollsucht ist eine normale Reaktion auf Menschen, die alle Verantwortung von sich weisen, also auf Menschen, die notorisch unpünktlich sind und weder ihren Arbeitsalltag noch ihre Freizeit strukturieren. Sie sind es auch, die behaupten, dass wir kontrollsüchtig sind, wenn wir ganz normale Vorschläge machen, wie man den Alltag möglichst reibungsfrei gestalten könnte.
KRITIK ABKÖNNEN
    Kritik abkönnen ist ein anderer Ausdruck dafür, anderen zu erlauben, ihre Aggressionen an einem auszulassen.
MEHR GELD VERDIENEN
    Glücksforscher vermuten folgende Gründe, warum uns Geld nicht glücklich macht: Wir gewöhnen uns sehr schnell an einen Zustand, wenn bestimmte Mindestbedürfnisse befriedigt sind. Und das häufige Auftreten von Depressionen nach einem Lottogewinn erklärt sich Professor Andrew Oswald von der britischen Warwick University so: Geld, zum Beispiel durch einen Lottogewinn, führt zur tiefen Enttäuschung, dass die Erfüllung materieller Wünsche weder Erleichterung noch Frieden zur Folge hat, ja nicht einmal das Gefühl von Sicherheit.
    Kein Geld zu haben, macht natürlich auch nicht glücklich, doch wer hat gesagt, dass man glücklich sein muss?
NACHDENKEN, BEVOR MAN REDET
    Wer das tut, wird nie schlagfertig sein. Die interessantesten Gedanken kommen einem meistens, wenn man anfängt zu sprechen und schon gespannt ist, was man gleich sagen wird.
ORDENTLICH UND ORGANISIERTER SEIN
    Der Leidensdruck, der durch Ihre Unordnung entsteht, scheint weniger groß zu sein als der, welche die Umgestaltung Ihrer Persönlichkeit mit sich bringen würde. Sonst wären Sie schon längst ordentlicher, als Sie es sind.
PERSPEKTIVE DES ANDEREN EINNEHMEN
    Der Vorschlag, man solle im Falle einer Auseinandersetzung versuchen, die Sicht seines Kontrahenten einzunehmen, da sich diese dann besser klären ließe, entbehrt jeder Logik:
    Man kennt die Sichtweise seines Kontrahenten doch bereits in- und auswendig! Sie ist es ja gerade, die einem Probleme bereitet. Und zwar zu Recht.
RHETORIKSEMINARE
    Anstatt sich darauf zu konzentrieren, wie man andere Menschen manipulieren und auf seine Seite ziehen kann, sollte man sich der Einfachheit halber einfach auf das konzentrieren, was man sagt: Wer sich einfach und klar ausdrückt, wird in der Regel auch verstanden.
SELBSTERKENNTNIS
    Endlich hat man entdeckt, woran das liegt, dass man immer so oder anders reagiert, und warum manche Situationen einem bestimmte Probleme bereiten. Und was hat man davon?, möchte man da fragen.
SELBSTLIEBE
    Versuchen Sie gar nicht erst, sich dazu zu überreden, sich mehr zu lieben. Denn die Liebe, ob sie nun einem anderen Menschen oder der eigenen Person gelten soll, kann man nicht erzwingen.
SPIRITUELLES ERWACHEN
    Erwachen kann man nicht erzwingen. Das Nicht-Erzwingen des Erwachens funktioniert am besten, wenn man sich überhaupt nicht damit beschäftigt.
STUR UND UNEINSICHTIG SEIN
    siehe vernünftig sein
TALENTE NUTZEN
    Selbstverwirklichung ist eine der größten Umweltverschmutzungen, die es gibt! Erst verschwendet man eine Menge Ressourcen, um die Kunstwerke herzustellen, und dann fliegt man durch die Gegend, um sie vorzuführen. Wenn jeder seine Anlagen und Talente nutzen würde, dann würde die Welt bald überquellen von all den Kunstwerken, Designermöbeln, Musik-CDs und Romanen. Wer seine Talente nicht nutzt, lebt dagegen umweltfreundlicher und hat viel Zeit, sich die Produkte der Selbstverwirklichung der anderen anzuschauen und anzuhören.
VERÄNDERUNGEN BEI SICH SELBST BEGINNEN
    Mit Veränderungen soll man da anfangen, wo es angeblich am einfachsten ist: bei sich selbst. Aber wenn alle mit ihrer Selbstveränderung beschäftigt sind, ist niemand mehr da, der die Gesellschaft
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