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Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht
Autoren: Tara Sue Me
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weil er mich gebeten hatte, mit ihm zu essen, saß ich schweigend neben ihm.
    Ich spießte ein Stück Fleisch auf die Gabel und schob es mir in den Mund. Ich wollte fragen, wo er den Nachmittag über gewesen war und ob er unter der Woche in der Stadt wohnen würde, aber am Tisch im Speisezimmer durfte ich das ja nicht.
    Nach dem Essen befahl er mir, ihm zu folgen. Wir gingen an seinem Schlafzimmer vorbei zu einem Raum, der vor meinem lag. Er öffnete die Tür, trat beiseite und bedeutete mir, zuerst hineinzugehen.
    Der Raum war dunkel. Eine kleine Lampe spendete schummriges Licht. Von der Decke hingen zwei dicke Ketten mit Metallfesseln herab. Ich wandte mich erschrocken um und starrte Nathaniel mit offenem Mund an.
    Er wirkte nicht überrascht. »Vertraust du mir, Abigail?«
    »Ich … ich«, stammelte ich.
    Er schritt um mich herum und öffnete eine der Handschellen. »Wie hast du dir unsere Abmachung denn vorgestellt? Ich dachte, du wüsstest, worauf du dich einlässt.«
    Ja, hatte ich. Aber ich dachte, Ketten und Fesseln kämen später, viel später.
    »Wenn wir vorankommen wollen, musst du mir vertrauen.« Er öffnete die zweite Fessel. »Komm zu mir.«
    Ich zögerte.
    »Du kannst auch gehen«, sagte er. »Dann aber für immer.«
    Ich ging zu ihm.
    »Sehr gut«, sagte er. »Zieh dich aus.«
    Es war schlimmer als letzte Nacht, als ich wenigstens eine Vorstellung davon gehabt hatte, was er wollte. Und auch zuvor auf seinem Bett war alles noch erträglich gewesen. Aber das hier war Wahnsinn.
    Der verrückte Teil in mir genoss es.
    Als ich splitternackt dastand, nahm er meine Arme, zog sie über meinem Kopf nach oben und kettete erst die eine und dann die andere Hand an. Dann legte er sein Hemd ab, trat an einen Tisch und kramte in der Schublade. Mit einem schwarzen Schal kam er zurück.
    Er hob ihn hoch. »Ich verbinde dir die Augen, um deine anderen Sinne zu schärfen.«
    Er band mir das Stück Stoff um. Als es um mich herum dunkel war, hörte ich Schritte und dann nichts mehr. Keinen Laut, nichts. Nur den rasenden Puls meines Herzens und meinen zitternden Atem.
    Ganz sanft strich mir irgendetwas das Haar zur Seite. Ich zuckte zusammen.
    »Was empfindest du, Abigail?«, flüsterte er. »Sei ehrlich.«
    »Angst«, flüsterte ich. »Ich spüre Angst.«
    »Verständlich, aber gänzlich überflüssig. Ich würde dir nie etwas antun.«
    Etwas Zartes strich kreisförmig über meine Brüste. Zwischen meinen Schenkeln begann eine Erregung zu pulsieren.
    »Was spürst du jetzt?«, fragte er.
    »Vorfreude.«
    Er lachte in sich hinein, ein Lachen, das mir einen Schauer den Rücken hinabjagte. Ich spürte, wie er einen zweiten Kreis zeichnete – verführerisch und fast ohne mich zu berühren. »Und wenn ich dir sagte, dass du eine Reitgerte spürst, was würdest du empfinden?«
    Eine Reitgerte? Mir stockte der Atem. »Angst.«
    Die Gerte sauste durch die Luft und traf meine Brust. Bei dem kurzen, aber erträglichen Schmerz stöhnte ich auf.
    »Siehst du?«, fragte er. »Du hast nichts zu befürchten. Ich werde dir nichts antun.«
    Die Gerte traf meine Knie. »Spreiz die Beine.«
    Jetzt fühlte ich mich noch stärker ausgeliefert. Mein Herz pochte doppelt so schnell, aber in mir spürte ich die Erregung aufflammen.
    Er zog die Gerte an meinem Knie weiter nach oben zwischen meine Schenkel bis zu dem Punkt, an dem ich am meisten Sehnsucht verspürte. »Ich könnte dich dort peitschen«, sagte er. »Was meinst du?«
    »Ich … ich weiß nicht«, gestand ich.
    Dreimal rasch hintereinander sauste die Peitsche direkt auf meine Klitoris nieder. Ich spürte ein Brennen – und sofort ein Verlangen nach mehr.
    »Und jetzt?«, fragte er, als er die Gerte sanft wie ein Schmetterling zwischen meine Schenkel setzte.
    »Mehr«, bettelte ich. »Ich brauche mehr.«
    Mehrmals kreiste die Gerte sanft über meine Haut. Dann schnellte sie wieder an meinen sehnsuchtsvollen Schoß. Wieder und wieder verspürte ich Schmerz, verbunden mit süßer Wonne. Als mich die Gerte erneut traf, schrie ich auf.
    »Du siehst so gut aus, wie du angekettet vor mir an meinen Fesseln ziehst und in meinem Haus nach meiner Peitsche schreist.« Wieder kitzelte die Gerte meine Brust. »Dein Körper bettelt um Erlösung, nicht wahr?«
    »Ja«, stimmte ich zu, selbst überrascht, wie sehr ich mich nach dieser Erlösung sehnte. Ich zog an den Ketten, wollte mich berühren und mir selbst die Lust spenden, die er mir nicht gönnte.
    »Und du bekommst sie.« Wieder
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