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Ich bin kein Berliner

Ich bin kein Berliner

Titel: Ich bin kein Berliner
Autoren: Kaminer Wladimir
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Gartendirektors Gustav Meyer als Volkspark angelegt und stand damit allen Bürgern offen – damals keine Selbstverständlichkeit. Im Treptower Park gibt es große, kleinere und mittlere Wiesen, einen Hafen für Ausflugsdampfer, einen »Karpfenteich« genannten kleinen See, einen Biergarten, eine »Insel der Jugend«, eine Sternwarte und das Sowjetische Ehrenmal in stalinistischem Monumentalstil, eine Gedenkstätte für Gefallene des Zweiten Weltkriegs. In der Sternwarte soll Albert Einstein 1915 seinen ersten Vortrag zur Relativitätstheorie gehalten haben.
    Trödel- und Flohmärkte
    Hier findet man alles, was andere loswerden wollen. Und das ist eine Menge.
    Antikmarkt Potsdamer Platz, beginnend am Reichpietschufer und entlang der Gabriele-Tergit-Promenade (Mitte):
    Sa 8.00- 15.00 Uhr; So 10.00 – 18.00 Uhr
    Flohmarkt am Arkonaplatz, Arkonaplatz (Mitte):
    So 10.00-16.00 Uhr
    Kunst- und Nostalgiemarkt an der Museumsinsel, Am Kupfergraben (Mitte):
    So 11.00-18.00 Uhr
    Flohmarkt direkt neben dem Mauerpark (Prenzlauer Berg),
    So 8.00-18.00 Uhr
    Kunstmarkt, Straße des 17. Juni (Tiergarten):
    Sa und So 11.00-17.00 Uhr
    Antik- und Trödelmarkt, Ostbahnhof (Friedrichshain):
    Sa 9.00-15.00 Uhr, So 10.00-17.00 Uhr
    Flohmarkt, Boxhagener Platz (Friedrichshain),
    So 10.00-18.00 Uhr
    Türkische Frisöre
    In der Türkei gehen viele einmal pro Woche zum Frisör beziehungsweise zum kuaför (= Damenfrisör) oder berber (= Herrenfrisör). Hier bekommt man neben Dauerwelle, Haarschnitt, Färben und Rasur auch andere Dienstleistungen wie Haarentfernung mit Wachs. Auch Kosmetik, Maniküre, Pediküre oder Akupunktur sind im Angebot. Viele berber bieten auch in Deutschland Nassrasuren an, was erhebliches Fingerspitzengefühl erfordert. Türkische Frisöre lassen ihre Lehrlinge daher angeblich erst einmal an einem Luftballon üben. Erst wenn der bei der Berührung mit der Klinge nicht platzt, dürfen sie der Kundschaft an die Kehle gehen.
    Türkischer Markt am Maybachufer
    Maybachufer Berlin (Neukölln)
    Hier kann man mitten in Berlin einen Ausflug in die Türkei machen. Der Markt am Maybachufer gilt als Berlins größter türkischer Markt. Es gibt neben Gemüse alle möglichen türkischen Spezialitäten, außerdem Gewürze, Stoffe und Kleider.
    Di und Fr, 12.00-18.30 Uhr

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
    Linienstraße 227
    10178 Berlin (Mitte)
    Die Volksbühne gibt es seit 1914, ihr erster Intendant war Max Reinhardt ( 1915 -1918). Als Eröffnungsinszenierung am 30. Dezember 1914 war Goethes »Götz von Berlichingen« vorgesehen, aber wegen eines Schadens an der Versenkvorrichtung des Bühnenbodens konnte das Stück nicht aufgeführt werden. Stattdessen gab man »Wenn der junge Wein blüht« von Björnstjerne Björnson mit Fräulein Toni Wilkens u.a. Max Reinhardts Nachfolger, Fritz Holl, holte Erwin Piscator als Regisseur an das Theater. Nach dem Fall der Mauer wurde das Theater unter dem Intendanten Frank Castorf zur wahrscheinlich umstrittensten Bühne Deutschlands mit Regisseuren wie Christoph Marthaler und Christoph Schlingensief.
    Von-der-Schulenburg-Park
    Sonnenallee (südliches Ende)
    12057 Berlin (Neukölln)
    Das Areal des heutigen Parks wurde vermutlich schon im Ersten Weltkrieg als Grünanlage benutzt, aber erst 1923 als Anlage gestaltet und strukturiert. Im Zentrum befindet sich ein langes Wasserbecken mit einem Jugendstilbrunnen am südlichen Ende. Geschaffen wurde er von Ernst Moritz Geyer, der seinem Werk den Namen »Symbol des Waldesdoms« gab. Bei der Einweihungsfeier 1935, die als Folge politischer Machtspiele erst 15 Jahre nach der eigentlichen Fertigstellung stattfand, ließen die Nazis Kinder in Märchenkostümen auftreten. So wurde der Brunnen im Volksmund zum zweiten »Märchenbrunnen« Berlins. Die Plastiken »Brüderchen und Schwesterchen« und »Aschenputtel«, die heute den Brunnen zieren, entstanden allerdings erst 1970 anlässlich seiner Restaurierung.
    Waldfriedhof Zehlendorf → Friedhöfe
    Wasseruhr im Europacenter
    Tauentzienstraße 9/Breitscheidplatz
    10789 Berlin (Charlottenburg)
    Der auch »Uhr der fließenden Zeit« genannte Chronometer ist 13 Meter hoch und erstreckt sich über drei Etagen im Berliner Europa-Center. Er wurde von dem Pariser Physiker und Künstler Bernard Gitton entworfen und stellt den Ablauf von Minuten und Stunden im Zwölf-Stunden-Takt dar. In einem System gläserner, zu Türmen angeordneter Kugeln und kommunizierender Röhren fließt farbiges Wasser und ermöglicht
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