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»Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition)

»Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition)

Titel: »Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition)
Autoren: Sören Sieg , Axel Krohn
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PC, ich habe einen Mac.«
    Mann im Freizeit-Look: Stimmt ja auch.
    Mann im Anzug: Nee, stimmt eben nicht. Das wäre so, als wenn man fragt: »Na, bist du mit dem Auto hier?« Und die Antwort bekommt: »Nein, ich bin mit dem BMW hier.« Verstehst du?
    Mann im Freizeit-Look: Nicht so ganz.
    Mann im Anzug: Peilst du den BMW-Vergleich nicht, oder was?
    Mann im Freizeit-Look: Doch. Aber Apple würde ich eher mit Mercedes vergleichen!

Die Tricks der Teenies
    An der Theaterkasse.
Zwei Frauen unterhalten sich.
    1. Frau: Also, die Caroline versucht ja ständig, mir mehr Taschengeld aus den Rippen zu leiern. Unglaublich, was die da für Tricks draufhat!
    2. Frau: Was denn zum Beispiel?
    1. Frau: Also, erst mal wie bei der Gewerkschaft: »Mama, du hast das Taschengeld jetzt schon vier Jahre nicht erhöht.«
    2. Frau: Hast du nicht?
    1. Frau: Natürlich nicht. Dann bekommen angeblich alle anderen Mädchen in ihrer Klasse VIEL mehr.
    2. Frau: Den Trick kenn ich.
    1. Frau: Aber jetzt pass auf: Die Mutter ihrer Freundin hat jetzt angefangen zu arbeiten. Und deshalb kriegt die Freundin jetzt mehr Taschengeld. Da sagt Caro: »Mama, du arbeitest doch jetzt auch wieder! Kann ich da nicht auch mehr kriegen?«
    2. Frau: Ganz schön raffiniert.
    1. Frau: Aber wirklich. Neulich kam sie an und wollte zusätzlich zum Taschengeld KINOGELD haben. Hast du so was schon mal gehört?
    2. Frau: Wie viel kriegt sie denn eigentlich?
    1. Frau: Na, zehn Euro.
    2. Frau: Hmm, das macht 40 Euro im Monat, das müsste ja eigentlich reichen.
    1. Frau: Wo denkst du hin? Zehn Euro im Monat natürlich.
    2. Frau (denkt nach) : Im Monat … Aber du weißt schon, dass allein ein Latte bei Starbucks vier Euro kostet?
    1. Frau: Ja, aber Caro ist sechzehn. Da braucht sie ja nicht zu STARBUCKS, oder?

Wahre Werte
    Auf dem Flohmarkt. Junge (etwa zwölf Jahre alt),
Verkäufer (etwa 60 Jahre alt).
    Junge: Wie teuer ist diese Schallplatte?
    Mann: Die kommt elf Euro.
    Junge: Kann ich die auch für neun bekommen?
    Mann: Na, du bist ja gut unterwegs. Was sagst du zu zehn Euro?
    Junge: Ich kann leider nur neun Euro bezahlen.
    Mann: Aber du hast da doch einen Zehneuroschein in der Hand.
    Junge: Ja, ich möchte mir aber gleich noch einen Crêpe kaufen.
    Mann: Tja, da musst du dich wohl entscheiden: Crêpe oder die Rolling Stones.
    Junge: Wenn ich die Platte für neun Euro bekomme, kann ich mir beides kaufen.
    Mann: Aber Junge, das hier sind die Rolling Stones! Die Platte ist aus den siebziger Jahren, da warst du noch nicht mal geboren!
    Junge: Wenn die schon so alt ist, sind neun Euro doch ganz schön viel.
    Mann: Junge, du machst mir Spaß. Diese Platte ist ein Sammlerstück. Das sind die Rolling Stones. Exile on Mainstreet. Die Platte hat mich damals umgehauen und tut es auch heute noch. Ein Crêpe hält vielleicht fünf Minuten, diese Platte hier ist für die Ewigkeit gemacht. Hast du überhaupt einen Plattenspieler?
    Junge: Nein, ich habe einen alten CD-Player und einen MP3-Player. Und mein Handy.
    Mann: Aber dann kannst du die Platte doch gar nicht abspielen!
    Junge: Mmh.
    Mann: Also, wenn du gar keinen Plattenspieler hast, warum willst du denn die Platte überhaupt haben?
    Junge: Das sind doch die Rolling Stones!

Mit dem Latein am Ende
    Kind geht mit Hund im Park spazieren und wird von einem Spaziergänger angesprochen.
    Spaziergänger: Na, der ist ja niedlich, der kleine Gefährte. Wie heißt er denn?
    Kind: Bello.
    Spaziergänger: Ah, das ist aber ein schöner Name. Er entstammt dem Lateinischen und heißt »der Schöne«.
    Kind: Wir haben ihn Bello genannt, weil er immer bellt.
    Spaziergänger: Ach so, verstehe. Aber im Lateinischen steht der Name für Schönheit. So wie man zu schönen Frauen Bella sagt.
    Kind: Er heißt aber Bello.
    Spaziergänger: Er ist ja auch ein Männchen. Bello im Sinne von Bellen, verstehe.
    Kind: Manchmal nennen wir ihn auch Kacki.

Eine Frage der Form
    Auf dem Spielplatz. Mehrere kleine Kinder spielen mit Schaufeln, Eimern und Förmchen in der Sandkiste. Dazwischen zwei junge Mütter. Etwas abseits sitzen zwei Großeltern auf einer Bank und beobachten ihr Enkelkind beim Spielen.
    Mutter 1: Leona, gibst du Paul bitte das Dreieck zurück. Du hast deine eigenen Förmchen.
    Mutter 2: Ach, die darf sie gerne benutzen. Paul holt sie sich schon wieder, wenn er sie haben möchte.
    Mutter 1: Ja, bestimmt. Leona entwickelt sich nur gerade zur Kleptomanin, und das muss ja nicht sein. (An Leona gewandt:) So, Mäuschen, jetzt leg das Viereck mal
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