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Ich bin scharf - Heisse Stories

Ich bin scharf - Heisse Stories

Titel: Ich bin scharf - Heisse Stories
Autoren: Vera V
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lächelte fein und wiegte den Kopf ein wenig, das konnte nun ein Ja, aber genauso gut auch ein Nein bedeuten.
    »Komm schon, Satoshi!«, drängte ich, »wir sind hier doch unter uns.«
    Wieder lächelte er dieses feine Lächeln, dann sagte er: »Henning, ich werde meiner Frau nicht wirklich untreu, weißt du!«

    »Nein? Aber … Okay, was heißt denn nicht wirklich untreu, Satoshi?«, insistierte ich.
    Das Bier ließ mich neugierig und kühn zugleich werden. Und dann, verdammt, wollte ich es auch wirklich wissen.
    »Na ja, ich mache nur Dinge, bei denen ich eine Frau nicht penetrieren muss, jedenfalls keine aus Fleisch und Blut«, sagte Satoshi daraufhin und räusperte sich verlegen.
    Ich starrte ihn an, dann nahm ich einen tiefen Zug aus meiner Bierflasche.
    Anscheinend waren ihm mein Starren und mein vielsagendes Schweigen zu viel, weshalb er sich dazu entschloss, mir weitere Geheimnisse des japanischen Liebeslebens zu offenbaren.
    »Weißt du, Henning, es gibt hier auch noch kleinere Kabinen für … für … nun ja, wie soll ich sagen? Für andere Praktiken eben …«
    »Aha«, sagte ich und beugte mich näher zu ihm. »Verrätst du mir vielleicht auch noch, welche anderen Praktiken du meinst?«
    »Warum willst du denn das alles so genau wissen?«, stellte er sich jetzt doch quer. Offensichtlich ging ihm dieses Gespräch langsam zu weit.
    Ich sah ihn bloß an, also musste er weitermachen, ob er wollte oder nicht.
    Er versuchte es mit weiteren Fragen, vermutlich um mich weichzukochen.
    »Henning, du selbst scheinst dich hier gar nicht vergnügen zu wollen? Ich verstehe es schon, wenn du
deiner Mimi nichts wegnehmen willst, von dem du glaubst, dass es nur ihr zusteht. Obendrein hast du mir gegenüber kürzlich behauptet, frisch und heftig in sie verliebt zu sein. Und ich glaube dir das auch. Du bist ein Glückspilz, Mann. So oft passiert einem das nicht im Leben, das weißt du ja. Also, warum willst du jetzt unbedingt so genau wissen, was hier vor sich geht?«
    Klar hätte ich jetzt nachgeben können, schon um es ihm nicht noch schwerer zu machen, aber ich hatte zu seinem Pech meinen sturen Abend.
    »Satoshi, denk doch mal nach, geschätzter Kollege! Könnte es nicht sein, dass ich einfach etwas Neues dazulernen will? Immerhin komme ich aus einer völlig anderen Kultur. Und mir ist hier vieles fremd. Aber ich bin nun mal neugierig, wissbegierig. Und wer weiß, wann ich dieses Wissen noch einmal brauchen kann, oder?«
    Zuerst nickte er nachdenklich, dann erhellte sich plötzlich sein Gesicht, schließlich schlug er mir jovial auf die Schulter.
    Ich verschluckte mich beinahe, weil ich gerade erneut einen Schluck aus der Bierflasche genommen hatte.
    »Das verstehe ich durchaus, Henning. Alles klar!«, sagte Satoshi. »Okay, dann pass mal auf, komm mit, ich zeige dir etwas …«
    Er winkte mir, ich stand auf und folgte ihm durch einen der Seitenflure.
    Satoshi drückte mehrfach vorsichtig Klinken, aber
die Türen waren verschlossen, die Liebeswaben also besetzt.
    Endlich öffnete sich doch ein Zugang, Satoshi trat zur Seite und ließ mich einen Blick hineinwerfen.
    Dies hier war nicht einmal mehr eine Wabe, es war ein Kabuff, ein Verschlag von vielleicht einem Quadratmeter Größe.
    Man konnte darin aufrecht stehen, mehr aber auch nicht.
    In der dem Eingang gegenüberliegenden hölzernen Wand befand sich etwa in einem Meter Höhe eine Aussparung.
    »Wozu …«, begann ich, obwohl mir da bereits dämmerte, welchem Zweck das Ganze diente.
    »Das Mädchen kniet hinter der Wand«, erklärte mir Satoshi auch schon, ohne eine Miene zu verziehen.
    »Du bekommst als Kunde bloß ihren Mund zu sehen … Und zu spüren!«, fügte er nach einer winzigen Pause hinzu.
    »Verstehst du jetzt, Henning? Sie befriedigt dich mit ihrem Mund und ihren Lippen. Sonst bekommst du nichts mit von ihr. Würdest du ihr draußen auf der Straße oder in einer Bar irgendwo begegnen oder auch in der U-Bahn, keiner von euch hätte eine Ahnung von dem anderen. Ihr würdet einander nie im Leben wiedererkennen. «
    »Es geht nur um sexuelle Befriedigung«, murmelte ich. »Irgendwie genial, die Idee! Jetzt verstehe ich, Satoshi, warum du behaupten kannst, du würdest deiner Frau nie wirklich untreu werden, auch wenn du solche
Betriebsausflüge mitmachst. Du beschränkst dich auf das hier.«
    »Ja, zum Beispiel!« Satoshi nickte.
    Wieder zögerte er leicht, und irgendwie ahnte ich, dass dieses Mal er es war, der etwas auf dem Herzen hatte.
    »Frag ruhig,
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